Orangen-Senf ist fruchtig, aromatisch und wertet viele Grillgerichte, Burger und Sandwiches auf! In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man fruchtigen Senf mit Orangenabrieb selber macht.
Orangen-Senf
Senf selber zu machen, ist kein großes Hexenwerk. Im Gegenteil, wir haben auf BBQPit.de vor einiger Zeit bereits ein Grundrezept für selbstgemachten Senf veröffentlicht.
Bevor wir aber mit dem Orangensenf-Rezept beginnen, noch ein paar grundlegende Dinge zum Thema Senf, die man bei der Herstellung beachten sollte. Senf wird aus Senfsaat/Senfkörnern hergestellt. Bei der Auswahl der Senfkörner wird gleichzeitig auch die Schärfe des Senfes bestimmt. Es können beispielsweise gelbe Senfkörner verwendet werden, oder aber braune/schwarze Senfkörner. Je dunkler die Senfkörner sind, desto würziger und schärfer wird der Orangen-Senf. Wer einen milden Senf herstellen möchte, sollte daher die gelbe Senfsaat verwenden und wer es schärfer mag, verwendet braune Senfkörner. Für mittelscharfen Senf, werden gelbe und braune Senfkörner im Verhältnis 50:50 verwendet.
Wer die Senfkörner nicht selber mahlen will, kann alternativ auch Senfmehl/Senfpulver verwenden. Empfehlenswert ist es jedoch, die Senfkörner selber zu mahlen. Ähnlich wie beim Pfeffer gilt: frisch gemahlen schmeckt besser und ist deutlich aromatischer. Anhand des Mahlgrades der Senfkörner wird auch die Struktur des Senfs bestimmt. Für feinen Senf wird die Senfsaat zu Pulver gemahlen, für groben Senf werden die Senfkörner im Mörser grob zerstoßen.
Folgende Zutaten werden für zwei Gläser benötigt:
- 100 g Senfkörner oder alternativ Senfmehl
- 5 g Koriandersaat
- 4 Orangen (Bio-Qualität)
- 150 ml Weinessig
- 2 TL Salz
- 40 g Rohrzucker
Zubereitung des Orangensenfs
Zuerst werden die Orangen heiß abgewaschen und die Schale wird mit Hilfe einer Zestenreibe dünn abgerieben. Dabei sollte darauf geachtet werden, nur die äußere Schale abzureiben. Wird zu viel der weißen Schicht abgerieben, wird der Senf später bitter. Anschließend wird der Orangenabrieb mit dem Zucker vermengt.
Nun werden die Orangen ausgepresst und der Saft wird durchgesiebt. Der Saft wird nun bei mittlerer Hitze auf dem Herd einreduziert, so dass anschließend etwa 50 ml Reduktion entstanden sind. Nun wird der Essig hinzugegeben und das Ganze kurz aufgekocht. Die Senf- und Korianderkörner werden fein gemahlen (z.B. mit einer elektrischen Kaffeemühle) und mit der Orangenreduktion, dem Salz und dem Orangenabrieb vermischt. Das Ganze lässt man nun 5-10 Minuten ziehen und püriert es mit Hilfe von einem Stabmixer in kurzen Abständen zur gewünschten Konsistenz. Beim Pürieren sollte zwischendurch immer mal eine kurze Pause eingelegt werden, da der Senf sonst zu warm und dadurch zu scharf wird.
Der Senf sollte über Nacht offen im Kühlschrank gelagert werden, durch die Oxidation und Fermentation entwickelt er über Nacht seine Schärfe. Anschließend sollte er in Schraubgläser abgefüllt werden.
Verschlossen ist der Orangen-Senf etwa 4-6 Wochen im Kühlschrank haltbar. Lasst ihn euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 100 g Senfkörner
- 5 g Koriandersaat
- 4 Orangen (Bio-Qualität)
- 150 ml Weinessig
- 2 TL Salz
- 40 g Rohrzucker
Anleitungen
- Zuerst werden die Orangen heiß abgewaschen und die Schale wird mit Hilfe einer Zestenreibe dünn abgerieben. Dabei sollte darauf geachtet werden, nur die äußere Schale abzureiben. Wird zu viel der weißen Schicht abgerieben, wird der Senf später bitter. Anschließend wird der Orangenabrieb mit dem Zucker vermengt.
- Nun werden die Orangen ausgepresst und der Saft wird durchgesiebt. Der Saft wird nun bei mittlerer Hitze auf dem Herd einreduziert, so dass anschließend etwa 50 ml Reduktion entstanden sind. Nun wird der Essig hinzugegeben und das Ganze kurz aufgekocht. Die Senf- und Korianderkörner werden fein gemahlen (z.B. mit einer elektrischen Kaffeemühle) und mit der Orangenreduktion, dem Salz und dem Orangenabrieb vermischt. Das Ganze lässt man nun 5-10 Minuten ziehen und püriert es mit Hilfe von einem Stabmixer in kurzen Abständen zur gewünschten Konsistenz. Beim Pürieren sollte zwischendurch immer mal eine kurze Pause eingelegt werden, da der Senf sonst zu warm und dadurch zu scharf wird.
- Der Senf sollte über Nacht offen im Kühlschrank gelagert werden, durch die Oxidation und Fermentation entwickelt er über Nacht seine Schärfe. Anschließend sollte er in Schraubgläser abgefüllt werden.
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