Unsere Steak-Pinsa mit grünem Spargel und Erdbeeren ist eine richtig geniale Pinsa-Variante. Wie man diese Alternative zur Pizza zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Steak-Pinsa mit grünem Spargel und Erdbeeren
Pinsa ist in aller Munde, denn die Pinsa ist eine echte Alternative zur Pizza. Was das Besondere an diesem Teigfladen italienischen Ursprungs ist, zeigen wir euch in diesem Rezept. Wir lieben unsere neapolitanische Pizza, bzw. den neapolitanischen Pizzateig. Heute zeigen wir euch jedoch, wie man eine wirklich geschmackvolle Alternative zur Pizza zubereitet. Die Pinsa wird meist ohne Belag gebacken und erst nach dem Backen belegt. Der Teig wird mit unterschiedlichen Mehlsorten, Hefe und häufig auch mit Sauerteig gemacht. Dadurch entstehen die charakteristischen Hohlräume. Von der Konsistenz ist eine Pinsa außen knusprig und innen weich.
Der Pinsa wird oft ein historischer Bezug ins alte Rom nachgesagt. Sie kommt in der Tat auch aus Italien, jedoch wurde die Geschichte zur Pinsa vom Erfinder Corrado di Marco erfunden, um sie besser zu verkaufen. Erstmals gebacken wurde die Pinsa jedoch erst im Jahre 1981 und im Jahr 2001 hat sich der italienische Unternehmer die Markennamen Pinsa romana schützen lassen. Auch wenn die Pinsa keinen historischen Bezug hat, schmeckt sie richtig genial und wir zeigen euch, wie man diese Pizza-Alternative zubereitet. Wir starten mit dem Grundrezept für den Teig.
Für insgesamt 8 Teiglinge werden folgende Zutaten benötigt:
- 1 kg Pizzamehl (Tipp: Caputo Pizzeria)
- 120 g Reismehl
- 45 g Dinkelmehl
- 15 g Sojamehl (alternativ: Kichererbsenmehl)
- 20 g Sauerteig
- 25 g Meersalz
- 25 ml Olivenöl
- 15 g frische Hefe
- 960 ml kaltes Wasser
Zubereitung des Pinsa-Teiges
Wir starten mit der Zubereitung des Teiges. Dafür das komplette Mehl und die frische Hefe in die Rührschüssel der Küchenmaschine (hier Severin Küchenmaschine KM 3897) gegeben und mit ca. 80% des Wassers für 8 Minuten verknetet. Dann wird das Olivenöl, das Salz und das restliche Wasser hinzugegeben und nochmals für gut 10 Minuten verknetet.
Dann wird der Teig für 15 Minuten ruhen gelassen. Anschließend wird der Teig 4x gedehnt und gefaltet und für weitere 15 Minuten ruhen gelassen. Jetzt wird noch einmal 4x gedehnt und gefaltet und abgedeckt für 30 Minuten gehen gelassen. Nach einer Stunde wird noch ein letztes Mal gedehnt und gefaltet und dann wird der Teig in eine Gärbox/Pizzaballenbox mit Deckel gegeben. In dieser Box wird der Teig abgedeckt für 24 Stunden (noch besser sind 48 Stunden) bei ca. 5°C zum Gehen in den Kühlschrank gestellt.
- Hefetkasten für Pizza und Brot
- Futterbehälter für Teig | Teigkiste
- Kunststoffbox + Deckel 30 x 40 x 10 cm
Letzte Aktualisierung am 11.08.2023 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Am Backtag wird der Teig vor der Zubereitung der Pinsa etwa zwei Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen, damit er sich bei Raumtemperatur akklimatisieren kann. Dann werden jeweils einzelne Portionen zu jeweils ca. 260 g vom Pinsateig abgestochen, zu einem runden Ballen geformt (ohne die Luft herauszudrücken) und mit reichlich Mehl in eine Gärbox gesetzt.
Hier empfehlen wir einzelne runde Frischhaltedosen mit jeweils ca. 15 cm Durchmesser, da die Teiglinge hier nicht aneinander kleben. Der Boden wird mit Mehl eingestäubt, damit der Teigling später besser entnommen werden kann. Dann wird der mit Mehl bestäubte Teigling in die Box gegeben und verschlossen. Bei Raumtemperatur werden die Teiglinge nochmal für 2-3 Stunden gehen gelassen.
Zubereitung der Steak-Pinsa
Wenn der Pinsateig lange genug geruht hat, beginnen wir mit der Zubereitung der Steak-Pinsa. Beim Steak haben wir ein Jack’s Creek Black Angus Teres Major aus dem Hause Albers Food verwendet. Die Schulterrolle ist ein relativ kleiner und zarter Muskel, der mit maximalem Aroma überzeugt.
Für zwei Steak-Pinsa werden folgende Zutaten benötigt:
- 2 Kugeln Pinsateig (260 g)
- 1 Steak (hier Jack’s Creek Black Angus Teres Major)
- 60 g Parmesan
- 10 Stangen grüner Spargel
- 5 Erdbeeren
- 20 ml Olivenöl
- 1 TL fermentierter Pfeffer
Für die weiße Sauce:
- 20 g Mehl Typ 405
- 20 g Butter
- 300 ml Milch (mit 3,5% Fett)
- 35 g Parmesan
- 15 g Pecorino Romano
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9-Pfeffer Symphonie
Zunächst wird die weiße Sauce zubereitet. Es handelt sich hier um eine Käsesauce auf Basis einer Béchamelsauce. Zubereitet haben wir die Sauce und auch die Pizza Bianca auf dem Weber Genesis EPX-435 Gasgrill. Die Sauce wird auf dem Seitenkochfeld zubereitet. Dafür wird die Butter in einem Topf auf dem Seitenkocher zum Schmelzen gebracht. Dann wird das Mehl unter ständigem Rühren hinzugefügt. Das ist wichtig, damit es kein Klümpchen gibt und das Mehl nicht verbrennt. Wenn es eine goldgelbe Farbe angenommen hat, wird die Milch nach und nach hinzu geschüttet und eingerührt. Dann wird der Topf vom Seitenkocher genommen und der Käse untergerührt. Zum Schluss wird die weiße Sauce noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Während die weiße Sauce zubereitet wird, wird auch der Weber Genesis EPX-435 auch schon für die Steak-Pinsa aufgeheizt. Vom Setup wird dabei der Weber Crafted Pizzastein mittig im Grill platziert und der Grill wird für 20 Minuten auf volle Leistung mit allen Brennern aufgeheizt. Während der Grill aufheizt, wird der Pinsateig oval geformt und mit der weißen Sauce bestrichen.
Wenn der Pinsateig bereit für den Grill ist, werden die beiden Brenner unter dem Pizzastein auf halbe Kraft runtergeregelt und der Teigling wird mit der Pizzaschaufel auf den Pizzastein befördert und für 5-6 Minuten mit geschlossenem Deckel gebacken. Nach der Hälfte der Backzeit einmal drehen.
Da der Grill für die Steak-Pinsa auf maximale Leistung aufgeheizt ist und auch die Sear Zone rechts neben dem Pizzastein auf Temperatur ist, wird dort parallel zur Pinsa auch das Steak für die Steak-Pinsa gegrillt. Das klappt perfekt, da sowohl die Pinsa, wie auch das Steak die gleiche Garzeit hat, denn auch das Teres Major wird ebenfalls für 2-3 Minuten je Seite gegrillt.
Wenn der Pinsa-Fladen fertig ist, wird das Steak zum Garziehen auf den Warmhalterost gelegt, die Brenner unter dem Steak werden ausgeschaltet und das Steak wird auf 55°C Kerntemperatur gezogen. Wer möchte, kann den grünen Spargel noch kurz angrillen, oder aber auch roh auf die Pinsa legen. Der Spargel wird in Stücke geschnitten, das Steak in Scheiben geschnitten und dann werden Steak und Spargel auf die Pinsa gelegt. Jetzt kommt die Steak Pinsa nochmal kurz auf den Pizzastein und wird nochmal für 30-45 Sekunden gebacken.
Dann wird die Steak-Pinsa vom Grill geholt. Die Erdbeeren werden in Scheiben geschnitten und ebenfalls auf die Pinsa gelegt. Zum Abschluss wird die Steak-Pinsa mit etwas Olivenöl beträufelt, dem fermentiertem Pfeffer bestreut und dann sofort serviert.
Der perfekte Pinsateig braucht zwar Zeit, aber die Mühe lohnt sich und ihr werdet mit einer richtig geschmackvollen Steak-Pinsa belohnt! Die Kombination aus Steak, grünem Spargel und Erdbeeren sind nicht nur ein optischer Hingucker auf der Pinsa, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight. Perfekt abgerundet wird die Steak-Pinsa durch den fermentierten Pfeffer! Probiert diese Steak-Pinsa unbedingt mal aus und viel Spaß beim Nachgrillen!
Steak-Pinsa zum Ausdrucken:
Zutaten
- 2 Kugeln Pinsateig
- 1 Steak (z.B. Teres Major)
- 60 g Parmesan
- 10 Stangen grüner Spargel
- 5 Erdbeeren
- 20 ml Olivenöl
- 1 TL fermentierter Pfeffer
Für die weiße Sauce
- 20 g Mehl Typ 405
- 20 g Butter
- 300 ml Milch (3,5% Fett)
- 35 g Parmesan
- 15 g Pecorino Romano
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9 Pfeffer Symphonie
Anleitungen
- Zunächst wird die weiße Sauce zubereitet. Es handelt sich hier um eine Käsesauce auf Basis einer Béchamelsauce. Zubereitet haben wir die Sauce und auch die Pizza Bianca auf dem Weber Genesis EPX-435 Gasgrill. Die Sauce wird auf dem Seitenkochfeld zubereitet. Dafür wird die Butter in einem Topf auf dem Seitenkocher zum Schmelzen gebracht. Dann wird das Mehl unter ständigem Rühren hinzugefügt. Das ist wichtig, damit es kein Klümpchen gibt und das Mehl nicht verbrennt. Wenn es eine goldgelbe Farbe angenommen hat, wird die Milch nach und nach hinzu geschüttet und eingerührt. Dann wird der Topf vom Seitenkocher genommen und der Käse untergerührt. Zum Schluss wird die weiße Sauce noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
- Während die weiße Sauce zubereitet wird, wird auch der Weber Genesis EPX-435 auch schon für die Steak-Pinsa aufgeheizt. Vom Setup wird dabei der Weber Crafted Pizzastein mittig im Grill platziert und der Grill wird für 20 Minuten auf volle Leistung mit allen Brennern aufgeheizt. Während der Grill aufheizt, wird der Pinsateig oval geformt und mit der weißen Sauce bestrichen. Wenn der Pinsateig bereit für den Grill ist, werden die beiden Brenner unter dem Pizzastein auf halbe Kraft runtergeregelt und der Teigling wird mit der Pizzaschaufel auf den Pizzastein befördert und für 5-6 Minuten mit geschlossenem Deckel gebacken. Nach der Hälfte der Backzeit einmal drehen.
- Da der Grill für die Steak-Pinsa auf maximale Leistung aufgeheizt ist und auch die Sear Zone rechts neben dem Pizzastein auf Temperatur ist, wird dort parallel zur Pinsa auch das Steak für die Steak-Pinsa gegrillt. Das klappt perfekt, da sowohl die Pinsa, wie auch das Steak die gleiche Garzeit hat, denn auch das Teres Major wird ebenfalls für 2-3 Minuten je Seite gegrillt.
- Wenn der Pinsa-Fladen fertig ist, wird das Steak zum Garziehen auf den Warmhalterost gelegt, die Brenner unter dem Steak werden ausgeschaltet und das Steak wird auf 55°C Kerntemperatur gezogen. Wer möchte, kann den grünen Spargel noch kurz angrillen, oder aber auch roh auf die Pinsa legen. Der Spargel wird in Stücke geschnitten, das Steak in Scheiben geschnitten und dann werden Steak und Spargel auf die Pinsa gelegt. Jetzt kommt die Steak Pinsa nochmal kurz auf den Pizzastein und wird nochmal für 30-45 Sekunden gebacken. Dann wird die Steak-Pinsa vom Grill geholt. Die Erdbeeren werden in Scheiben geschnitten und ebenfalls auf die Pinsa gelegt. Zum Abschluss wird die Steak-Pinsa mit etwas Olivenöl beträufelt, dem fermentiertem Pfeffer bestreut und dann sofort serviert.
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