Espetadas sind portugiesische Rindfleischspieße, die mit Lorbeer zubereitet wird. Wie man diese Spezialität aus Madeira zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Espetadas
Wir machen einen Ausflug nach Portugal, genauer gesagt auf die Insel Madeira. Wer bereits dort war und die Insel kulinarisch erkundet hat, wird unweigerlich auf Espetadas gestoßen sein. Dabei handelt es sich um Rindfleischspieße, die traditionell mit reichlich Lorbeer, Salz und Knoblauch zubereitet werden. Mehr Zutaten werden auch gar nicht benötigt. Wer es richtig authentisch machen will, verwendet frische Lorbeerzweige, die als Spieß verwendet werden. Wir haben das Glück, dass ein Lorbeerbäumchen bei und auf dem Kompost wächst. Warum es dort wächst wissen wir nicht, aber es gedeiht dort wunderbar und unsere Espetadas sind der ideale Einsatzbereich für frischen Lorbeer.
Als Ausgangsprodukt für Espetadas wird Rindfleisch verwendet, in etwa 4 x 4 cm große Würfel geschnitten. Wir haben schon mehrfach Espetadas gemacht und es eignet sich beispielsweise Rinderhüfte, Roastbeef oder RibEye am Stück. Für dieses Rezept haben wir australisches Jack’s Creek F1 Wagyu Angus Chuck Flap verwendet, was sich durch eine hervorragende Marmorierung auszeichnet. Noch besser passt aber das F1 Wagyu Angus Chuck Rib Meat. Auch hier ist die Qualität und die Marmorierung aus dem Hause Albers Food der absolute Wahnsinn. Zugegeben, es sind nicht gerade die günstigsten Cuts, aber die Fleischqualität sucht seines gleichen!
Folgende Zutaten werden für zwei Spieße benötigt:
- 800 g Rindfleisch (Tipp: F1 Wagyu Angus Chuck Rib Meat)
- 6 Knoblauchzehen
- 2 EL Fleur de Sel
- 20 Lorbeerblätter
- 1 EL Olivenöl
- optional: Lorbeerzweige
Zubereitung der Espetadas
Wir haben die Rindfleischspieße mit frischem Lorbeer zubereitet. Da die Wenigsten vermutlich ein Lorbeerstrauch im Garten haben und frischer Lorbeer kaum zu bekommen ist, funktioniert das Rezept natürlich auch mit getrockneten Lorbeerblättern. Bei den Spießen solltet ihr möglichst flache und breite Edelstahlgrillspieße verwenden, auf denen sich später die aufgespießten Fleischwürfel nicht drehen können. Alternativ funktionieren aber auch Doppelspieße sehr gut.
- aus rostfreien Edelstahl
- Breite: 2 cm
- Nutzlänge/Stärke 30cm/1,5mm
Letzte Aktualisierung am 10.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Genug der Theorie, los geht es mit den Vorbereitungen. Zunächst wird das Rindfleisch in 4 x 4 cm große Würfel geschnitten. Die Knoblauchzehen werden fein gehackt, genau wie auch die Lorbeerblätter. Mit etwas Olivenöl wird eine Marinade hergestellt und das Rindfleisch sollte für mindestens drei Stunden abgedeckt im Kühlschrank marinieren.
Nach der Marinierzeit werden das Rindfleisch auf die Grillspieße gesteckt. Zwischen jeden Würfel wird ein Lorbeerblatt gesteckt. Wir haben hier die frischen Lorbeerzweige aus unserem Garten genommen und diese einfach mit einem Anspitzer angespitzt, so dass sich das Fleisch problemlos aufspießen lies.
Bevor die Spieße auf den heißen Grill kommen, werden sie von allen Seiten großzügig mit Fleur de Sel bestreut. Gegrillt haben wir die Spieße auf dem Otto Wilde G32 Connected Gasgrill. Der Grill wird auf etwa 250-280°C aufgeheizt und die Espetadas werden von allen 4 Seiten etwa 60 Sekunden gegrillt. Dabei verbrennen natürlich die Lorbeerblätter ein wenig, aber genau macht den Geschmack dieser Fleischspieße aus.
Wenn die Spieße von allen Seiten Röstaromen bekommen haben, werden sie auf den Warmhalterost gelegt und für ein paar Minuten indirekt gar gezogen. Je nach Größe der Fleischwürfel und Temperatur im Grill sollten dafür maximal 5 Minuten ausreichen. Ideal ist eine Kerntemperatur von etwa 58°C, denn dann ist das Rindfleisch medium und besonders saftig.
Zur Überprüfung der Kerntemperatur empfiehlt es sich, ein Einstichthermometer (Tipp: Inkbird IHT-1S) zu verwenden. Wenn die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist, werden die Espetadas vom Grill genommen und direkt serviert.
- Schnelle Reaktion: 2s~3s Auslesezeit, ±0,5℃/±1,0℉ hohe...
- Elegant und praktisch: Mattierte und matte Textur, rutschfestes...
- Schwerkraftsensor: Der LCD-Bildschirm leuchtet automatisch auf,...
Letzte Aktualisierung am 10.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Espetadas sind ein Fest für jeden Fleischliebhaber! Rindfleisch, Knoblauch, Lorbeer und Salz, mehr braucht es nicht für dieses Geschmackserlebnis sondergleichen! Wer diese Art der Zubereitung noch nicht kennt, sollte es unbedingt mal ausprobieren. Es lohnt sich!
Hinweis: Wir haben dies Espetadas auf einem Prototyp von Otto Wildes G32 Gasgtill zubereitet. Die Grills werden voraussichtlich ab April 2021 lieferbar sein. Wir können nur sagen: Da kommt ein sensationeller Grill auf uns zu, der richtig Laube macht. Wer noch keinen G32 vorbestellt hat, sollte das jetzt noch tun und sich die vergünstigten Vorverkaufspreise sichern!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 800 g Rindfleisch (z.B. F1 Wagyu Angus Chuck Rib Meat)
- 6 Knoblauchzehen
- 2 EL Fleur de Sel
- 20 Lorbeerblätter
- 1 EL Olivenöl
- Lorbeerzweige (optional)
Anleitungen
- Wir haben die Rindfleischspieße mit frischem Lorbeer zubereitet. Da die Wenigsten vermutlich ein Lorbeerstrauch im Garten haben und frischer Lorbeer kaum zu bekommen ist, funktioniert das Rezept natürlich auch mit getrockneten Lorbeerblättern. Bei den Spießen solltet ihr möglichst flache und breite Edelstahlgrillspieße verwenden, auf denen sich später die aufgespießten Fleischwürfel nicht drehen können. Alternativ funktionieren aber auch Doppelspieße sehr gut. Genug der Theorie, los geht es mit den Vorbereitungen. Zunächst wird das Rindfleisch in 4 x 4 cm große Würfel geschnitten. Die Knoblauchzehen werden fein gehackt, genau wie auch die Lorbeerblätter. Mit etwas Olivenöl wird eine Marinade hergestellt und das Rindfleisch sollte für mindestens drei Stunden abgedeckt im Kühlschrank marinieren.
- Nach der Marinierzeit werden das Rindfleisch auf die Grillspieße gesteckt. Zwischen jeden Würfel wird ein Lorbeerblatt gesteckt. Wir haben hier die frischen Lorbeerzweige aus unserem Garten genommen und diese einfach mit einem Anspitzer angespitzt, so dass sich das Fleisch problemlos aufspießen lies. Bevor die Spieße auf den heißen Grill kommen, werden sie von allen Seiten großzügig mit Fleur de Sel bestreut. Gegrillt haben wir die Spieße auf dem Otto Wilde G32 Connected Gasgrill. Der Grill wird auf etwa 250-280°C aufgeheizt und die Espetadas werden von allen 4 Seiten etwa 60 Sekunden gegrillt. Dabei verbrennen natürlich die Lorbeerblätter ein wenig, aber genau macht den Geschmack dieser Fleischspieße aus.
- Wenn die Spieße von allen Seiten Röstaromen bekommen haben, werden sie auf den Warmhalterost gelegt und für ein paar Minuten indirekt gar gezogen. Je nach Größe der Fleischwürfel und Temperatur im Grill sollten dafür maximal 5 Minuten ausreichen. Ideal ist eine Kerntemperatur von etwa 58°C, denn dann ist das Rindfleisch medium und besonders saftig. Zur Überprüfung der Kerntemperatur empfiehlt es sich, ein Einstichthermometer (Tipp: Inkbird IHT-1S) zu verwenden. Wenn die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist, werden die Espetadas vom Grill genommen und direkt serviert. Espetadas sind ein Fest für jeden Fleischliebhaber! Rindfleisch, Knoblauch, Lorbeer und Salz, mehr braucht es nicht für dieses Geschmackserlebnis sondergleichen! Wer diese Art der Zubereitung noch nicht kennt, sollte es unbedingt mal ausprobieren. Es lohnt sich!
Hinweis: In unseren Beiträgen nutzen wir teilweise Provision-Links. Wenn du über einen solchen Link einkaufst (z. B. Amazon), erhalten wir eine kleine Provision, die es uns ermöglicht unsere Inhalte weiterhin kostenfrei und in gewohnter Qualität zur Verfügung zu stellen. Für dich als Käufer ändert sich nichts.
Perfektes Rezept, ich kenne den Espetadas auch von Madeira aber so ein feiner Spies auf dem Gasgrill…😢
Gruss Werner.