Wir machen Heubutter! Dabei handelt es sich um eine aromatische Kräuterbutter mit Wiesenheu. Wie man diese Butter macht und was das Besondere an der Heubutter ist, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Heubutter selber machen
Wir lieben Buttervarianten aller Art! Gerade beim Grillen, als Topping auf einem saftigen Steak, darf die richtige Würzbutter auf keinen Fall fehlen! Ihr kennt vermutlich schon unsere klassische Kräuterbutter, die Tomatenbutter und auch die Cowboy-Butter, die perfekt zum Steak passt. Heubutter dürften jedoch die wenigsten von euch kennen. Heubutter ist auch nicht mit Heumilchbutter zu verwechseln. In unserer Heubutter steckt echtes Wiesenheu! Klingt komisch, schmeckt aber richtig gut! Wenn wir an Heu denken, dann haben wir in erster Linie das staubtrockenes Kuh- und Pferdefutter im Kopf. Heu hat jedoch so viel mehr zu bieten! Wir haben Heu auch schon mehrfach in Rezepten verwendet, wie beispielsweise beim Hähnchen auf dem Heu im Dutch Oven oder unserem Heubraten. Warum sollte man also nicht mal eine schmackhafte Heubutter zubereiten? Heu ist nicht nur eine echte Wunderwaffe in der Küche, sondern auch in der Naturmedizin. Es wird schon lange für verschiedene Beschwerden verwendet. Heubäder helfen beispielsweise bei Stress, Anspannung und Hautkrankheiten. Wir bleiben jedoch in der Kulinarik und wir zeigen euch, wie man eine geniale Heubutter selber macht!
Frisches Heu bekommt ihr beim Bauern um die Ecke, beim Tierbedarf oder auch online im Internet.
Folgende Zutaten werden für die Heubutter benötigt:
- 250 g Kerrygold Buttter
- 1 Handvoll Wiesenheu
- 2 EL Kerbel
- 2 EL Basilikum
- 1 EL Estragon
- 1/4 TL Salz
- 1 Bio-Zitrone
Zubereitung der Kräuterbutter mit Heu
Die Butter sollte bei Raumtemperatur verarbeitet werden, denn in weichem Zustand kann man das Heu und die Kräuter viel besser in die Butter einarbeiten. Daher sollte die Butter frühzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden.
Wir möchten eine feine Heubutter zubereiten und möchten nicht auf Heufasern herumkauen. Daher ist es wichtig, dass das Heu zunächst zerkleinert wird. Daher sollte es zunächst mit einer Schere grob kleingeschnitten werden und anschließend in einen Multi-Zerkleinerer gegeben werden. Darin wird das Heu möglichst fein zerkleinert, quasi pulverisiert.
Um jetzt auszuschließen, dass längere Heufasern in der Butter landen, wird das Heu noch durch ein feines Sieb gesiebt, so dass auch wirklich nur der eine Heu- und Kräuterstaub in der Butter landet. Wer möchte, kann die übrig gebliebenen Heufasern nochmal im Multihacker zerkleinern. Von der Menge reichen aber 1-2 gehäufte Esslöffel feines Heupulver für 250 g Butter.
Die Zitrone wird unter heißem Wasser abgespült, getrocknet und die Schale wird abgerieben. Das „Heupulver“ wird dann zusammen mit dem Zitronenabrieb und dem Salz mit der zimmerwarmen Butter vermengt.
Wenn die Butter gut vermischt ist, wird ein Stück Frischhaltefolie wird dann auf ein Stück Alufolie gelegt und die Butter wird auf die Frischhaltefolie gegeben. Dann wird die Folie vorsichtig aufgerollt und die Heubutter wie ein Bonbon eingewickelt und kalt gestellt.
Die Heubutter sollte für 1-2 Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank gestellt werden. Anschließend kann sich mit einem Messer einfach portioniert werden, indem Scheiben abgeschnitten werden.
Unsere Heubutter passt perfekt zu einem saftigen Steak! Das aromatische Heu, die Frische der Zitrone passen perfekt zu einem guten Rindersteak. Aber auch zu gegrilltem Gemüse passt die würzige Butter perfekt! Probiert diese Heubutter unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback in den Kommentaren da.
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
Anleitungen
- Die Butter sollte bei Raumtemperatur verarbeitet werden, denn in weichem Zustand kann man das Heu und die Kräuter viel besser in die Butter einarbeiten. Daher sollte die Butter frühzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden. Wir möchten eine feine Heubutter zubereiten und möchten nicht auf Heufasern herumkauen. Daher ist es wichtig, dass das Heu zunächst zerkleinert wird. Daher sollte es zunächst mit einer Schere grob kleingeschnitten werden und anschließend in einen Multi-Zerkleinerer gegeben werden. Darin wird das Heu möglichst fein zerkleinert, quasi pulverisiert. Um jetzt auszuschließen, dass längere Heufasern in der Butter landen, wird das Heu noch durch ein feines Sieb gesiebt, so dass auch wirklich nur der eine Heu- und Kräuterstaub in der Butter landet. Wer möchte, kann die übrig gebliebenen Heufasern nochmal im Multihacker zerkleinern. Von der Menge reichen aber 1-2 gehäufte Esslöffel feines Heupulver für 250 g Butter.
- Die Zitrone wird unter heißem Wasser abgespült, getrocknet und die Schale wird abgerieben. Das "Heupulver" wird dann zusammen mit dem Zitronenabrieb und dem Salz mit der zimmerwarmen Butter vermengt. Wenn die Butter gut vermischt ist, wird ein Stück Frischhaltefolie wird dann auf ein Stück Alufolie gelegt und die Butter wird auf die Frischhaltefolie gegeben. Dann wird die Folie vorsichtig aufgerollt und die Heubutter wie ein Bonbon eingewickelt und kalt gestellt. Die Heubutter sollte für 1-2 Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank gestellt werden. Anschließend kann sich mit einem Messer einfach portioniert werden, indem Scheiben abgeschnitten werden.
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Neugierig wie ich bin, musste die Heubutter unbedingt ausprobiert werden. Nach der Fertigstellung kam das probieren. Naja sehr gewöhnungsbedürftig, vielleicht muss sie ja noch „durchziehen“.
Bei der anstehenden Geburtstagsfeier wurde sie stillschweigend zum Baguette gestellt. Was soll ich sagen nach dem probieren wollte sie keiner.
Meine Curry-Mango Butter hingegen war komplett leer.