Brotgewürz kann man mit wenigen Zutaten selber machen. Worauf man dabei achten sollte und wie man das beste Brotgewürz selber macht, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Brotgewürz selber machen
Braucht ein Brot eigentlich wirklich ein Gewürz? Natürlich nicht zwingend. Ein klassisches Weißbrot, ein Brioche oder ein Toast braucht natürlich kein Gewürz. Viele andere Brotsorten bekommen mit einem Brotgewürz eine würzige Note und auch eine tolle Textur. Es gibt vier klassische Zutaten für ein Brotgewürz: Fenchelsamen, Koriandersaat, Kümmel und Anis. Beim klassischen Brotgewürz werden diese vier Zutaten zu gleichen Teilen verwendet. Auch nahezu alle Brotgewürze, die man kaufen kann bestehen aus diesen vier Zutaten.
Unser Brotgewürz machen wir jedoch ein wenig anders, denn Anis ist beispielsweise recht dominant. Außerdem mögen wir gerne eine nussige Note und wir geben daher Kürbiskerne und Sesam mit in unser Brotgewürz.
Folgende Zutaten werden für unser Brotgewürz benötigt (Menge reicht für ca. 6 Brote):
- 2 TL Fenchelsamen (7 g)
- 2 TL Koriandersaat (4 g)
- 2 TL Kümmel (6 g)
- 1 TL Anis ganz (3 g)
- 2 TL Kürbiskerne (12 g)
- 1 TL Sesam (3 g)

Die Gewürze werden zunächst geröstet
Bevor wir unser Brotgewürz anmischen, sollten die Einzelgewürze angeröstet werden. Daher ist es wichtig, dass alle Gewürze als ganze Gewürze verwendet werden und sie nicht schon gemahlen sind.

Warum sollten die Gewürze geröstet werden?
Durch das Anrösten intensivieren Gewürze ihren Geschmack. Sie sollten in einer Pfanne bei mittlerer Hitze trocken angeröstet werden und dabei immer wieder durchgeschwenkt werden. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Gewürze nicht verbrennen, denn dann könnten sie bitter werden. Durch das Anrösten platzen Zellen in den Gewürzen auf und ätherische Öle werden freigesetzt, die den Geschmack und vor allem auch den Duft intensivieren.
Die Gewürze werden gemörsert
Nach dem Anrösten kommen die Gewürze in einen Mörser und werden mit dem Stößel grob zermahlen. Hierbei kann jeder selber bestimmen, wie grob oder fein die Gewürze werden sollen. Wie die Gewürze ganz fein mahlen möchte, kann auch eine Gewürzmühle oder einen Multi-Zerkleiner verwenden, um die Gewürze zu mahlen.

Wir mögen etwas Struktur im Brotgewürz. Gerade bei rustikalen Broten ist es gut, wenn das Gewürz nicht ganz so fein gemahlen ist.

Wie viel Brotgewürz wird pro Brot benötigt?
Wenn das Brotgewürz fertig gemörsert ist, kann es sofort beim Brotbacken verwendet werden. Es wird einfach mit in den Teig eingeknetet. Die benötigte Menge hängt vom individuellen Geschmack ab. Ein Teelöffel Brotgewürz pro Brot mit 500 g Mehl ist ein guter Richtwert. Wer es gerne etwas intensiver gewürzt mag, kann auch mehr verwenden. Bei der Gewürzmenge sollte man sich herantasten und beim ersten Brot vielleicht nur einen Teelöffel verwenden und die Menge beim nächsten Brot ggf. erhöhen, bis man seinen persönlichen Geschmack gefunden hat.

Unser Brotgewürz hat die klassischen Zutaten Kümmel, Koriander, Fenchel und Anis. Sesam und Kürbiskerne sorgen für eine nussige Note die perfekt zu rustikalen Broten passt. Wenn ihr das nächste Mal ein Brot backen wollt, probiert unser Brotgewürz unbedingt mal aus.
Das Rezept zum Ausdrucken:

Zutaten
- 2 TL Fenchelsamen
- 2 TL Koriandersaat
- 2 TL Kümmel
- 1 TL Anis (ganz)
- 2 TL Kürbiskerne
- 1 TL Sesam
Anleitungen
- Bevor wir unser Brotgewürz anmischen, sollten die Einzelgewürze angeröstet werden. Daher ist es wichtig, dass alle Gewürze als ganze Gewürze verwendet werden und sie nicht schon gemahlen sind.
- Nach dem Anrösten kommen die Gewürze in einen Mörser und werden mit dem Stößel grob zermahlen. Hierbei kann jeder selber bestimmen, wie grob oder fein die Gewürze werden sollen. Wie die Gewürze ganz fein mahlen möchte, kann auch eine Gewürzmühle oder einen Multi-Zerkleiner verwenden, um die Gewürze zu mahlen. Wir mögen etwas Struktur im Brotgewürz. Gerade bei rustikalen Broten ist es gut, wenn das Gewürz nicht ganz so fein gemahlen ist.
- Wenn das Brotgewürz fertig gemörsert ist, kann es sofort beim Brotbacken verwendet werden. Es wird einfach mit in den Teig eingeknetet. Die benötigte Menge hängt vom individuellen Geschmack ab. Ein Teelöffel Brotgewürz pro Brot mit 500 g Mehl ist ein guter Richtwert. Wer es gerne etwas intensiver gewürzt mag, kann auch mehr verwenden.
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