Holunderblütensirup selber machen ist nicht schwer. Wir zeigen euch, wie man das macht, was man dafür braucht und auch was man beim Sammeln der Holunderblüten beachten sollte.
Holunderblütensirup selber machen
Bevor wir unseren Holunderblütensirup selber machen können, brauchen wir natürlich Holunderblüten. Die gibt es nicht im Supermarkt zu kaufen, sondern müssen selber geerntet werden. Dabei sollten einige Dinge beachtet werden. Holunderblüten sind die Vorboten des Sommers und ihre Blütezeit ist nur sehr kurz. Die Saison für Holunderblüten ist von Ende Mai bis spätestens Mitte Juli. Das hängt auch immer ein wenig vom Klima ab. Bei einem milden Frühling kann es auch schon etwas eher losgehen. Länger als 6 Wochen ist die mögliche Erntezeit in der Regel jedoch nicht.
Folgende Dinge solltet ihr beim Ernten beachten
- Holunderblüten sollten an einem trockenen und sonnigen Tag am Vormittag geerntet werden, wenn der Morgentau verdampft ist, denn dann ist ihr Aroma und Nährstoffgehalt am besten. Bei längeren Hitzeperioden verlieren die Blüten den intensiven Geschmack.
- Niemals direkt nach dem Regen ernten, denn der Regen wäscht den duftenden Blütenstaub ab.
- Nicht vom Straßenrand viel befahrener Straßen ernten, da die Dolden durch Abgase und Umweltgifte belastet sind. Besser von Sträuchern am Waldrand ernten.
- Nur ganze Dolden mit vollständig geöffneten Blüten ernten. Idealerweise nicht pflücken, sondern mit einer Gartenschere oder einem Messer abschneiden.
- Einen Korb als Sammelgefäß verwenden, damit die Blüten luftig und locker liegen. Keinesfalls in einer Plastiktüte sammeln, da sie sonst schnell verderben.
- Die Holunderblüten sollten nach der Ernte zügig verarbeitet werden, damit sie kein Aroma verlieren. Zunächst die kompletten Dolden ausklopfen, bzw. ausschütteln um sie von Schmutz und Insekten zu befreien. Bei starkem Insektenbefall ggf. auch durch kaltes Wasser ziehen. Dann geht jedoch viel Blütenstaub und Aroma verloren.
Zutaten für Holunderblütensirup
Genug der Theorie. Wenn wir die Holunderblüten geerntet haben, sollten sie auch zügig verarbeitet werden. Für unseren Holunderblütensirup brauchen wir folgende Zutaten:
- 20 Holunderblütendolden
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Zucker
- 2 EL Zitronensäure
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Letzte Aktualisierung am 23.01.2025 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Zubereitung des Holunderblütensirups
Die Blüten werden vom dicken Stielansatz und ggf. von Blättern befreit, denn die würde dafür sorgen, dass der Sirup später bitter wird. Auch ungeöffnete Blüten sollten herausgeschnitten werden. Die Blüten und die Zitronensäure werden nun in ein hohes Ansatzgefäß gegeben. Wer möchte schneidet noch eine Zitrone in Scheiben und gibt die Zitronenscheiben mit zu den Blüten.
Der Zucker wird mit dem Wasser aufgekocht. Dieser Zuckersirup wird nun über die Blüten gegossen. Dabei ist es wichtig, dass die Blüten komplett überdeckt sind. Das Gefäß wird geschlossen, gut durchgeschüttelt und der Sirup sollte nun bei Zimmertemperatur für drei Tage ziehen. Gelegentliches Durchrühren oder Schütteln schadet nicht.
Nach drei Tagen wird der Ansatz durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch abgeseiht. Der abgeseihte Ansatz wird nun kurz aufgekocht und dann direkt in saubere Flaschen abgefüllt und verschlossen.
Ungeöffnet hält sich der Sirup so bis zu einem Jahr. Geöffnete Flaschen sollten im Kühlschrank gelagert werden.
Mit Holunderblütensirup lassen sich tolle Limonaden herstellen. Wenn der Sirup im Verhältnis 1:4 mit Mineralwasser gemischt wird, bekommt ihr eine erfrischende Holunderblütenlimonade. Als Aperitif serviert mit Sekt oder Prosecco macht er ebenfalls eine gute Figur. Auch das Kultgetränk Hugo lässt sich mit diesem Sirup wunderbar selber mischen. Dazu braucht ihr lediglich Sekt, Minze und Mineralwasser. Auch der Desserts, Salate und viele andere Drinks lassen sich wunderbar mit Holunderblütensirup verfeinern. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 20 Holunderblütendolden
- 1 Liter Wasser
- 1 kg Zucker
- 2 EL Zitronensäure
Anleitungen
- Die Blüten werden vom dicken Stielansatz und ggf. von Blättern befreit, denn die würde dafür sorgen, dass der Sirup später bitter wird. Auch ungeöffnete Blüten sollten herausgeschnitten werden. Die Blüten und die Zitronensäure werden nun in ein hohes Ansatzgefäß gegeben. Wer möchte schneidet noch eine Zitrone in Scheiben und gibt die Zitronenscheiben mit zu den Blüten.
- Der Zucker wird mit dem Wasser aufgekocht. Dieser Zuckersirup wird nun über die Blüten gegossen. Dabei ist es wichtig, dass die Blüten komplett überdeckt sind. Das Gefäß wird geschlossen, gut durchgeschüttelt und der Sirup sollte nun bei Zimmertemperatur für drei Tage ziehen. Gelegentliches Durchrühren oder Schütteln schadet nicht.
- Nach drei Tagen wird der Ansatz durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch abgeseiht. Der abgeseihte Ansatz wird nun kurz aufgekocht und dann direkt in saubere Flaschen abgefüllt und verschlossen. Ungeöffnet hält sich der Sirup so bis zu einem Jahr. Geöffnete Flaschen sollten im Kühlschrank gelagert werden.
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