Pesto Rosso ist ein rotes Tomatenpesto, welches neben dem grünen Pesto Genovese sicherlich zu den beliebtesten Pestos gehört. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man das beliebte rote Pesto selber macht.
Pesto Rosso selber machen
Ciao Amici! Heute haben wir für euch ein geniales Rezept für Pesto Rosso, also rotes Pesto. Die bekannteste Version vom Pesto ist das grüne Basilikum-Pesto „Pesto alle Genovese“, welches wir schon für euch zubereitet haben.
Pesto stammt von dem italienischen Wort „pestare“ ab, was so viel wie „zerstampfen“ heißt. Die ungekochte, flüssige Würzsauce mit dickflüssiger Konsistenz wird in Italien meist zu Pastagerichten serviert.
Beim Pesto Rosso scheiden sich die Geister, ob es mit oder ohne Essig (Aceto Balsamico) zubereitet wird. Wir haben beide Varianten für euch getestet und unser Favorit ist definitiv die Variante ohne Essiganteil. Wer möchte, kann aber auch gerne einen Esslöffel guten Aceto Balsamico hinzugeben. Gerade beim Pesto ist es wichtig hochwertige Zutaten zu verwenden, wie beispielsweise und gutes Olivenöl statt einem günstigen Pflanzenöl.
Folgende Zutaten werden für ein Glas Pesto Rosso benötigt:
- 100 g getrocknete Tomaten
- 80 ml Olivenöl (z.B. Jordan Olivenöl)
- 1 Knoblauchzehe
- 30 g Pecorino
- 45 g Parmesan
- 30 g Pinienkerne
- 5 Basilikumblätter
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9 Pfeffer Symphonie
- optional: 1 kleine Chilischote

Zubereitung des Pesto Rosso
Zunächst werden die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze goldbraun angeröstet. Dabei bitte gut aufpassen, denn der Übergang von goldbraun zu dunkelbraun, bzw. verbrannt ist sehr schnell und wenn die Pinienkerne zu dunkel werden, werden sie bitter.

Weiter geht es mit dem Zerkleinern der restlichen Zutaten, denn diese müssen später eine schön homogene Masse ergeben. Dafür werden zuerst die getrockneten Tomaten fein gehackt, denn sie lassen sich nur schwer zerstoßen bzw. mixen, wenn sie zu grob geschnitten sind. Dann wird die Knoblauchzehe geputzt, klein geschnitten oder durch eine Knoblauchpresse gedrückt. Wer seinem Pesto eine gewisse Schärfe verleihen möchte, schneidet nun die Chilischote auf, entfernt die Kerne (wer es noch schärfer mag, lässt die Kerne drin) und hackt die Chili ebenfalls klein. Anschließend werden die Basilikumblätter klein geschnitten und der Hartkäse gerieben.

Jetzt scheiden sich die Geister, denn entweder wird ordentlich Muskelkraft gebraucht oder einen gescheiten Mixer. 😉
Wenn ihr im „Team Mörser“ seid, dann ist es in jedem Fall empfehlenswert, die Prise Salz jetzt schon hinzuzufügen, denn das Salz hilft ungemein beim Mörsern, da es wie eine Art Schmirgelpapier fungiert und das Mörsern so deutlich erleichtert wird. Wer aber im „Team Mixer“ ist, muss definitiv einen gescheiten Mixer in der Küche haben, denn die getrockneten Tomaten sind nicht so einfach kleinzukriegen. Kurzum: Alle Zutaten werden in den Mörser oder Mixer in den Mixer gegeben und es wird ordentlich Gas geben.

Schon jetzt steigt ein richtig fruchtiges Aroma nach Sonne und Meer in die Nase und erinnert an den letzten Urlaub im Süden. Unser Pesto Rosso sollte jetzt auch die perfekte, dickflüssige Konsistenz haben. Wer es lieber etwas flüssiger mag, kann noch ein wenig mehr Olivenöl unterrühren.
Genießt unser Pesto Rosso zu frischer Pasta, auf angeröstetem Ciabatta oder auch unter Paniermehl gehoben als Panade auf weißem Fischfilet. Probiert dieses Pesto unbedingt mal aus und lasst uns gerne ein Feedback in den Kommentaren da. Viel Spaß beim Nachmachen!
Das Rezept zum Ausdrucken:

Ingredients
- 100 g getrocknete Tomaten
- 80 ml Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 30 g Pecorino
- 45 g Parmesan
- 30 g Pinienkerne
- 5 Basilikumblätter
- 1 EL Tomatenmark
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9 Pfeffer Symphonie
- 1 Chilischote (optional)
Instructions
- Zunächst werden die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze goldbraun angeröstet. Dabei bitte gut aufpassen, denn der Übergang von goldbraun zu dunkelbraun, bzw. verbrannt ist sehr schnell und wenn die Pinienkerne zu dunkel werden, werden sie bitter.
- Weiter geht es mit dem Zerkleinern der restlichen Zutaten, denn diese müssen später eine schön homogene Masse ergeben. Dafür werden zuerst die getrockneten Tomaten fein gehackt, denn sie lassen sich nur schwer zerstoßen bzw. mixen, wenn sie zu grob geschnitten sind. Dann wird die Knoblauchzehe geputzt, klein geschnitten oder durch eine Knoblauchpresse gedrückt. Wer seinem Pesto eine gewisse Schärfe verleihen möchte, schneidet nun die Chilischote auf, entfernt die Kerne (wer es noch schärfer mag, lässt die Kerne drin) und hackt die Chili ebenfalls klein. Anschließend werden die Basilikumblätter klein geschnitten und der Hartkäse gerieben.
- Jetzt scheiden sich die Geister, denn entweder wird ordentlich Muskelkraft gebraucht oder einen gescheiten Mixer. ;)Wenn ihr im "Team Mörser" seid, dann ist es in jedem Fall empfehlenswert, die Prise Salz jetzt schon hinzuzufügen, denn das Salz hilft ungemein beim Mörsern, da es wie eine Art Schmirgelpapier fungiert und das Mörsern so deutlich erleichtert wird. Wer aber im "Team Mixer" ist, muss definitiv einen gescheiten Mixer in der Küche haben, denn die getrockneten Tomaten sind nicht so einfach kleinzukriegen. Kurzum: Alle Zutaten werden in den Mörser oder Mixer in den Mixer gegeben und es wird ordentlich Gas geben.
- Schon jetzt steigt ein richtig fruchtiges Aroma nach Sonne und Meer in die Nase und erinnert an den letzten Urlaub im Süden. Unser Pesto Rosso sollte jetzt auch die perfekte, dickflüssige Konsistenz haben. Wer es lieber etwas flüssiger mag, kann noch ein wenig mehr Olivenöl unterrühren.
Hinweis: In unseren Beiträgen nutzen wir teilweise Provision-Links. Wenn du über einen solchen Link einkaufst (z. B. Amazon), erhalten wir eine kleine Provision, die es uns ermöglicht, unsere Inhalte weiterhin kostenfrei und in gewohnter Qualität zur Verfügung zu stellen. Für dich als Käufer ändert sich nichts.
Ich nehme die doppelte Menge Basilikum und die gleiche Menge frischen Origano. Zusätzlich ein Spritzer Zitrone.
Super lecker!
Ich verfeinere dieses Rezept zur Zeit noch mit etwas cremigen Balsamico, ist seit langer Zeit mein Lieblingsrezept 🙂