Guacamole wird hierzulande häufig als Dip für Nachos verwendet. Der leckere Avocado-Dip ist jedoch deutlich vielseitiger und eignet sich nicht nur als Dip, sondern schmeckt auch auf Burger, Wraps, Hot Dogs oder als Beilage zum Fleisch richtig gut.
Herkunft der Guacamole
Guacamole stammt ursprünglich aus Mexiko und der Begriff leitet sich aus dem atztekischen Begriff „Ahuacamolli“ ab, was übersetzt „Avocadosauce“ bedeutet. Der Dip schmeckt am besten frisch zubereitet und besteht klassischerweise aus zerdrücktem Avocado-Fruchtfleisch, Limettensaft, Koriander und Salz. Üblicherweise wird auch noch Knoblauch, Pfeffer, Zwiebel- und Tomatenwürfel hinzu gegeben.
Folgende Zutaten werden für ca. 400 g benötigt:
- 2 Avocados
- 1 Limette
- 1 Tomate
- 1 kleine rote Zwiebel (man benötigt etwa 2 TL fein gewürfelte Zwiebel)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Chilischote (z.B. Jalapeño)
- 2 EL frischen Koriander, gehackt
- Salz
- Pfeffer (z.B. Ankerkraut Steakpfeffer Hamburg)
Reife Avocados verwenden
Bei der Avocado sollte man darauf achten möglichst reife Früchte zu kaufen. Eine reife Avocado erkennt man daran, dass die Schale sich von grün in lila-schwarz verfärbt und beim Drucktest etwas nachgibt. Sie sollte jedoch keinesfalls matschig sein. Die Avocados in den Supermärkten sind jedoch häufig unreif und brauchen noch einige Tage zum nachreifen. Dieses Vorgang kann man jedoch ein wenig beschleunigen, in dem man die Avocados in mehrere Lagen Zeitungspapier dicht einwickelt. Avocados geben Ethylen-Gas ab und wenn dieses Gas nicht entweichen kann, beschleunigt sich der Reifeprozess und die Avocados werden innerhalb von 2-3 Tagen reif und weich. Man kann diesen Prozess beschleunigen, wenn man eine Banane oder einen Apfel mit in das Zeitungspapier wickelt, da diese Früchte große Mengen Ethylen-Gas abgeben und die Avocados daher noch schneller reifen lassen.
Guacamole zubereiten
Die Avocados werden halbiert, der Stein entfernt (Tipp: mit einem Messer leicht auf den Kern schlagen, und den Kern einfach rausdrehen) und dann löffelt man das Fruchtfleisch einfach aus der Schale.
Den Saft der Limette presst man über das Fruchtfleisch der Avocado und zerdrückt es dann zu einem feinen Püree. Der Limettensaft sorgt in der Guacamole nicht nur für einen fruchtig-säuerlichen Geschmack, sondern er verhindert auch das Braunwerden des Avocado-Fruchtfleiches, wie man es vom Apfel kennt. Die Ascorbinsäure der Limette verhindert die Oxidation des Dips.
Die Tomate wird entkernt und das feste Fruchtfleisch wird fein gewürfelt, die Koriander wird fein gehackt, die Zwiebel wird in feine Würfel geschnitten, der Knoblauch sehr fein gehackt (oder durch eine Knoblauchpresse gedrückt), die Jalapeño wird entkernt und ebenfalls in feine Würfel geschnitten. Alle Zutaten werden in die Schüssel mit der Avocado gegeben und gut miteinander verrührt. Das Ganze wird mit reichlich Salz und etwas Pfeffer abgeschmeckt und sollte frisch verbraucht werden. Luftdicht verschlossen hält sich die Guacamole auch 2-3 Tage im Kühlschrank.
Guacamole ist schnell zubereitet, schmeckt cremig-frisch und ist ein vielseitiger Dip der mexikanischen Küche. Egal ob als Dip, Topping oder zum Grillfleisch: der cremige Dip kommt immer gut an! Viel Spaß beim ausprobieren!
Das Rezept zum ausdrucken:
Zutaten
- 2 Avocados (reif)
- 1 Limette
- 1 Tomate
- 1 rote Zwiebel (klein)
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Jalapeño
- 2 EL Koriander (fein gehackt)
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Die Avocados werden halbiert, der Stein entfernt (Tipp: mit einem Messer leicht auf den Kern schlagen, und den Kern einfach rausdrehen) und dann löffelt man das Fruchtfleisch einfach aus der Schale. Den Saft der Limette presst man über das Fruchtfleisch der Avocado und zerdrückt es dann zu einem feinen Püree. Der Limettensaft sorgt in der Guacamole nicht nur für einen fruchtig-säuerlichen Geschmack, sondern er verhindert auch das Braunwerden des Avocado-Fruchtfleiches, wie man es vom Apfel kennt. Die Ascorbinsäure der Limette verhindert die Oxidation der Guacamole.
- Die Tomate wird entkernt und das feste Fruchtfleisch wird fein gewürfelt, die Koriander wird fein gehackt, die Zwiebel wird in feine Würfel geschnitten, der Knoblauch sehr fein gehackt (oder durch eine Knoblauchpresse gedrückt), die Jalapeño wird entkernt und ebenfalls in feine Würfel geschnitten. Alle Zutaten werden in die Schüssel mit der Avocado gegeben und gut miteinander verrührt. Das Ganze wird mit reichlich Salz und etwas Pfeffer abgeschmeckt und sollte frisch verbraucht werden. Luftdicht verschlossen hält sich die Guacamole auch 2-3 Tage im Kühlschrank.
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das sieht gut aus und ich habe schon richtige Guacamole gegessen in Mexiko, aber zu Hot Dog oder Burger das ist ein Sakrileg, als Dip zu Nachos ok aber das isst man zu Tacos. Das wäre genauso wenn ich behaupten würde Chili con Carne kommt aus Mexiko und nicht aus Texas USA.
Nein, dazu ist Guacamole doch viel zu schade. Die kann man so wunderbar kreativ in viele Gerichte einbinden. Burger, Hot Dogs, Tacos, Wraps, Guacamole ist mehr als nur ein Dip!
Schau dir mal unsere Jakobsmuschel-Guacamole Fingerfood-Snacks an: https://bbqpit.de/jakobsmuschel-guacamole-fingerfood-snack/
Wir machen gernbe auch kreative Rezepte mit Guacamole, denn sie ist mehr als nur ein guter Dip!
Sollte man die Tomate häuten?
Muss man nicht, da sie sehr fein gewürfelt wird. Ansonsten müsste man ja auch die Chili häuten. 😉
Ich mag es, wenn in der cremigen Guacamole noch etwas „Biss“ ist. Aber wer möchte kann die Tomate natürlich auch häuten.
Einfach den Kern mit dabei lassen, dann wird auch nichts braun!
Das ist ein Märchen 😉
Ascorbinsäure im Zitronen- oder Limettensaft sorgt dafür, das nichts braun wird.
Probiers aus 🙂
Um es auszuprobieren müsste man die Limette weglassen und dann fehlt eh was in der Guacamole…
Da hast Du recht. Die Mythbusters würden nun sagen – nicht plausibel!
Schönes We 🙂
Mythbusters braucht man da nicht. Eher ein bissl Kenntnisse in (Lebensmittel-)Chemie. Thorsten hat da weiter oben schon die richtigen Stichworte gegeben. 😉