Café de Paris Butter ist eine Kräuterbutter, die speziell auf Rindersteaks ihren unvergleichlichen Geschmack entfaltet. Wir zeigen euch in diesem Rezept, wie ihr die berühmte Butter aus dem Genfer Restaurant selber machen könnt.
Café de Paris Butter
Unter dem Namen Café de Paris ist nicht nur die Würzbutter bekannt. Es gibt außerdem eine warme Café de Paris Sauce und eine Café de Paris Gewürzmischung. Wir widmen uns heute aber der Café de Paris Butter, die ideal zu Rindersteaks aller Art passt.
Wer glaubt beim Café de Paris handelt es sich um einen französischen Klassiker, der irrt gewaltig, denn das Café de Paris befindet sich im schweizerischen Genf. Erfunden wurde die bekannte Butter in den 1930er Jahren im „Restaurant du Coq d’Or“. Die Tochter der Inhaberfamilie Boubier heiratete Arthur Francis Dumont, den Eigentümer des Restaurants „Café de Paris“ in Genf, nach dem die Butter letztendlich benannt wurde. Noch heute existiert das „Café de Paris – Chez Boubier“ in Genf und das besondere an diesem Restaurant ist, dass es hier nur ein warmes Gericht gibt: Entrecôte Café de Paris mit Beilagen für 43 CHF. Ein Glas Café de Paris Butter (250 g) zum Mitnehmen kostet dort übrigens 18,50 CHF.
Die Rezeptur der Butter ist streng geheim und wurde nie veröffentlicht. Dennoch findet man im Internet zahlreiche – teils abenteuerliche – Rezepte dieser Butter. Fakt ist, es gibt das Originalrezept nur in der Schweiz im Café de Paris. Andere Rezepte sind versuchte Nachahmungen, denn niemand weiß genau was enthalten ist.
Dennoch haben auch wir versucht die Café de Paris Butter nachzumachen und wollen euch unsere Variante auf keinen Fall vorenthalten. Es sind teils sehr ungewöhnliche Zutaten wie Kapern, Sardellen, Cognac und Estragon enthalten, die nicht in einer typischen Kräuterbutter enthalten sind. Aber genau diese Zutaten mach die CdP-Butter aus.
Folgende Zutaten werden für die BBQPit-Variante der CdP-Butter benötigt:
- 250 g Butter (z.B. Kerrygold)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Schalotte, gehackt
- 2 EL Estragon, gehackt
- 1/2 Chili-Schote, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 10 ml Zitronensaft
- 10 ml Cognac
- 1 Spritzer Worcestershire Sauce (Empfehlung: Lea & Perrins)
- 1 TL Salz
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Senf
- 1 Sardellenfilet (alternativ Sardellenpaste)
- 1 TL Kapern
Zubereitung der Café de Paris Butter
Bevor es an die Zubereitung geht, sei noch ein Wort zu den Zutaten gesagt, denn es ist sicherlich nicht ganz alltäglich Dinge wir Kapern oder Sardellenfilets in eine Kräuterbutter zu packen. Ich persönlich mag Kapern und auch Sardellenfilets eigentlich gar nicht. In dieser Butter schmeckt man die einzelnen Zutaten am Ende aber nicht mehr raus und das Ergebnis ist ein absolut runder Geschmack, aus dem keine dieser Zutaten hervorsticht.
Die Butter sollte bei Raumtemperatur verarbeitet werden, da sich so alle Zutaten besser miteinander verbinden. Die Butter sollte daher etwa 2-3 Stunden vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank geholt werden.
Alle Zutaten die nicht flüssig, cremig oder pulverförmig sind, sollten möglichst klein gehackt werden. Estragon, Knoblauch, Schalotte, die Chili, die Kapern und auch die Sardellen. Je feiner gehackt, desto besser ist es. Alternativ zu den Sardellenfilets kann auch Sardellenpaste verwendet werden. Wenn alle Zutaten zerkleinert sind, werden sie zusammen mit der Butter in eine Schale gegeben und gut miteinander vermischt. Die Butter kann jetzt sofort serviert werden.
Es sei an dieser Stelle nochmal betont, dass es sich um unsere Interpretation einer Café de Paris Butter handelt. Das Originalrezept ist ein wohlbehütetes Geheimnis, welches nur das Genfer Restaurant kennt. Dennoch sind die typischen Zutaten wie Estragon, Sardellenfilets, Cognac und Kapern enthalten. Für den dezenten BBQ-Touch sorgt das geräucherte Paprikapulver. Unser Café de Paris Butter ist damit genauso wenig ein Originalrezept wie alle anderen jemals publizierten Rezepte. Wer aber bereits das Vergnügen hatte, in Genf ein Entrecôte Café de Paris zu genießen wird feststellen, dass wir nicht weit weg sind. Lasst euch nicht von den vielen Zutaten abschrecken! Probiert diese Butter einfach mal aus, ihr werdet begeistert sein! Die Butter schmeckt übrigens nicht nur auf einem Steak. Auch auf frisch gebackenem Brot oder Baguette ist sie ein Gedicht!
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Letzte Aktualisierung am 19.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 250 g Butter (z.B. Kerrygold)
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Schalotte (gehackt)
- 2 EL Estragon (gehackt)
- 1/2 Chili-Schote (gehackt)
- 1 Knoblauchzehe (gehackt)
- 10 ml Zitronensaft
- 10 ml Cognac
- 1 Spritzer Worcestershire Sauce
- 1 TL Salz
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Senf
- 1 Sardellenfilet (alternativ Sardellenpaste)
- 1 TL Kapern
Anleitungen
- Bevor es an die Zubereitung geht, sei noch ein Wort zu den Zutaten gesagt, denn es ist sicherlich nicht ganz alltäglich Dinge wir Kapern oder Sardellenfilets in eine Kräuterbutter zu packen. Ich persönlich mag Kapern und auch Sardellenfilets eigentlich gar nicht. In dieser Butter schmeckt man die einzelnen Zutaten am Ende aber nicht mehr raus und das Ergebnis ist ein absolut runder Geschmack, aus dem keine dieser Zutaten hervorsticht. Die Butter sollte bei Raumtemperatur verarbeitet werden, da sich so alle Zutaten besser miteinander verbinden. Die Butter sollte daher etwa 2-3 Stunden vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank geholt werden.
- Alle Zutaten die nicht flüssig, cremig oder pulverförmig sind, sollten möglichst klein gehackt werden. Estragon, Knoblauch, Schalotte, die Chili, die Kapern und auch die Sardellen. Je feiner gehackt, desto besser ist es. Alternativ zu den Sardellenfilets kann auch Sardellenpaste verwendet werden. Wenn alle Zutaten zerkleinert sind, werden sie zusammen mit der Butter in eine Schale gegeben und gut miteinander vermischt. Die Butter kann jetzt sofort serviert werden.
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Ich mache selbst eine sehr gute Kräuterbutter aber diese ist wirklich richtig gut, gerade zu Steaks. Ich bedanke mich herzlich für dieses tolle Rezept. Ich habe wohl nur die Hälfte der Butter verwendet und bei den anderen Zutaten die angegebene Menge und den Knoblauch gepresst damit die Butter noch würziger ist. Ich bin absolut begeistert.
Sehr lecker….ich liebe aber im Gegensatz zu Dir, die Kapern und die Sardellenfilets.
Probier Kapern nur in Salz eingelegt, herrlich!
Habe daher 2 Variationen gemacht….mit den salzigen und mit den Handelsüblichen…..und den geräucherten Paprika zu nehmen..yummi yummi…..
Estragon hatte ich nur getrocknet und musste in „etwas“ in Cognac befeuchten…. Häääärlisch..euer Rezept gefällt mir!
Oberhammer! Gerade die doppelte Portion gemacht zum einfrieren.
Habe vor vielen Jahren einen Koch aus der Schweiz gekannt, der die Butter auch gerne gemacht hat und ich habe lange gesucht um diesen Geschmack wieder zufinden.
Danke!!!
Die Kombi liest sich wirklich grauenvoll,aber das Resultat ist umwerfend.
Haha, ja das mit der Zutatenliste stimmt, aber das Ergebnis überzeugt. 🙂
Absolut richtig. Kann ich nur bestätigen
Hallo Thorsten,
Wahnsinns-Rezept wieder mal. Deine Rezepte funktionieren immer und schmecken klasse. Weiter so bitte! ;.-). Zu der Butter: wirklich sehr interessanter, aber leckerer Geschmack. Habe die 250g gemacht, ist aber etwas viel auf einmal. Man kann sie bequem auch in Alufolie eingerollt einfrieren, dann hat man zu jeder Zeit was davon.
Werde ich sicherlich nochmal machen.
Gruß
Hallo Thorsten
Das sieht extrem lecker aus bin aber auch nicht gerade ein Freund von Sardellen und Kapern. Wird aber trotzdem ausprobiert, vielen Dank und LG aus Gründau (Hessen)
Ich auch nicht. Aber in der Butter schmeckst du es nicht raus.