Trüffelöl selber machen ist nicht schwer. Mit nur zwei Zutaten und ein wenig Zeit lässt sich ein hocharomatisches Trüffelöl machen, welches viele Speisen auf ein völlig neues Geschmacksniveau hebt. Wie man dieses geniale Öl macht, zeigen wir euch in dieser Anleitung.
Trüffelöl selber machen
Trüffelöl kann man fertig kaufen, oder selber machen. Da bei gekauftem Trüffelöl häufig an der Trüffelmenge gespart wird und statt echtem Trüffel auch gerne mal Trüffelaroma eingesetzt wird, empfehlen wir natürlich immer, das Trüffelöl selber zu machen. Zumal die Zubereitung mehr als einfach ist und man nur zwei Zutaten benötigt: Sonnenblumenöl und Trüffel. Wir verwenden für unser Trüffelöl schwarzen Trüffel, der sehr aromatisch ist. Wer möchte, kann aber natürlich auch weißen Trüffel verwenden. Wir verwenden ein relativ geschmacksneutrales Sonnenblumenöl. Wer Trüffelöl speziell für Pasta verwenden möchte, kann auch Olivenöl verwenden. Ansonsten ist das neutralere Sonnenblumenöl die bessere Wahl, da der Trüffelgeschmack im Vordergrund stehen soll.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 20 g schwarzer Trüffel
So wird Trüffelöl zubereitet
Zunächst wird der Trüffel unter lauwarmen Wasser mit einer weichen Bürste vom Schmutz befreit und anschließend trocken getupft. Dann wird der Trüffel mit einem Trüffelhobel (hier war es eine Microplane-Reibe) in dünne Scheiben geschnitten und in eine saubere Flasche gefüllt. Wer keinen Trüffelhobel hat, kann auch ein Messer verwenden, um den Trüffel zu schneiden. Wichtig ist jedoch, dass die Scheiben hauchdünn geschnitten werden, denn je mehr Oberfläche mit dem Öl in Kontakt kommt, je aromatischer wird das Öl.
Anschließend wird der Trüffel mit dem Öl übergossen und die Flasche wird verschlossen. Damit sich das Aroma komplett entfalten kann, sollte das Öl nun noch mindestens eine Woche an einem dunklen, kühlen Ort ruhen. Das angebrochene Öl kann in der verschlossenen Flasche etwa 2-3 Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Das fertige Trüffelöl ist zum Aromatisieren von vielen Speisen geeignet. Es sollte in erste Linie kalt verwendet werden, da das Trüffelaroma verfliegt, wenn es erhitzt wird. Trüffelöl selber machen ist nicht schwer, probiert es unbedingt mal aus ein Trüffelöl selber zu machen, denn es ist schnell gemacht und wertet viele Speisen auf! Egal ob auf Pasta, einem guten Steak oder Seafood, mit diesem Trüffelöl bekommt man echten Trüffelgeschmack an alle Speisen!
Die Anleitung zum Ausdrucken:
Zutaten
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 20 g schwarzer Trüffel
Anleitungen
- Zunächst wird der Trüffel unter lauwarmen Wasser mit einer weichen Bürste vom Schmutz befreit und anschließend trocken getupft. Dann wird der Trüffel mit einem Trüffelhobel in dünne Scheiben geschnitten und in eine saubere Flasche gefüllt. Wer keinen Trüffelhobel hat, kann auch ein Messer verwenden, um den Trüffel zu schneiden. Wichtig ist jedoch, dass die Scheiben hauchdünn geschnitten werden, denn je mehr Oberfläche mit dem Öl in Kontakt kommt, je aromatischer wird das Öl.
- Anschließend wird der Trüffel mit dem Öl übergossen und die Flasche wird verschlossen. Damit sich das Aroma komplett entfalten kann, sollte das Öl nun noch mindestens eine Woche an einem dunklen, kühlen Ort ruhen. Das angebrochene Öl kann in der verschlossenen Flasche etwa 2-3 Monate im Kühlschrank aufbewahrt werden.
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20.10.2024:
Ich habe das Trüffelöl wie im Rezept beschrieben am Dienstag den 15. Oktober 2024 (draußen 15°) angesetzt, bereits am nächsten Tag stiegen kleine Gasbläschen auf, beim Öffnen bzw. abnehmen des Korkens zischte es, das heißt, es war Gasdruck in der Flasche entstanden. Der Schnüffeltest ergab einen guten Geruch. Dies wiederholte sich bis zum 20. Oktober 2024 (draußen Temperaturanstieg auf 20,5°, wodurch auch die Temperatur im kühlen dunklen Raum zwangsläufig angestiegen ist und die Gärung dadurch intensiver wurde). Aber an diesem Tag hatte sich aufgrund des Druckes nun der Korken herausgedrückt. Von diesem Tag an stellte ich die Flasche in den Kühlschrank, damit sich die Gärung nicht noch mehr intensiviert, denn bei zu starker Gärung stellen sich schlechte Geschmacksstoffe ein.
Über dieses Phänomen des Gärprozesses sollten Sie unbedingt in ihrem Rezept etwas sagen bzw. was zu tun ist in diesem Fall!
Hallo Claus, erstmal danke für dein Feedback! Das klingt so, als wenn dein Trüffel nicht mehr ganz frisch ist und vermutlich von innen anfängt zu faulen. Trüffel ist ja letztendlich auch nur ein Pilz und der kann gammeln und dann kann es gären, so wie du es geschrieben hast. Die Gärprozesse, die du beschreibst finden bei frischem Trüffel jedenfalls nicht statt. Wir haben schon mehrfach das Öl angesetzt und es hat nie gegärt. Hast du eventuell ein Foto von dem angeschnittenen Trüffel?