[Werbung*] Asamodo Brasa, so nennt sich der neue Asado-Grill, der sich aufmacht, das südamerikanische Grillfeeling nach Deutschland zu bringen. Wir haben den Asamodo Brasa getestet und zeigen auch, was der Asado-Grill kann!
Asamodo Brasa im Test
Eines vorweg: Wir haben für unseren Test ein Vorserienmodell vom Asamodo Brasa bekommen. Dieser Grill ist seit April bei uns und wir konnten während unseres Testes sogar noch ein paar kleine Änderungen und Verbesserungen in das Serienmodell einfließen lassen. Der Grill wird in Europa produziert und daher ist der Hersteller flexibel genug, Änderungen kurzfristig in die Produktionen einfließen zu lassen. Das Serienmodell wird ab dem 04. Juli 2022 ausgeliefert und wird sich dann optisch auch noch ein wenig von unserem Testmodell unterscheiden. So wird beispielsweise die vordere Klappe noch eine Schließfunktion bekommen.
Die Idee hinter Asamodo
Die Marke Asamodo ist ganz neu am Markt. Hinter Asamodo verbirgt sich die Asado Grillkultur GmbH aus Flein bei Heilbronn. Geschäftsführer Dr. Raid Gharib importiert seit 2020 bereits argentinische Asado-Grills, wie den Ñuke Delta, den ihr vermutlich schon aus unserem BBQPit-Test kennt. Der Ñuke Delta ist ein genialer Grill, der viele Freunde in Deutschland gefunden hat, jedoch hat dieser Grill noch einiges an Optimierungs- und Verbesserungspotential, so dass sich Raid dazu entschlossen hat, seinen eigenen Grill zu entwickeln und diesen zu perfektionieren. Seit gut einem Jahr tüftelt er am perfekten Asado-Grill und das Ergebnis ist der Asamodo Brasa! Ob es ihm gelungen ist, den perfekten Asado-Grill zu bauen, wollten wir natürlich wissen und daher haben wir eines der ersten Vorserienmodelle bekommen, welches wir in den letzten zwei Monaten ausführlich getestet haben.
So wird der Asamodo Brasa geliefert
Wie immer, bevor wir einen Grill testen, müssen wir ihn natürlich aufbauen. Der Asamodo Brasa wird per Spedition geliefert und man braucht ein wenig Platz, denn die Palette, auf der der Asado-Grill geliefert wird, ist durchaus ein wenig ausladend und bringt rund 200 kg auf die Waage.
Der Asamodo-Grill wird in einem Holzverschlag geliefert und es empfiehlt sich, einen geladenen Akkuschrauber zur Hand zu haben, denn es gibt doch einige Schrauben zu lösen, bevor man an den Grill kommt. Durch den „Holzkäfig“ ist der Grill aber perfekt geschützt, so dass Transportschäden nahezu ausgeschlossen sind.
Erfreulich ist, dass der Grill an sich komplett montiert ist und man lediglich das Untergestell zusammenschrauben muss, sowie die seitlichen Griffe. Aufgrund des Gewichtes, ist zwingend eine zweite Person erforderlich, um den Grill auf das Gestell zu heben.
Alles in allem ist der Aufbau innerhalb von 15 Minuten erledigt und quasi selbsterklärend. Bei unserem Vorserienmodell war noch keine eine Montageanleitung dabei, da sie noch nicht fertig war. Aber es war auch kein Problem, den Grill ohne Anleitung zusammenzubauen.
Wenn der Grill erstmal aufgebaut ist, steht ein wahrlich beeindruckender Asado-Grill vor einem. 1150 mm breit (ohne Griffe), 1588 mm hoch und 530 mm tief ist der Brasa. Alle Materialien sind äußerst massiv und wertig gefertigt. Wir haben ja schon viele Grills getestet, aber selten hatten wir einen so massiven und wertigen Grill vor uns. Der erste Eindruck ist in jedem Fall sehr beeindruckend!
Die Funktionsweise
Der Asamodo Brasa liebt das Feuer! Links im Grill befindet sich eine Feuerbox, in der zunächst ein Holzfeuer entfacht wird. Die verbrennenden Holzscheite sorgen für Holzkohle, die durch den Rost dann in die Garkammer fallen. Mit einem Schürhaken wird die Holzkohle dann unter den Grillrost geschoben, je nachdem wo die Hitze benötigt wird. So lassen sich auch problemlos unterschiedliche Hitzezonen auf dem Asamodo Brasa erstellen.
Es dauert natürlich eine gewisse Zeit, bis man dementsprechend Kohle produziert hat. Es kommt natürlich auch immer darauf an, was man grillen möchte, aber es sollten durchaus 90-120 Minuten Vorlaufzeit eingeplant werden, bevor genug Kohle produziert ist und gegrillt werden kann. Wer es ganz eilig hat, kann aber natürlich auch einen Anzündkamin mit Holzkohle durchglühen und diesen in die Garkammer legen. Oder aber, man legt einfach etwas Holzkohle mit auf die Glut und hat dann in wenigen Minuten ein großes Glutbett. Für Ungeduldige gibt es also durchaus Möglichkeiten, das Anheizen zu beschleunigen. 😉
Das Schöne an der Sache ist aber, dass man mit dem Holzfeuer jederzeit eigene Glut nachproduzieren kann. Wir haben den Asamodo Brasa einfach am Nachmittag entzündet und nebenher etwas Gartenarbeit gemacht und dabei entspannt die eigene Holzkohle produziert. Das ist herrlich entspannend und entschleunigend.
Grillen mit dem Asamodo Brasa
Wir haben den Asamodo Brasa jetzt bereits seit einigen Wochen in Benutzung und haben auch schon zwei Grillrezepte auf dem Asado-Grill veröffentlicht. Das Flank Steak mit Wildspargel war richtig genial und auch das typisch argentinische „Wurstbrötchen“ Choripán mit Scamorza und Chimichurri war geschmacklich eine Offenbarung!
Das Schöne am Asamodo ist die Flexibilität, dass man quasi alles machen kann. Dank des höhenverstellbaren Santa Maria Aufsatzes kann man das Grillgut jederzeit von der Hitze entfernen oder auch wieder annähern. Auch indirektes Grillen ist mit dem optional erhältlichen Brasa-Grilldeckel möglich. So haben wir beispielsweise die Chorizo unter dem Deckel mit geräuchertem Mozzarella überbacken.
Das Zubehör
Für den Asamodo Brasa gibt es auch bereits viel Zubehör für noch mehr Spaß am Grillen. Zum Lieferumfang gehört eine kleine Plancha (44×21 cm), für die es eine passende Aufnahme in der Feuerbox gibt. Des Weiteren gehören die dreigeteilten V-Roste aus Edelstahl zum Lieferumfang, sowie der Wagen mit zwei Bremsreifen bei der Version „Brasa mit Wagen“. Wer den Wagen nicht braucht, bekommt den Brasa auch Wagen, um ihn beispielsweise in eine Outdoorküche einzubauen.
Auf der Asamodo-Homepage könnt ihr die komplette Vielfalt des Zubehörs entdecken, denn es gibt zahlreiche tolle Accessoires, wie einen Grilldeckel, ein Spieße-Set, ein Grillbesteck und sogar handgeschmiedete Woks, Pfannen und Messer.
Fazit
Der Asamodo Brasa ist von der Verarbeitungsqualität und der verwendeten Materialien definitiv in einer eigenen Liga. Alle Bauteile sind äußerst massiv und wertig, es ist viel Edelstahl verbaut. Nicht umsonst wiegt dieser Grill 140 kg! Im Vergleich mit dem Ñuke Delta ist der Asamodo-Grill definitiv deutlich wertiger und besser verarbeitet. Speziell die V-Roste und der höhenverstellbare Santa Maria Grillaufsatz ermöglichen perfekte Grillergebnisse. Selbst Anfänger kommen mit diesem Grill problemlos zurecht. Ist es mal zu heiß unter dem Rost, wird er einfach ein Stück höher gekurbelt. Brauchen wir mehr Hitze, um beispielsweise ein Steak zu grillen, wird der Rost einfach runtergekurbelt, so dass mehr Hitze ans Grillgut kommt.
Der Asamodo Brasa ist natürlich kein Grill, den man mal eben entzündet, um sich eine schnelle Wurst oder ein Feierabendsteak zu grillen, denn es braucht seine Zeit, bis der Grill einsatzbereit ist. Aber mit dem Asamodo lässt sich die südamerikanische Grillkultur zelebrieren. Der Asamodo Brasa bietet entschleunigtes Grillen in Perfektion. Mit der Familie, ein paar Freunden und den entsprechenden Kaltgetränken lässt sich das südamerikanische Grillen in Reinkultur im heimischen Garten zelebrieren. Der Asamodo Brasa ist pure Grill- und Lebensfreude!
Das offene, lodernde Feuer, welches vor allem mit dem optional erhältlichen Feuerkorb besonders beeindruckend ist, sorgt für einen zusätzlichen „Wow-Effekt“ beim Grillen, was auch für Gastronomen besonders interessant ist. Mit dem Asamodo Brasa kann man nicht nur Fleisch grillen, sondern auch Erlebnisse schaffen.
Mit einem Preis von 1990€ (1799€ ohne Wagen) ist der Asamodo Brasa durchaus fair bepreist, zumal der Grill nicht in Asien gefertigt wird, sondern in Europa. Wenn man bedenkt, was aktuell auf dem Weltmarkt los ist, ist die Preisgestaltung in unseren Augen sogar mehr als fair, zumal der Hersteller auch 5 Jahre Garantie auf alle austauschbaren Teile des Grills gibt. Da der Grill aber so massiv gebaut ist, wird man ihn wohl auch problemlos vererben können.
Tipp: Wer sich für den Asamodo-Newsletter anmeldet, bekommt 5% Rabatt auf die erste Bestellung. Mieten statt kaufen? Wer den Asamodo Brasa erstmal ausprobieren möchte, kann ihn auch für ein Wochenende, oder ein Event mieten.
Lesetipp: Wer passend zum Asado-Grill noch weitere Grillrezepte sucht, sollte sich den Blog von Asamodo mal genauer ansehen, denn dort erscheinen regelmäßig auch Grillrezepte zum Asamodo Brasa. Außerdem können wir das Buch Asado: Ursprünglich Grillen über offenem Feuer von Adi Bittermann, Franz Größing, Jürgen Kernegger und Leo Gradl gleich mit dazu bestellen.
- Adi Bittermann (Autor)
Letzte Aktualisierung am 2024-12-02 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Asamodo entstanden. Asamodo hat uns das Vorserienmodell des Asamodo Brasa kostenlos für den Test zur Verfügung gestellt, jedoch keinen Einfluss auf unsere Meinung zum Produkt genommen.
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Hallo Thorsten,
das sieht nach einem absolut tollen Grill aus.
Da hält mich nur der Pragmatismus von ab den zu kaufen, da wir sehr aelten solche Happenings haben
Was für einen Verbrauch an Holz hat man denn so?
Gruß,
Roman
Hallo Roman, den Holzverbrauch kann man schlecht abschätzen, da das natürlich von vielen Faktoren abhängig ist. Ich habe es zuletzt so gemacht, dass ich mit 6-8 Scheiten angeheizt habe, die Kohle dann in die Garkammer geschoben habe und dann noch etwas Holzkohle oben drauf gegeben habe. Und je nachdem, wie lange man grillen möchte, wird immer mal wieder ein Scheit Holz nachgelegt. Du kannst aber natürlich auch Briketts mit in die Glut geben und wenn du dann langanhaltende Kokos-Briketts (z.B. McBrikett) verwendest, dann kannst du auch mit wenigen Holzscheiten einige Stunden grillen.