Das Philly Cheesesteak ist ein Steak-Sandwich, welches aus dünn geschnittenen, gebratenen Steakscheiben und Käse auf einem länglichen weichen Sandwichbrot serviert wird. Übliche Toppings sind gebratene Zwiebeln, Paprika und auch Pilze. Mein erstes Philadelphia Steak Sandwich habe ich vor Jahren in New York auf Coney Island bei Nathans Famous gegessen. Dieses Steak-Sandwich war so gut, dass es Zeit wird das mal nachzubauen…
Die Geschichte des Philly Cheesesteak
Das Philly Cheesesteak wird auch Philadelphia Cheesesteak, Philadelphia Steak Sandwich, Cheesesteak Sandwich, Cheesesteak oder Steak and Cheese genannt. Wie der Name schon sagt, wurde es in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania erfunden. Pat & Harry Olivieri hatten im Jahres 1930 einen Hot Dog-Stand in Philadelphia und wollten mal etwas Neues ausprobieren. Sie entschlossen sich dazu, ein Sandwich mit dünn geschnittenen Steakscheiben und gegrillten Zwiebeln anzubieten. Dieses Sandwich wurde immer beliebter und Pat Olivieri eröffnet sein eigenes Restaurant „Pat’s King of Steaks“, welches heute noch existiert.
Ursprünglich wurde das Sandwich ohne Käse serviert. Irgendwann kam dann geschmolzener Provolone dazu und das Philly Cheesesteak war geboren. Als die Firma Kraft im Jahr 1953 das Produkt Cheez Whiz (ein Kunstkäse mit vielen Zusatzstoffen) auf den Markt gebracht hat, ersetzte dieser Käse den Provolone größtenteils. Heutzutage wird das Cheesesteak von vielen Restaurants und Fast-Foodketten in den USA auch außerhalb Philadelphias angeboten.
Folgende Zutaten werden für zwei Cheesesteaks benötigt:
- Rumpsteak (ca. 300-400 g)
- Sandwichbrot oder Burger Bun
- 100 g Provolone Käse
- 2 rote Zwiebeln in Ringen
- eingelegte Jalapeno-Scheiben
- Salz
- schwarzer Pfeffer
- Öl
Provolone, ein feines Rumpsteak und das perfekte Bun
Ich habe mir für meine Version des Philly Cheesesteaks extra den Provolone besorgt, was gar nicht so einfach war. Letztendlich habe ich den italienischen Hartkäse dann einfach bei Amazon bestellt. Mittlerweile ist meine lokale Käsetheke aber glücklicherweise so gut sortiert, dass ich ihn auch vor Ort bekomme. Dazu kommen rote Zwiebeln in Ringen und ein paar Jalapeño-Scheiben als Topping. Als Steak wurde ein fein-marmoriertes Greater Omaha US-Rumpsteak verwendet, welches mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben geschnitten wurde.

Zuerst werden die Zwiebelringe unter Zugabe von etwas Öl in einer Gusspfanne auf dem Grill gebraten und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt.

Die fertigen Zwiebeln werden aus der Pfanne genommen und auf die Seite gestellt. Anschliessend gibt man die Steakscheiben in die Pfanne, brät diese kurz und heiß an, würzt mit etwas Salz und Pfeffer und gibt den dünn geschnittenen Provolone-Käse mit in die Pfanne, so dass dieser leicht anschmilzt und sich zwischen dem Steak verteilt.

Eine Sauce braucht man für das Philly Cheesesteak nicht mehr. Das Steak mit dem geschmolzenen Käse ist so saftig und cremig, dass es einfach so auf das Bun gegeben wird. Empfehlenswert ist es, die Innenseiten des Buns vorab mit etwas Butter in einer Pfanne anzurösten. Das Brötchen wird reichhaltig mit Steak belegt und mit den gebratenen Zwiebeln und Jalapeño-Scheiben getoppt.

Nichts für den Diätplan… 😉
Dieses Cheesesteak passt jetzt vermutlich nicht gerade in einen Diätplan, aber es ist so unfassbar lecker, dass man hier einfach mal ein Auge zudrücken muss. 😉
Das Steakfleisch ist wunderbar zart und aromatisch, dazu der cremige Käse und die gebratenen Zwiebelringe… da setzt schon wieder der Speichelfluss ein, wenn ich nur dran denke. Probiert es aus und genießt es. Das Philly Cheesesteak ist auf meiner Liste der besten Sandwiches ganz weit vorne!
Das Rezept zum ausdrucken:

Zutaten
- 1 Rumpsteak (ca. 300-400 g)
- 2 Burger Buns
- 100 g Provolone Käse
- 2 rote Zwiebeln (in Ringen)
- Jalapeno-Scheiben (eingelegt)
- Salz
- Pfeffer
- Öl
Anleitungen
- Zuerst werden die Zwiebelringe unter Zugabe von etwas Öl in einer Gusspfanne auf dem Grill gebraten und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt. Nach dem Anbraten werden die Zwiebeln aus der Pfanne genommen und bei Seite gestellt.
- Das Steak wird in dünne Scheiben geschnitten, welche dann in die Pfanne gegeben werden. Diese werden kurz und heiß angebraten und mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt. Dann gibt man den dünn geschnittenen Provolone-Käse mit in die Pfanne, so dass dieser leicht anschmilzt und sich zwischen dem Steak verteilt.
- Eine Sauce braucht man für das Philly Cheesesteak nicht mehr. Das Steak mit dem geschmolzenen Käse ist so saftig und cremig, dass es einfach so auf das Bun gegeben wird. Empfehlenswert ist es, die Innenseiten des Buns vorab mit etwas Butter in einer Pfanne anzurösten. Das Brötchen wird reichhaltig mit Steak belegt und mit den gebratenen Zwiebeln und Jalapeño-Scheiben getoppt.
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das hat ungefähr garnichts mit einem philly cheesesteak sandwich zu tun. klassischerweise mit weißen zwiebeln, grüner paprika (gibt eine überraschend wichtige bittere dazu) und champignons. keine jalapenos bitte, es ist ein PHILLY cheesesteak und kein texas cheesesteak. an der nördlichen ostküste haben die traditionellen gerichte keine jalapenos.
Auf einem echten Philly Cheese Steak sind nicht mal die Paprika und Champignons! Kann man aber extra bestellen! Das Fleisch ist auch normalerweise ein Ribeye Steak.
Klasse Sache! Ich habe den Provolne bei uns an der Käsetheke ohne weiteres bekommen. Der liegt jetzt zur Sicherheit erstmal im Gefrierschrank. Kommende Woche gibt’s dann Philly Cheesesteak. 😉 Hab im Gefrierschrank eh noch 20 Burger Buns. 😀
Das wird eines der nächsten Projekte werden … sieht super aus.