Rinderfilet-Medaillons gehören sicherlich zur Königsklasse am Grill. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man saftige Rinderfilet-Medaillons im Speckmantel zubereitet.
Rinderfilet-Medaillons im Speckmantel
Das Filet ist das edelste und auch teuerste Stück vom Rind. Rinderfilet-Medaillons gehören aufgrund ihrer Zartheit zu den beliebtesten Cuts vom Rind. Bei der Zubereitung gibt es jedoch ein paar Tipps und Tricks zu beachten, um ein wirklich zartes und saftiges Rinderfilet-Medaillons hinzubekommen. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man Filetmedaillons im Speckmantel zubereitet.
Das Rinderfilet ist das teuerste Stück vom Rind und je nach Qualität kosten Rinderfilet-Medaillons schnell mal über 100€ pro Kilogramm. Gutes Fleisch hat seinen Preis und man sollte hier nicht an der Qualität sparen. Dennoch haben wir hier noch einen Tipp für euch, wie man Geld sparen kann. Das Rinderfilet wird generell in drei Teile unterteilt: Filetkopf, Mittelstück (Chateaustück) und die Filetspitze. Die Medaillons, die wir in unserem Rezept verwenden, werden aus dem Mittelstück geschnitten, was auch gleichzeitig der teuerste Teil vom Rinderfilet ist. Oftmals ist es vom Kilopreis deutlich günstiger, wenn man ein ganzes Rinderfilet am Stück kauft und es selber pariert und zuschneidet. Ein ganzes Filet wiegt meist zwischen 2 und 2,5 kg und man hat dann auch die günstigeren Stücke dabei, wie die Filetspitze, aus der man beispielsweise Boeuff Stroganoff machen kann. Der Kilopreis gestaltet sich dann meist deutlich günstiger und man kann das Filet selber portionieren und auch einzelne Medaillons, portionieren, vakuumieren und einfrieren.
Wir empfehlen das Greater Omaha Rinderfilet aus Nebraska, bei dem beispielsweise auch das komplette Filet deutlich günstiger ist, als einzelne Medaillons oder das Mittelstück.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 4 Rinderfilet-Medaillons, jeweils ca. 250 g schwer (z.B. Greater Omaha Rinderfilet)
- 4 Scheiben Bacon (möglichst dünn geschnitten)
- 1 TL Salzflocken
Zubereitung der Rinderfilet-Medaillons
Wer sich ein ganzes Rinderfilet kauft, kann die Dicke der Medaillons selber bestimmen. Wer einzelne Medaillons beim Metzger holt, sollte darauf achten, dass diese nicht zu dünn geschnitten werden. Die Medaillons sollten eine Dicke von mindestens 3 cm (besser 4 cm) haben. Die Medaillons werden mit jeweils einer Scheibe Bacon umwickelt. Der Bacon gibt den Medaillons Halt und gleichzeitig sorgt er für Geschmack.
Zubereitet haben wir die Rinderfilet-Medaillons im Speckmantel auf dem Outdoorchef Dualchef 425 G Gasgrill. Wir haben die Medaillons „rückwärts“ gegart. Das bedeutet, dass sie zunächst in der Garkammer bei 120°C indirekter Hitze für vorgegart werden und anschließend bei hoher Hitze auf der neuen Blazing Zone bei 900°C kurz und heiß „gefinished“ werden. So bekommt man hier den perfekten Garpunkt und eine tolle Kruste auf den Filetsteaks.
Um die Medaillons indirekt vorzugaren, wird der linke und der rechte Brenner des Grills auf kleine Flamme eingestellt, so dass eine Temperatur von 120°C im Grill erreicht wird. Bevor die Filetsteaks dann auf den Grillrost kommen, werden sie mit ein paar Salzflocken bestreut. Dann werden die Filetsteaks im Speckmantel mittig auf dem Grillrost in der indirekten Zone platziert und bei geschlossenem Deckel für etwa 35 Minuten gegart. Die Garzeit hängt von der Dicke der Steaks und der Temperatur im Grill ab. Wer sich unsicher ist, der kann beispielsweise auch das Outdoorchef Gourmet Check Pro Grillthermometer verwenden, um die Kerntemperatur zur überwachen. Wenn wir beispielsweise am Ende eine Kerntemperatur von 55-56°C haben möchten, sollten die Filets bis etwa 48°C vorgegart werden. Die restliche Temperatur bekommt das Fleisch dann später auf der Blazing Zone.
Wenn die Filetmedaillons kurz vor der gewünschten Kerntemperatur stehen, wird die Blazing Zone auf volle Leistung aufgeheizt und der Grillrost auf die mittlere Stufe der Blazing Zone platziert.
Wenn die Blazing Zone für ca. 8-10 Minuten vorgeheizt ist, werden die Rinderfilet-Medaillons auf der Blazing Zone für etwa 60 Sekunden je Seite gegrillt, bis sie eine schöne Kruste bekommen. Bei der hohen Hitze der Blazing Zone ist etwas Vorsicht geboten, da das heruntertropfende Fett des Bacons sich entzünden könnte.
Wenn die Medaillons von beiden Seiten entsprechende Röstaromen bekommen haben, werden sie vom Grill genommen und vor dem Anschnitt für 3-4 Minuten ruhen gelassen.
Innen saftig und medium gegart, außen mit einer tollen Kruste – so sollten Rinderfilet-Medaillons im ideal aussehen. Zum Abschluss braucht man lediglich noch ein paar Salzflocken und evtl. etwas Steakpfeffer und schon hat man die perfekten Rinderfilet-Medaillons. Dazu passt beispielsweise auch unser Chimichurri.
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 4 Rinderfilet-Medaillons (je ca. 250 g schwer)
- 4 Scheiben Bacon
- 1 TL Salzflocken
Anleitungen
- Wer sich ein ganzes Rinderfilet kauft, kann die Dicke der Medaillons selber bestimmen. Wer einzelne Medaillons beim Metzger holt, sollte darauf achten, dass diese nicht zu dünn geschnitten werden. Die Medaillons sollten eine Dicke von mindestens 3 cm (besser 4 cm) haben. Die Medaillons werden mit jeweils einer Scheibe Bacon umwickelt. Der Bacon gibt den Medaillons Halt und gleichzeitig sorgt er für Geschmack.
- Zubereitet haben wir die Rinderfilet-Medaillons im Speckmantel auf dem Outdoorchef Dualchef 425 G Gasgrill. Wir haben die Medaillons "rückwärts" gegart. Das bedeutet, dass sie zunächst in der Garkammer bei 120°C indirekter Hitze für vorgegart werden und anschließend bei hoher Hitze auf der neuen Blazing Zone bei 900°C kurz und heiß "gefinished" werden. So bekommt man hier den perfekten Garpunkt und eine tolle Kruste auf den Filetsteaks.
- Um die Medaillons indirekt vorzugaren, wird der linke und der rechte Brenner des Grills auf kleine Flamme eingestellt, so dass eine Temperatur von 120°C im Grill erreicht wird. Bevor die Filetsteaks dann auf den Grillrost kommen, werden sie mit ein paar Salzflocken bestreut. Dann werden die Filetsteaks im Speckmantel mittig auf dem Grillrost in der indirekten Zone platziert und bei geschlossenem Deckel für etwa 35 Minuten gegart. Die Garzeit hängt von der Dicke der Steaks und der Temperatur im Grill ab. Wer sich unsicher ist, der kann beispielsweise auch das Outdoorchef Gourmet Check Pro Grillthermometer verwenden, um die Kerntemperatur zur überwachen. Wenn wir beispielsweise am Ende eine Kerntemperatur von 55-56°C haben möchten, sollten die Filets bis etwa 48°C vorgegart werden. Die restliche Temperatur bekommt das Fleisch dann später auf der Blazing Zone.
- Wenn die Filetmedaillons kurz vor der gewünschten Kerntemperatur stehen, wird die Blazing Zone auf volle Leistung aufgeheizt und der Grillrost auf die mittlere Stufe der Blazing Zone platziert. Wenn die Blazing Zone für ca. 8-10 Minuten vorgeheizt ist, werden die Rinderfilet-Medaillons auf der Blazing Zone für etwa 60 Sekunden je Seite gegrillt, bis sie eine schöne Kruste bekommen. Bei der hohen Hitze der Blazing Zone ist etwas Vorsicht geboten, da das heruntertropfende Fett des Bacons sich entzünden könnte. Wenn die Medaillons von beiden Seiten entsprechende Röstaromen bekommen haben, werden sie vom Grill genommen und vor dem Anschnitt für 3-4 Minuten ruhen gelassen.
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Muss man eigentlich dieses us beef immer verherlichen? Es gibt doch gute regionale Anbieter auch die unterstüzt gehören.
Ich hab zum beispiel im umkreis vob 7 km bio charolais fleisch, bio schwein, bio huhn, bio ente, bio gans, bio lamm, direkt vom bauern und sicher billiger als anderes was man angeblich unbedingt braucht und empfielt von irgenwo in der welt.
Sg
Hallo Norbert, es geht mir nicht darum US-Beef zu verherrlichen. Grundsätzlich kann jeder kaufen wo er will und wir wollen das niemandem vorschreiben. Wir verwenden auch lokales Fleisch (beispielsweise vom Schwarzwälder Kräuterschwein). Beim Rind ist es aber leider so, dass lokal nicht immer besser ist. Ich habe schon mehrfach bei Bauern aus der Region ins Klo gegriffen. Ich habe beispielsweise eine Charlolais-Zucht nur wenige Kilometer von mir weg. Dort bekommt man aber leider nur Fleischpakete und das Rind wird nicht lange genug abgehangen. Die Steaks waren zäh. Ich unterstütze gerne lokale Bauern, kaufe beispielsweise Eier immer beim Bauern um die Ecke. Aber die Qualität muss eben auch passen und beim Rind habe ich leider schon mehrfach ins Klo gegriffen. Daher nutze ich auch immer mal wieder US-Beef, denn da weiß ich was ich habe und es schmeckt einfach immer.