Unsere Pastrami-Pizza ist eine Pizza nach neapolitanischer Art, mit einem luftigen und knusprigen Rand und einem dünnen Boden. Wie man diese geniale Pizza mit Pastrami und Rucola zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Pastrami-Pizza
Wir lieben Pizza vom Grill und wir lieben Pastrami! Daher liegt es natürlich nahe, eine richtig geniale Pastrami-Pizza zu backen, denn Pastrami schmeckt nicht nur gut im Sandwich, sondern ist auch ein geniales Topping für eine Pizza. Als Ausgangsprodukt verwenden wir für dieses Rezept Tri Tip Pastrami aus dem Bürgermeisterstück. Das dafür verwendete Greater Omaha Tri Tip aus dem Hause Albers Food ist das ideale Ausgangsprodukt für Pastrami. Das Pastrami haben wir mit unserem Pastrami-Set auf dem Big Green Egg zubereitet und bei niedriger Hitze gesmokt. Zur Temperaturüberwachung kommt der MEATER Block zum Einsatz und ein kabelloser Temperaturfühler wird in das Tri Tip gesteckt, um die Kerntemperatur und auch die Grilltemperatur zu überwachen.
Die komplette Anleitung, wie man ein richtig saftiges Tri Tip-Pastrami zubereitet, findet ihr in einem separten Blogbeitrag: Tri Tip Pastrami vom Bürgermeisterstück
Zum Pastrami passt eine helle Pizzasauce deutlich besser, als beispielsweise eine Tomatensauce, daher backen wir die Pizza mit Crème fraîche und Parmesan.
Folgende Zutaten werden für zwei Pastrami-Pizzen benötigt:
- 2 Kugeln neapolitanischer Pizzateig (je 250 g)
- 150 g Pastrami (z.B. aus Greater Omaha Tri Tip)
- 100 g Crème fraîche
- 60 g Parmesan, frisch gerieben
- 1 TL fermentierter Pfeffer
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9 Pfeffer Symphonie
Zubereitung der Pastrami-Pizza
Eine gute Pizza steht und fällt natürlich mit dem Pizzateig. Wir lieben neapolitanische Pizza, bei der der Pizzateig mit wenig Hefe über einen langen Zeitraum geht. Dafür ist dieser Teig umso geschmackvoller und auch bekömmlicher. Wir haben einen ausführlichen Beitrag zum neapolitanischen Pizzateig geschrieben. Dabei kommt es auch auf das richtige Mehl und die richtige Hydration an. Es lohnt sich in jedem Fall, sich die Zeit zu nehmen und diesen Pizzateig bereits einige Tage zuvor anzusetzen, damit er die Zeit bekommt, um den vollen Geschmack zu entfalten.
Das Formen der Teiglinge ist beim neapolitanischen Pizzateig eine Kunst für sich und benötigt etwas Fingerspitzengefühl. Zunächst werden die Teigballen vorsichtig aus der Pizzabox genommen. Dafür sollte ein Teigspachtel verwendet werden, damit nicht unnötig Luft aus den Teiglingen gedrückt wird. Auf der Arbeitsfläche wird großzügig Semola oder Mehl ausgebreitet und der Teigling wird im Semola oder im Mehl per Hand ausgeformt.
Wichtig: Neapolitanischer Pizzateig darf niemals mit einem Nudelholz ausgerollt werden! Wir haben sehr viel Zeit und Liebe in diesen Pizzateig gesteckt, damit er feine Luftblasen in sich speichert und wir wollen diese Luft auf keinen Fall wieder raus walzen. Handarbeit ist angesagt und wir arbeiten immer von innen nach außen. Zunächst wird mit den Fingern das Innere des Teiglings eingedrückt und dann arbeiten wir uns nach außen vor. Wichtig dabei ist, dass der Rand erhalten bleibt und nicht plattgedrückt wird. Sobald der Teigfladen eine gewisse Größe erreicht hat, können beide Hände flach in das Innere der Pizza gelegt werden und der Teig kann mit den Handballen gedrückt und gezogen werden. Wer bereits etwas Übung hat, der kann den Teigling auch mit den Händen hochnehmen und mit dem Handrücken ziehen. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten, die ans Ziel führen. Auch wenn es beim ersten Mal nicht gleich der perfekte runde Teigling herauskommt, nicht verzagen. Übung macht den Meister!
Bevor die Pizza belegt wird, sollte der Grill aufgeheizt werden. Wir haben unsere Pastrami-Pizza im Big Green Egg Large Keramikgrill gebacken. Dabei haben wir den convEGGtor umgedreht ins Big Green Egg gelegt, so dass dieser etwas erhöht ist. Auf den convEGGtor wird dann der Pizzastein gelegt und das Big Green Egg wird auf hohe indirekte Hitze aufgeheizt. Für eine neapolitanische Pizza brauchen wir hohe Temperaturen jenseits der 350°C. Je mehr, je besser.
Wenn der Pizzateigling dann einigermaßen rund vor uns liegt, geht es an das Belegen. Dafür wird die Crème fraîche mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt und verrührt. Dann wird die Crème fraîche auf den Teig gestrichen, darauf kommt der geriebene Parmesan und ein paar fermentierte Pfefferkörner.
Zuletzt wird das Pastrami auf die Pizza gegeben. Wer möchte, kann die Pizza auch ohne Pastrami backen und das dünn geschnittene Pastrami nach dem Backen auf die Pizza legen. Das ist letztendlich Geschmackssache. Beide Varianten schmecken sehr gut. Wir mögen es, wenn das Pastrami mitgebacken wird und dadurch schön knusprig wird.
Wenn das Big Green Egg dann auf hohe Temperatur aufgeheizt ist, wird die Pizza mit einem Pizzaschieber auf den Pizzastein geschoben und bei geschlossenem Deckel gebacken. Die Backzeit ist von der Temperatur im Grill abhängig. Nach 2-3 Minuten sollte man ein erstes Mal nachsehen, wie die Pizza aussieht. Wenn der Rand goldbraun ist, ist die Pizza fertig und kann vom Grill genommen werden.
Wenn die Pastrami-Pizza fertig gebacken ist, wird sie mit dem Pizzaschieber vom Grill geholt, mit Rucola belegt und dann sofort serviert.
Diese Pastrami-Pizza ist unglaublich aromatisch und geschmackvoll. Wenige Zutaten erzeugen hier einen maximalen Geschmack, der seinesgleichen sucht. Pastrami-Liebhaber kommen bei dieser Pizza voll auf ihre Kosten. Probiert unsere Pastrami-Pizza unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback in den Kommentaren da.
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 2 Kugeln neapolitanischer Pizzateig (zu je 250 g)
- 150 g Pastrami (z.B. aus Greater Omaha Tri Tip)
- 100 g Crème fraîche
- 60 g Parmesan (frisch gerieben)
- 1 TL fermentierter Pfeffer
- 1 Prise Meersalz
- 1 Prise 9 Pfeffer Symphonie
Anleitungen
- Eine gute Pizza steht und fällt natürlich mit dem Pizzateig. Wir lieben neapolitanische Pizza, bei der der Pizzateig mit wenig Hefe über einen langen Zeitraum geht. Dafür ist dieser Teig umso geschmackvoller und auch bekömmlicher. Wir haben einen ausführlichen Beitrag zum neapolitanischen Pizzateig geschrieben. Dabei kommt es auch auf das richtige Mehl und die richtige Hydration an. Es lohnt sich in jedem Fall, sich die Zeit zu nehmen und diesen Pizzateig bereits einige Tage zuvor anzusetzen, damit er die Zeit bekommt, um den vollen Geschmack zu entfalten. Das Formen der Teiglinge ist beim neapolitanischen Pizzateig eine Kunst für sich und benötigt etwas Fingerspitzengefühl. Zunächst werden die Teigballen vorsichtig aus der Pizzabox genommen. Dafür sollte ein Teigspachtel verwendet werden, damit nicht unnötig Luft aus den Teiglingen gedrückt wird. Auf der Arbeitsfläche wird großzügig Semola oder Mehl ausgebreitet und der Teigling wird im Semola oder im Mehl per Hand ausgeformt.
- Bevor die Pizza belegt wird, sollte der Grill aufgeheizt werden. Wir haben unsere Pastrami-Pizza im Big Green Egg Large Keramikgrill gebacken. Dabei haben wir den convEGGtor umgedreht ins Big Green Egg gelegt, so dass dieser etwas erhöht ist. Auf den convEGGtor wird dann der Pizzastein gelegt und das Big Green Egg wird auf hohe indirekte Hitze aufgeheizt. Für eine neapolitanische Pizza brauchen wir hohe Temperaturen jenseits der 350°C. Je mehr, je besser. Wenn der Pizzateigling dann einigermaßen rund vor uns liegt, geht es an das Belegen. Dafür wird die Crème fraîche mit etwas Salz und Pfeffer abgeschmeckt und verrührt. Dann wird die Crème fraîche auf den Teig gestrichen, darauf kommt der geriebene Parmesan und ein paar fermentierte Pfefferkörner. Zuletzt wird das Pastrami auf die Pizza gegeben. Wer möchte, kann die Pizza auch ohne Pastrami backen und das dünn geschnittene Pastrami nach dem Backen auf die Pizza legen. Das ist letztendlich Geschmackssache. Beide Varianten schmecken sehr gut. Wir mögen es, wenn das Pastrami mitgebacken wird und dadurch schön knusprig wird.
- Wenn das Big Green Egg dann auf hohe Temperatur aufgeheizt ist, wird die Pizza mit einem Pizzaschieber auf den Pizzastein geschoben und bei geschlossenem Deckel gebacken. Die Backzeit ist von der Temperatur im Grill abhängig. Nach 2-3 Minuten sollte man ein erstes Mal nachsehen, wie die Pizza aussieht. Wenn der Rand goldbraun ist, ist die Pizza fertig und kann vom Grill genommen werden. Wenn die Pastrami-Pizza fertig gebacken ist, wird sie mit dem Pizzaschieber vom Grill geholt, mit Rucola belegt und dann sofort serviert.
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