Nachdem ich bereits eine Bärlauch-Butter und Bärlauch-Salz gemacht habe und der Bärlauch-Vorrat noch immer nicht aufgebraucht ist, habe ich mich dazu entschlossen, noch ein Bärlauch-Pesto zu machen.
Bärlauch-Pesto selber machen
Die Zubereitung des Bärlauch-Pestos ist ähnlich, wie beim Basilikum-Pesto und es sieht optisch auch fast identisch aus.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 100 g Bärlauch (ohne Stiel)
- 100 g Parmesan (frisch gerieben)
- 80 g Pinienkerne
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL grobes Meersalz
- 240 ml natives Olivenöl (z.B. Jordan Olivenöl)
Zunächst röstet man die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz an und schwenkt sie kurz durch. Dabei sollte man darauf achten, dass die Pfanne nicht zu heiß wird, denn die Kerne verbrennen recht schnell. Der Bärlauch wird gewaschen und die Stiele werden entfernt. Dann wird er klein geschnitten und zusammen mit dem Salz, den Pinienkernen, dem Zitronensaft und dem Olivenöl in einen Messebecher gegeben und dann mit dem Zauberstab zu einem Pesto verarbeitet.
Grob oder fein?
Anschliessend gibt man noch den gerieben Parmesan hinzu und rührt das Bärlauch-Pesto gut durch. Wer hier jetzt eine feine Struktur bevorzugt, nimmt nochmal den Zauberstab und püriert das Ganze zu einem feinen Bärlauch-Pesto. Möchte man ein eher grobes Pesto haben, gibt man lediglich den geriebenen Parmesan hinzu und verrührt es mit einem Löffel.
Das Pesto hat jetzt eine recht dickflüssige, pastenartige Konsistenz. Wer es gerne flüssiger mag, gibt einfach noch etwas Olivenöl hinzu. Das Pesto entfaltet seinen Geschmack am besten, wenn man es noch einen Tag im Kühlschrank durchziehen lässt.
Pesto richtig lagern
Das Bärlauch-Pesto lässt sich problemlos mehrere Monate im Kühlschrank lagern, wenn man es mit Olivenöl übergießt und dann luftdicht in einem verschraubten Glas lagert. Wichtig: Die Oberfläche des Pestos muss komplett mit Öl bedeckt sein, denn sonst fängt es nach einigen Tagen an der Oberfläche an zu schimmeln.
Selbsgtgemachtes Bärlauch-Pesto überzeugt durch einen frischen, würzigen und nussigen Geschmack. Das typische Knoblaucharoma, was der Bärlauch mit sich bringt kommt hier sehr gut zur Geltung, ohne aber zu aufdringlich zu sein. Und das Beste daran: Man hat keine Knoblauch-Fahne. 😉
Da das Pesto mehrere Monate haltbar ist, kann man sich den Bärlauch-Geschmack wunderbar über die kurze Erntezeit hinaus konservieren und so auch Monate später noch Bärlauch genießen. Das Bärlauch-Pesto passt ideal zu frischer Pasta, als Topping auf einen Burger, oder auch als Würzpaste zu Fleisch und Fisch.
Das Rezept zum ausdrucken:
Zutaten
- 100 g Bärlauch
- 100 g Parmesan
- 80 g Pinienkerne
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL grobes Meersalz
- 240 ml Olivenöl
Anleitungen
- Zunächst röstet man die Pinienkerne in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz an und schwenkt sie kurz durch. Dabei sollte man darauf achten, dass die Pfanne nicht zu heiß wird, denn die Kerne verbrennen recht schnell. Der Bärlauch wird gewaschen und die Stiele werden entfernt. Dann wird er klein geschnitten und zusammen mit dem Salz, den Pinienkernen, dem Zitronensaft und dem Olivenöl in einen Messebecher gegeben und dann mit dem Zauberstab zu einem Pesto verarbeitet.
- Anschliessend gibt man noch den gerieben Parmesan hinzu und rührt das Bärlauch-Pesto gut durch. Wer hier jetzt eine feine Struktur bevorzugt, nimmt nochmal den Stabmixer und püriert das Ganze zu einem feinen Bärlauch-Pesto. Möchte man ein eher grobes Pesto haben, gibt man lediglich den geriebenen Parmesan hinzu und verrührt es mit einem Löffel.
- Das Pesto hat jetzt eine recht dickflüssige, pastenartige Konsistenz. Wer es gerne flüssiger mag, gibt einfach noch etwas Olivenöl hinzu. Das Pesto entfaltet seinen Geschmack am besten, wenn man es noch einen Tag im Kühlschrank durchziehen lässt.
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