Rucola-Pesto ist ein frisches Pesto, welches ideal zu Pasta, oder auch als Aufstrich für Sandwiches passt. Wie man Rucola-Pesto selber macht, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Rucola-Pesto
Wer einmal ein Pesto selber gemacht hat, wird überrascht sein, wie schnell und einfach das geht. Geschmacklich sind selbstgemachte Pestos den gekauften Varianten auch deutlich überlegen, da sie einfach frischer und deutlich geschmackvoller sind und in der Regel auch hochwertigere Zutaten verwendet werden. Pesto kommt vom italienisches Ausdruck pestare und bedeutet „zerstampfen“. Es handelt sich um eine ungekochte Würzsauce von dickflüssiger Konsistenz, die in der italienischen Küche in erster Linie zu Nudeln serviert wird. Klassiker unter den Pestos sind natürlich vor allem das Pesto Rosso (Tomatenpesto) und das Pesto alla Genovese (Basilikumpesto). Es gibt jedoch noch viele andere tolle Pesto-Varianten, wie beispielsweise dieses aromatische Rucola-Pesto.
Das Comeback der Rauke
Rucola war in Deutschland früher unter dem Namen Rauke bekannt und es war eher eine Art Unkraut, welches an den Wegesrändern wuchs. In Zeiten des Krieges wurde Rauke als Ersatz für Salat aufgetischt, jedoch verschwand die Rauke dann schnell von unserem Speiseplan. Erst durch den Trend zur mediterranen Küche kam Rucola zum Comeback in Deutschland. Die Pflanze wird auch Senfrauke genannt, denn sie hat einen hohen Gehalt an Senfölen, die für den nussigen, leicht scharfen Geschmack sorgen. Die Rucola-Saison aus heimischen Freilandanbau ist zwischen April und Oktober. Mittlerweile wird Rucola jedoch auch aus Südeuropa importiert, so dass er ganzjährig verfügbar ist.
Für unser Rucola-Pesto werden folgende Zutaten benötigt:
- 75 g Rucola (ohne Stiel)
- 100 ml Olivenöl
- 50 g Parmesan (frisch gerieben)
- 40 g Pinienkerne
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Meersalz (fein)
- 1/4 TL Pfeffer
Zubereitung des Rucola-Pestos
Wir beginnen mit dem Rucola. Die Stiele werden entfernt, anschließend wird der Rucola gründlich gewaschen und getrocknet. Das funktioniert am besten in einer Salatschleuder. Die Pinienkerne werden in einer Pfanne, ohne Zugabe von Fett bei mittlerer Hitze geröstet, bis sie leicht gebräunt sind. Dabei immer wieder die Pfanne schwenken, denn die Pinienkerne sollten nicht zu dunkel werden, denn dann werden sie bitter.
Der Parmesan wird gerieben, die Knoblauchzehen und der Rucola werden mit einem scharfen Messer grob zerhackt. Rucola, Knoblauch, Pinienkerne und das Olivenöl wird in ein hohes Gefäß gegeben und dann mit einem Stabmixer püriert. Wer möchte, kann auch den Parmesan jetzt schon dazu geben. Wir mögen es jedoch lieber, wenn der Parmesan erst nach dem Mixen dazu kommt, da das Pesto dann eine etwas gröbere Struktur bekommt.
Letzte Aktualisierung am 10.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Zum Abschluss wird der geriebene Parmesan untergerührt und das Rucola-Pesto wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und je nach gewünschter Konsistenz noch mit etwas Olivenöl aufgegossen. Dann wird das Pesto in ein Schraubglas gegeben und luftdicht verschlossen. Es schmeckt am besten, wenn es noch 1-2 Tage im Kühlschrank durchziehen kann.
Die richtige Lagerung des Rucola-Pestos
Das Pesto lässt sich problemlos mehrere Wochen im Kühlschrank lagern, wenn es mit Olivenöl übergossen wird und dann luftdicht in einem Schraubglas oder Weck-Glas gelagert wird. Wichtig dabei ist, dass die Oberfläche komplett mit Öl bedeckt, denn sonst fängt es nach einigen Tagen an der Oberfläche an zu schimmeln.
Es muss ja nicht immer das klassische Basilikum-Pesto sein! Dieses Rucola-Pesto ist richtig geschmacksintensiv und hat einen nussig-aromatischen Geschmack, der besonders gut zu Pasta, Sandwiches oder auch als Topping auf einem Burger passt. Probiert dieses Pesto unbedingt mal aus und lasst uns gerne ein Feedback in den Kommentaren da, wie es euch geschmeckt hat.
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 75 g Rucola (ohne Stiel)
- 100 ml Olivenöl
- 50 g Parmesan (frisch gerieben)
- 40 g Pinienkerne
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Meersalz
- 1/4 TL Pfeffer
Anleitungen
- Wir beginnen mit dem Rucola. Die Stiele werden entfernt, anschließend wird der Rucola gründlich gewaschen und getrocknet. Das funktioniert am besten in einer Salatschleuder. Die Pinienkerne werden in einer Pfanne, ohne Zugabe von Fett bei mittlerer Hitze geröstet, bis sie leicht gebräunt sind. Dabei immer wieder die Pfanne schwenken, denn die Pinienkerne sollten nicht zu dunkel werden, denn dann werden sie bitter. Der Parmesan wird gerieben, die Knoblauchzehen und der Rucola werden mit einem scharfen Messer grob zerhackt. Rucola, Knoblauch, Pinienkerne und das Olivenöl wird in ein hohes Gefäß gegeben und dann mit einem Stabmixer püriert. Wer möchte, kann auch den Parmesan jetzt schon dazu geben. Wir mögen es jedoch lieber, wenn der Parmesan erst nach dem Mixen dazu kommt, da das Pesto dann eine etwas gröbere Struktur bekommt.
- Zum Abschluss wird der geriebene Parmesan untergerührt und das Rucola-Pesto wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und je nach gewünschter Konsistenz noch mit etwas Olivenöl aufgegossen. Dann wird das Pesto in ein Schraubglas gegeben und luftdicht verschlossen. Es schmeckt am besten, wenn es noch 1-2 Tage im Kühlschrank durchziehen kann.
- Das Pesto lässt sich problemlos mehrere Wochen im Kühlschrank lagern, wenn es mit Olivenöl übergossen wird und dann luftdicht in einem Schraubglas oder Weck-Glas gelagert wird. Wichtig dabei ist, dass die Oberfläche komplett mit Öl bedeckt, denn sonst fängt es nach einigen Tagen an der Oberfläche an zu schimmeln.
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