Steckerlfisch vom Grill – Mit dieser Anleitung und den 5 besten Tipps gelingt euch der Fisch am Stab (Steckerl) perfekt.
Steckerlfisch
Steckerlfisch ist ein am Stab gegrillter Fisch, der vor allem im bayerischen Alpenvorland und in Österreich auf Volksfesten und in Biergärten serviert wird. Traditionell wird der Fisch am Steckerl (bayerisch für Stab) mit regionale gefangenen Weißfischen und Renken zubereitet. Auf großen Volksfesten werden meist Forellen, Saiblinge oder Makrelen aus der Zucht verwendet. Unseren ersten Steckerlfisch haben wir in einem Münchener Biergarten gegessen. Der rauchig-würzige Duft der über Holzkohle gegrillten Fische ist schon von weitem wahrnehmbar und der saftige Fisch war eine geschmackliche Offenbarung. Das müssen wir unbedingt auch mal selber machen! Mittlerweile haben wir zahlreiche Steckerlfische gegrillt und daher haben wir 5 Tipps für euch, wie ihr die perfekten Steckerlfische grillen könnt.
5 Tipps für den perfekten Steckerlfisch
- Egal ob Forelle, Saibling oder Makrele, die Fische sollten etwa gleich groß sein, damit sie gleichmäßig garen. Pro Portion sollten etwa 400 g schwere Fische eingeplant werden.
- Frisch ausgenommener Fisch sollte nicht sofort auf den Steckerl, sondern ein paar Stunden im Kühlschrank ruhen. Dadurch wird das Fleisch fester und der Fisch lässt sich besser aufstecken.
- Den Stab vor dem Aufspießen einölen! Steckerlfisch wird in der Regel auf einem Holzstab aufgesteckt. Damit man den Fisch nach dem Grillen leichter vom Stab bekommt, sollte dieser vorher mit Öl eingerieben werden.
- Weniger ist mehr! Steckerlfisch braucht nicht viele Gewürze. Salz und Pfeffer reicht vollkommen aus, denn der Fisch bekommt sein Aroma in erster Linie durch das Garen über der Glut und der feine Fischgeschmack sollte nicht mit zu vielen Gewürzen überdeckt werden. Zum Abschluss ein paar Spritzer frische Zitrone über den frisch gegrillten Fisch, mehr braucht es nicht!
- Die richtige Technik beim Aufspießen ist wichtig, damit der Fisch auch auf dem Steckerl hält und nicht beim Grillen in die Glut fällt. Die Spitze des Holzspießes wird ins Maul des Fisches eingeführt und waagerecht durch den Kopf gestoßen. Sobald man hinter dem Kopf angekommen ist, wird dir Spieß nach oben gedrückt und oberhalb des Rückgrates durch den Fisch geschoben. Dabei vorsichtig vorgehen, damit die Haut nicht durchstoßen wird. Am Ende des Fisches sollte der Spieße dann kurz vor der Schwanzflosse herauskommen. Das Ganze klingt schwieriger, als es ist. Nach 1-2 Fischen hat man das recht gut drauf.
Folgende Zutaten werden für unseren Steckerlfisch (4 Portionen) benötigt:
- 4 Forellen zu je 400 g
- 1 Zitrone
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung des Steckerlfisches
Zunächst werden die Fische gewürzt. In unserem Fall haben wir Forellen verwendet. Idealerweise werden die Fische erst auf den Stab gesteckt, denn so sind sie direkt fixiert und sie lassen sich einfacher würzen. Die Fische werden im Bauchraum großzügig mit Salz und Pfeffer gewürzt. Mehr Würze braucht es zunächst nicht.
Unerlässlich für die Zubereitung der Steckerlfische ist natürlich der richtige Grill. Es gibt zwar auch spezielle Steckerlfischgrills, doch es gibt auch Zubehörartikel wie den universellen Asado-Halter, bzw. Steckerlfisch-Halter von Grillrost.com. Dieser Halter passt nicht nur an den Feuerplattengrill von Grillrost.com, sondern auch an einen ganz normalen Kugelgrill, an eine Feuertonne oder auch an eine Feuerschale. Wir haben unsere Steckerlfische auf einem Weber Kugelgrill mit 57 cm Durchmesser zubereitet. Der Asado-Halter wird einfach auf die Wandung des Grillkessels gesteckt und fixiert.
Als Grillkohle haben wir Bambuko (Bambuskohle) von McBrikett verwendet. Ein 3/4 voller Anzündkamin Kohle wird durchgeglüht und anschließend mittig auf dem Kohlerost des Grills platziert. Die aufgespießten Fische werden dann mit dem Rücken zur Glut und dem Kopf nach unten in den Halter gesteckt.
Je nach Hitze im Grill kann man mit dem Asado-Halter die Entfernung zur Glut variieren. Man kann ein wenig mit der Hitze spielen und wer sich unsicher ist, sollte die Fische erstmal mit etwas mehr Abstand zur Glut grillen, denn wenn es zu heiß ist, reißt die Haut und die Fische werden zu schnell dunkel.
Nach etwa 20 Minuten sollt der Rücken der Fische gut gebräunt sein uns die aufgespießten Forellen können gedreht werden. Mit der Bauchseite nach unten werden sie weitere 10-15 Minuten gegrillt.
Wer sich unsicher ist, ob die Fische gar sind, kann auch mit einem Einstichthermometer die Kerntemperatur messen. Bei einer Kerntemperatur von 55°C ist die Forelle noch glasig, aber sie verzeiht auch höhere Temperaturen und wir mögen unsere Steckerl-Forellen gerne bei 65°C Kerntemperatur. Wer möchte, kann die Forellen zum Abschluss noch mit etwas flüssiger Butter bestreichen. Wir servieren unsere Steckerlfische am liebsten mit etwas frischer Zitrone, denn die Frische und Säure der Zitrone passt perfekt zu den rauchigen und geschmackvollen Steckerlfischen.
Steckerlfische wie im bayerischen Biergarten zu grillen ist nicht schwer. Mit unseren Tipps gelingt es auch dir, richtig geschmackvolle Steckerlfische zu grillen. Das Einzige, was du brauchst, sind frische Fische, ein paar Gewürze und ein universellen Steckerlfischhalter für deinen Grill. Viel Spaß beim Nachgrillen!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Anleitungen
- Zunächst werden die Fische gewürzt. In unserem Fall haben wir Forellen verwendet. Idealerweise werden die Fische erst auf den Stab gesteckt, denn so sind sie direkt fixiert und sie lassen sich einfacher würzen. Die Fische werden im Bauchraum großzügig mit Salz und Pfeffer gewürzt. Mehr Würze braucht es zunächst nicht.
- Unerlässlich für die Zubereitung der Steckerlfische ist natürlich der richtige Grill. Es gibt zwar auch spezielle Steckerlfischgrills, doch es gibt auch Zubehörartikel wie den universellen Asado-Halter, bzw. Steckerlfisch-Halter von Grillrost.com. Dieser Halter passt nicht nur an den Feuerplattengrill von Grillrost.com, sondern auch an einen ganz normalen Kugelgrill, an eine Feuertonne oder auch an eine Feuerschale. Wir haben unsere Steckerlfische auf einem Weber Kugelgrill mit 57 cm Durchmesser zubereitet. Der Asado-Halter wird einfach auf die Wandung des Grillkessels gesteckt und fixiert.
- Als Grillkohle haben wir Bambuko (Bambuskohle) von McBrikett verwendet. Ein 3/4 voller Anzündkamin Kohle wird durchgeglüht und anschließend mittig auf dem Kohlerost des Grills platziert. Die aufgespießten Fische werden dann mit dem Rücken zur Glut und dem Kopf nach unten in den Halter gesteckt. Je nach Hitze im Grill kann man mit dem Asado-Halter die Entfernung zur Glut variieren. Man kann ein wenig mit der Hitze spielen und wer sich unsicher ist, sollte die Fische erstmal mit etwas mehr Abstand zur Glut grillen, denn wenn es zu heiß ist, reißt die Haut und die Fische werden zu schnell dunkel.
- Nach etwa 20 Minuten sollt der Rücken der Fische gut gebräunt sein uns die aufgespießten Forellen können gedreht werden. Mit der Bauchseite nach unten werden sie weitere 10-15 Minuten gegrillt. Wer sich unsicher ist, ob die Fische gar sind, kann auch mit einem Einstichthermometer die Kerntemperatur messen. Bei einer Kerntemperatur von 55°C ist die Forelle noch glasig, aber sie verzeiht auch höhere Temperaturen und wir mögen unsere Steckerl-Forellen gerne bei 65°C Kerntemperatur. Wer möchte, kann die Forellen zum Abschluss noch mit etwas flüssiger Butter bestreichen. Wir servieren unsere Steckerlfische am liebsten mit etwas frischer Zitrone, denn die Frische und Säure der Zitrone passt perfekt zu den rauchigen und geschmackvollen Steckerlfischen.
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Steckerlfische gegrillt auf unserem selbst entwickelten Asado Halter, lecker 😇
Liebe Grüße aus der Grillrost Werkstatt 🔥
Hi Matthias, ja das klappt wunderbar mit dem Asado-Halter! Ein geniales Produkt!