Wareniki sind gefüllte Teigtaschen und eines der Nationalgerichte der Ukraine. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man Wareniki selber macht.
Wareniki – ein Nationalgericht der Ukraine
Als Food- und BBQ-Webseite sind wir unpolitisch und möchten euch auch in Krisenzeiten zumindest kulinarisch für etwas positive Stimmung sorgen. Natürlich erschüttern auch uns die Vorkommnisse in der Ukraine und da wir für das Motto Peace, Love and Barbecue nach dem gleichnamigen Buch von Mike Mills einstehen möchten wir euch heute ein Nationalgericht aus der Ukraine vorstellen. Neben dem Borschtsch werden traditionell Wareniki mit der ukrainischen Küche assoziiert. Wareniki sind halbmondförmig gefüllte Teigtaschen, die in Salzwasser gekocht oder in manchen Regionen über Dampf gegart werden. Sie sind teilweise identisch mit den polnischen Pierogi, allerdings sind Wareniki etwas größer geformt und bieten eine breitere Auswahl an traditionellen deftigen und auch süßen Füllungen. Wir haben uns für eine klassische Kartoffel-Zwiebel Mischung entschieden, die mit knusprig gebratenen Zwiebeln und Bacon getoppt wird.
Folgende Zutaten werden für den Teig benötigt (4 Portionen):
- 350 g Mehl Typ 405
- 140 ml Milch
- 1 Ei
- 1/2 TL Meersalz
Für die Füllung und das Topping:
- 700 g Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 100 g Speckwürfel
- 30 g Butter
- 2 TL Meersalz
- ½ TL 9 Pfeffer Symphonie
- 10 g Schnittlauch
- 1 EL Ölivenöl
- 4 EL Schmand / saure Sahne
Zubereitung der Wareniki
Los geht es mit der Vorbereitung des Teiges, denn dieser muss im Kühlschrank etwas auskühlen. Dafür wird das Ei mit einem halben Teelöffel Salz und der Milch in einer Küchenmaschine verquirlt und anschließend langsam das Mehl hinzugefügt. Das Ganze wird nun für ca. 10 Minuten ordentlich verknetet bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
Anschließend wird der Teig in Frischhaltefolie eingewickelt und für 30 bis maximal 45 Minuten in den Kühlschrank gelegt. Während der Teig ruht, geht es auch direkt am Grill weiter.
Während der Grill aufheizt, in unserem Fall der Enders Monroe Black Pro Gasgrill, kann auch schon das Wasser für die Kartoffeln auf dem Seitenkochfeld, sowie eine gusseiserne Pfanne direkt mit aufgeheizt werden. Dann werden die Zwiebeln geschält und in kleine Würfel geschnitten.
Mittlerweile sollte die gusseiserne Pfanne aufgeheizt sein und auch das Wasser für die Kartoffeln kochen. Die ungeschälten Kartoffeln werden nun für 20-25 Minuten gekocht. Die Zwiebeln sowie die Speckwürfel werden bei mittlerer Hitze für ca. 7-8 Minuten in etwas Öl goldbraun angebraten.
Wenn die Zwiebeln und der Speck fertig sind, wird die Pfanne vom Grill genommen, so dass beides auskühlen kann. Wenn auch die Kartoffeln gar sind werden diese gepellt, in einen Topf gegeben, mit einem Teelöffel Salz und dem halben Teelöffel Pfeffer, sowie der Butter zu einer cremigen, aber nicht zu weichen Masse gestampft.
Anschließend werden noch zwei gute Esslöffel der angeschwitzten Zwiebeln mit in die Kartoffeln gegeben. Fertig ist die Füllung für unsere Wareniki.
Jetzt geht es mit dem Teig weiter. Dieser wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ca. 1,5 – 2 mm dünn ausgerollt und anschließend mit einem runden Gegenstand kreisförmig ausgestochen. Wir empfehlen hier ein Ravioli-Former (z.B. von Westmark), welche es in drei verschiedenen Größen gibt. Wir haben hier die mittlere Größe mit 12 cm Durchmesser verwendet. Mit der Unterseite lässt sich der Teig ausstechen, welcher dann einfach in die Presse gelegt wird und man hat so die perfekte Größe der Teigtaschen. Jetzt wird etwa 1,5 EL der Kartoffelmasse in die Teigtasche gegeben. Der Rand wird leicht mit etwas Wasser benetzt und mit Hilfe des Ravioliformers zugeklappt und fest gepresst.
Die fertig geformten Wareniki werden jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Wenn alle Teigtaschen gefüllt und zusammengepresst sind, geht es auch schon am Grill, bzw. Kochtopf weiter. Die Wareniki werden jetzt ins heiße, aber nicht mehr kochende Wasser gegeben und für ein paar Minuten sieden gelassen.
Nach ein paar Minuten schwimmen unsere Wareniki an der Oberfläche und dann sind unsere ukrainischen Teigtaschen fertig. Mit einer Schöpfkelle werden jetzt unsere fertigen Wareniki direkt auf einen Teller gegeben und mit den restlichen Zwiebeln, sowie dem Speck und einem guten Klecks saurer Sahne oder Schmand serviert. Ein paar kleingeschnittene Schnittlauchringe runden das Gericht ab.
Wareniki sind ein absolut geniales Gericht aus der ukrainischen Küche, welches in Deutschland leider noch recht unbekannt ist. Probiert es unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback zu dem Rezept in den Kommentaren da.
- Praktisches Ravioliformer-Set bestehend aus 3 Klappförmchen für...
- Mit der Unterseite ausstechen, Teigscheibe dann zum Befüllen in...
- Zickzack-Rand für eine schöne Optik sowie festes Verschließen...
Letzte Aktualisierung am 2024-11-02 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
Für die Füllung und das Topping:
- 700 g Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 100 g Speckwürfel
- 30 g Butter
- 2 TL Meersalz
- 1/2 TL 9 Pfeffer Symphonie
- 10 g Schnittlauch
- 1 EL Olivenöl
- 4 EL saure Sahne (alternativ Schmand)
Anleitungen
- Los geht es mit der Vorbereitung des Teiges, denn dieser muss im Kühlschrank etwas auskühlen. Dafür wird das Ei mit einem halben Teelöffel Salz und der Milch in einer Küchenmaschine verquirlt und anschließend langsam das Mehl hinzugefügt. Das Ganze wird nun für ca. 10 Minuten ordentlich verknetet bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
- Anschließend wird der Teig in Frischhaltefolie eingewickelt und für 30 bis maximal 45 Minuten in den Kühlschrank gelegt. Während der Teig ruht, geht es auch direkt am Grill weiter. Während der Grill aufheizt, in unserem Fall der Enders Monroe Black Pro Gasgrill, kann auch schon das Wasser für die Kartoffeln auf dem Seitenkochfeld, sowie eine gusseiserne Pfanne direkt mit aufgeheizt werden. Dann werden die Zwiebeln geschält und in kleine Würfel geschnitten.
- Mittlerweile sollte die gusseiserne Pfanne aufgeheizt sein und auch das Wasser für die Kartoffeln kochen. Die ungeschälten Kartoffeln werden nun für 20-25 Minuten gekocht. Die Zwiebeln sowie die Speckwürfel werden bei mittlerer Hitze für ca. 7-8 Minuten in etwas Öl goldbraun angebraten. Wenn die Zwiebeln und der Speck fertig sind, wird die Pfanne vom Grill genommen, so dass beides auskühlen kann. Wenn auch die Kartoffeln gar sind werden diese gepellt, in einen Topf gegeben, mit einem Teelöffel Salz und dem halben Teelöffel Pfeffer, sowie der Butter zu einer cremigen, aber nicht zu weichen Masse gestampft. Anschließend werden noch zwei gute Esslöffel der angeschwitzten Zwiebeln mit in die Kartoffeln gegeben. Fertig ist die Füllung für unsere Wareniki.
- Jetzt geht es mit dem Teig weiter. Dieser wird auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ca. 1,5 - 2 mm dünn ausgerollt und anschließend mit einem runden Gegenstand kreisförmig ausgestochen. Wir empfehlen hier ein Ravioli-Former (z.B. von Westmark), welche es in drei verschiedenen Größen gibt. Wir haben hier die mittlere Größe mit 12 cm Durchmesser verwendet. Mit der Unterseite lässt sich der Teig ausstechen, welcher dann einfach in die Presse gelegt wird und man hat so die perfekte Größe der Teigtaschen. Jetzt wird etwa 1,5 EL der Kartoffelmasse in die Teigtasche gegeben. Der Rand wird leicht mit etwas Wasser benetzt und mit Hilfe des Ravioliformers zugeklappt und fest gepresst.
- Die fertig geformten Wareniki werden jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Wenn alle Teigtaschen gefüllt und zusammengepresst sind, geht es auch schon am Grill, bzw. Kochtopf weiter. Die Wareniki werden jetzt ins heiße, aber nicht mehr kochende Wasser gegeben und für ein paar Minuten sieden gelassen. Nach ein paar Minuten schwimmen unsere Wareniki an der Oberfläche und dann sind unsere ukrainischen Teigtaschen fertig. Mit einer Schöpfkelle werden jetzt unsere fertigen Wareniki direkt auf einen Teller gegeben und mit den restlichen Zwiebeln, sowie dem Speck und einem guten Klecks saurer Sahne oder Schmand serviert. Ein paar kleingeschnittene Schnittlauchringe runden das Gericht ab.
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Hallo,
ich habe eine Frage: Kann ich die Warenikis (Teig, Füllung, formen) machen und dann in den Kühlschrank geben für 2 bis 3 Tage? Und dann erst kochen? Oder werden Sie da schlecht?
Viele Grüße und Danke im Voraus
Hallo Sabrina, da auch frische Zutaten wie Schmand in der Füllung sind, würde ich sie nicht zu lange liegen lassen.
Hi Frank,
Ich habe dieses Rezept gesehen und habe gedacht, dass kann ja nur schmecken.
Habe mir direkt die Ravioli Form bestellt und heute gab es dann die Warenikis, sie waren echt sehr sehr lecker und werden jetzt öfter bei uns auf den Tisch kommen.
Hallo Susann,
das freut uns natürlich sehr! Danke fürs Lob!
Grüße
Frank Thurau