Piccata Milanese nach Original-Rezept mit Kalbfleisch. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man diesen Rezept-Klassiker zubereitet.
Piccata Milanese
Vom Namen her ordnet man das Piccata Milanese der italienischen Küche zu. Das ist jedoch nicht ganz korrekt, denn das beliebte Piccata Milanese ist eine Erfindung aus den USA, auch wenn es heutzutage auf der Speisekarte vieler italienischer Restaurants steht. Es vereint zweier unserer Lieblinge: Schnitzel und Pasta! Die typische Piccata alla Milanese (Piccata Mailänder Art) wird wie das originale Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch zubereitet. Es unterscheidet sich jedoch in der Panierung. Während das Wiener Schnitzel mit Paniermehl umhüllt wird, besteht die Panierung des Piccata Milanese aus Ei und Parmesan.
Als Ausgangspunkt verwenden wir dafür Kalbsrückensteaks vom Schwarzwald-Kalb, welches ausschließlich von artgerecht aufgezogenen Kälbern stammt und dort mit hofeigenem Futter großgezogen wird. Kurze Transportwege, artgerechte Haltung und bestes Futter sorgen hier für eine herausragende Qualität, die sich im Geschmack widerspiegelt.
Folgende Zutaten werden für zwei Portionen Piccata Milanese benötigt:
- 400 g Kalbsrücken
- 60 g Mehl
- 150 g Parmesan (gerieben)
- 4 Eier
- 1 Zitrone
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- Öl zum Braten
Für die Pasta:
- 600 g Kirschtomaten
- 150 g Spaghetti
- 2 rote Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Weißweinessig
- 1 Bund Basilikum
- 1 Bund Rucola
- 1/2 TL Oregano
- Salz
- Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
So wird Piccata Milanese zubereitet
Zubereitet haben wir dieses Gericht auf dem Weber Genesis E325-s Gasgrill. Bevor es jedoch an den Grill geht, werden in der Küche die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen werden abgezogen und in feine Würfel geschnitten, bzw. fein gehackt. Auch die Kirschtomaten werden in kleine Würfel geschnitten.
Die Zitrone wird geviertelt und der Rucola wird gewaschen und trocken getupft. Die Eier werden mit dem geriebenen Parmesan verquirlt, so dass eine dickflüssige Mischung entsteht. Der Kalbsrücken wird pariert und in etwa 1,5 – 2 cm dicke Steaks geschnitten und anschließend plattiert. Dazu werden die Steaks auf ein stabiles Schneidebrett gelegt, mit Backpapier oder Frischhaltefolie bedeckt und mit einem Fleischklopfer dünn geklopft. Solltet ihr keinen Fleischklopfer zur Hand haben, könnt ihr diesen Vorgang auch mit Hilfe von einem Pfannenboden durchführen und das Fleisch mit einer Pfanne dünn klopfen.
Weiter geht es am Grill mit der Zubereitung der Tomatensoße. Damit diese auch richtig aromatisch wird, wird die Tomatensoße als erstes zubereitet. Dazu werden 2 EL Olivenöl in einer Gusspfanne (z.B. hier Petromax Feuerpfanne fp25h) über der Sear Zone erhitzt und die Zwiebelwürfel und der feingehackte Knoblauch werden darin glasig angeschwitzt. Anschließend kommen die Tomatenstücke hinzu. Diese werden kurz durchgeschwenkt und dann mit dem Essig abgelöscht.
Die Basilikumblätter werden hinzugefügt und die Soße wird mit Salz, Pfeffer und etwas Oregano abgeschmeckt. Dann wird die Pfanne auf die linke Seite des Grills geschoben und der linke Brenner auf kleine Flamme mit geringer Wärmezufuhr gestellt und kann jetzt auf geringer Hitze etwas einreduzieren.
Weiter geht es mit der Pasta. Die Spaghetti werden nach Packungsanweisung gekocht und in der Zwischenzeit werden die Schnitzel zubereitet. Dazu werden die Schnitzel gesalzen, gepfeffert und dann in Mehl und anschließend in der Eier-Käse-Mischung gewälzt.
Über der Sear Zone wird nun eine größere Gusspfanne (hier: Petromax Feuerpfanne fp30h) mit reichlich Öl erhitzt und in die Schnitzel werden im heißen Öl von beiden Seiten für ca. 3 Minuten goldgelb ausgebacken.
Sobald die Spaghetti al dente sind, wird das Nudelwasser abgeschüttet und die Pasta wird in der Soße geschwenkt und nochmal kurz erwärmt.
Die Spaghetti in Tomatensoße werden mit dem Schnitzel und etwas Rucola angerichtet und mit ein paar Basilikumblättern garniert. Fertig ist unser Piccata Milanese nach italienischem Vorbild.
In diesem Gericht stecken die Aromen der italienischen Küche. Die fruchtige Tomatensauce mit der Pasta harmoniert perfekt mit dem Schnitzel in Parmesankruste. Wer die italienische Küche mag, wird dieses Gericht lieben! Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen.
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 400 g Kalbsrücken
- 60 g Mehl
- 150 g geriebenen Parmesan
- 4 Eier
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Salz
- Öl zum Braten
Für die Pasta:
- 600 g Kirschtomaten
- 150 g Spaghetti
- 2 rote Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Weißweinessig
- 1 Bund Basilikum
- 1 Bund Rucola
- 1/2 TL Oregano
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
Anleitungen
- Zubereitet haben wir dieses Gericht auf dem Weber Genesis E325-s Gasgrill. Bevor es jedoch an den Grill geht, werden in der Küche die letzten Vorbereitungen getroffen. Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen werden abgezogen und in feine Würfel geschnitten, bzw. fein gehackt. Auch die Kirschtomaten werden in kleine Würfel geschnitten. Die Zitrone wird geviertelt und der Rucola wird gewaschen und trocken getupft. Die Eier werden mit dem geriebenen Parmesan verquirlt, so dass eine dickflüssige Mischung entsteht. Der Kalbsrücken wird pariert und in etwa 1,5 - 2 cm dicke Steaks geschnitten und anschließend plattiert. Dazu werden die Steaks auf ein stabiles Schneidebrett gelegt, mit Backpapier oder Frischhaltefolie bedeckt und mit einem Fleischklopfer dünn geklopft. Solltet ihr keinen Fleischklopfer zur Hand haben, könnt ihr diesen Vorgang auch mit Hilfe von einem Pfannenboden durchführen und das Fleisch mit einer Pfanne dünn klopfen.
- Weiter geht es am Grill mit der Zubereitung der Tomatensoße. Damit diese auch richtig aromatisch wird, wird die Tomatensoße als erstes zubereitet. Dazu werden 2 EL Olivenöl in einer Gusspfanne (z.B. hier Petromax Feuerpfanne fp25h) über der Sear Zone erhitzt und die Zwiebelwürfel und der feingehackte Knoblauch werden darin glasig angeschwitzt. Anschließend kommen die Tomatenstücke hinzu. Diese werden kurz durchgeschwenkt und dann mit dem Essig abgelöscht. Die Basilikumblätter werden hinzugefügt und die Soße wird mit Salz, Pfeffer und etwas Oregano abgeschmeckt. Dann wird die Pfanne auf die linke Seite des Grills geschoben und der linke Brenner auf kleine Flamme mit geringer Wärmezufuhr gestellt und kann jetzt auf geringer Hitze etwas einreduzieren.
- Weiter geht es mit der Pasta. Die Spaghetti werden nach Packungsanweisung gekocht und in der Zwischenzeit werden die Schnitzel zubereitet. Dazu werden die Schnitzel gesalzen, gepfeffert und dann in Mehl und anschließend in der Eier-Käse-Mischung gewälzt. Über der Sear Zone wird nun eine größere Gusspfanne (hier: Petromax Feuerpfanne fp30h) mit reichlich Öl erhitzt und in die Schnitzel werden im heißen Öl von beiden Seiten für ca. 3 Minuten goldgelb ausgebacken.
- Sobald die Spaghetti al dente sind, wird das Nudelwasser abgeschüttet und die Pasta wird in der Soße geschwenkt und nochmal kurz erwärmt. Die Spaghetti in Tomatensoße werden mit dem Schnitzel und etwas Rucola angerichtet und mit ein paar Basilikumblättern garniert. Fertig ist unser Piccata Milanese nach italienischem Vorbild.
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Ich liebe das Gericht, aber es ist kein italienisches Gericht, vielleicht ein italienisch inspiriertes Gericht, aber in Italien gibt es das nicht.
Hallo Michail, heutzutage wird das Rezept in der Tat auch in vielen italienischen Restaurants angeboten. Der Ursprung liegt aber in der Tat in den USA.