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VERTIcoal Vertikalgrill im Test

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[Dieser Beitrag enthält Werbung*] Der VERTIcoal Vertikalgrill im BBQPit-Test! Anfang April bekamen wir eine Anfrage, ob wir nicht den innovativen, in Deutschland hergestellten, VERTIcoal Grill testen möchten. Da der Grill einen sehr durchdachten Eindruck macht, wir uns natürlich immer für Neuheiten interessieren und BBQPit.de letztendlich auch dafür da ist unseren Lesern neue Produkte vorzustellen, willigten wir ein und haben uns ein Testexemplar schicken lassen.

VERTIcoal Vertikalgrill – die Besonderheiten

Den Grill hat der Ingenieur Albert Stubhan erfunden und konstruiert. Seine beiden Söhne Frank und Tobias helfen bei der Vermarktung. Erfinder Albert tüftelte rund drei Jahre am Vertikalgrill. Jetzt soll er in Kürze auf den Markt kommen. Der Grund für den VERTIcoal ist so einfach wie einleuchtend: Keiner der am Markt befindlichen Holzkohlegrills konnte Albert Stubhan überzeugen. Ihn störte vor allem die hohe Rauchentwicklung, wenn Fett auf die Kohle tropft. Schluss mit dem ungesunden Grillen über Holzkohle, sagte er sich und entwickelte in den letzten Jahren den VERTIcoal Vertikalgrill.

Der VERTIcoal Vertikalgrill verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 01-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Der VERTIcoal Vertikalgrill

 

Ein Vertikalgrill an sich ist erstmal keine neue Erfindung. So gibt es beispielsweise Spanferkelgrills, die das Prinzip mit einem vertikalen Kohleschacht bereits nutzen. Der VERTIcoal jedoch ist der erste holzkohlebefeuerte Vertikalgrill, der das Grillgut von beiden Seiten grillt und der geschlossen ist. Die Hitze bleibt so im Grill und man erreicht mit dem VERTIcoal Temperaturen bis 800°C. Somit erlaubt der Grill ein schnelles, heißes und beidseitiges Grillen mit Kohle ohne die Gefahr das Fettbrand entsteht, da Fett und Fleischsaft in eine mit Wasser gefüllte Auffangschale tropfen.

Blick auf die Kohleschächte im Vertikalgrill verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 02-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Blick auf die Kohleschächte im Vertikalgrill

 

Der VERTIcoal Vertikalgrill im Test

Das klingt alles ziemlich spannend, doch funktioniert das in der Praxis auch wirklich? Das muss unser Test zeigen! Der VERTIcoal kam gut verpackt und komplett vormontiert bei uns an. Das ist auch bereits ein Vorteil des Grills, da man hier nichts mehr zusammen bauen muss und gleich loslegen kann. Von außen schaut der Grill eher wie eine große Edelstahlkiste mit Griffen aus. Wenn man die oberen Deckel öffnet, kommt das Innenleben mit den zwei Kohlekörben zum Vorschein.

Der Deckel vom VERTIcoal Vertikalgrill verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 09-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Der Deckel vom VERTIcoal Vertikalgrill

 

Der Deckel hat mittig eine Kerbe, welche als Grillrosthalter dient und den Grillrost mittig fixiert. Die Holzkohlekörbe können stufenlos im Grill hin und her geschoben werden. Durch den Abstand zwischen Grillrost und den Holzkohlekörben reguliert man quasi auch die Grilltemperatur. Je näher man die Holzkohlekörbe Richtung Grillrost schiebt, je höher ist natürlich auch die Temperatur am Grillrost.

verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 03-VERTIcoal Vertikalgrill im Test

 

Die Inbetriebnahme

Bevor wir einen Grill das erste Mal nutzen, brennen wir ihn ein. Das machen wir natürlich mit dem VERTIcoal auch. Dafür haben wir die Kohlekörbe zunächst mit Holzkohle befüllt. Der Hersteller hat uns freundlicherweise einen kleinen Gasbrenner zum Entzünden der Kohle mitgeliefert.

 

Jedoch muss man sagen, dass das Entzünden mit einem Heissluftfön – wie beispielsweise dem Looftlighter – deutlich schneller und effizienter ist, denn damit bekommt man die Holzkohle innerhalb von wenigen Minuten durchgeglüht.
Wenn man die Holzkohle nur punktuell entzündet und sie wie in den Kohlekörben durchglühen lassen möchte, sollte man die Holzkohlekörbe mittig zusammen schieben. Dann glühen sie deutlich schneller durch, als wenn man sie einzeln im Grillgehäuse vor sich hinglühen lässt. Wenn die Holzkohle komplett durchgeglüht ist, werden Temperaturen von bis zu 800 °C erreicht.

Bis zu 800°C erreicht der VERTIcoal Vertikalgrill verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 13-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Bis zu 800°C erreicht der VERTIcoal Vertikalgrill

 

Bevor man mit dem Grillen beginnt, muss lediglich noch die Auffangschale mit Wasser befüllt werden. Da sich das heruntertropfende Fett im Wasser löst, wird die Fettbrandgefahr minimiert und der Grill lässt sich im Innenraum viel einfacher reinigen, da das Fett nicht einbrennt.

Grillen mit dem VERTIcoal verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 07-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Das erste Grillgut im VERTIcoal

Das erste Grillgut im VERTIcoal

Als Testkandidaten haben wir uns zunächst für ein Stück Bauchfleisch und ein Stück Nacken vom Schwein entschieden. Bauch und Nacken sind recht fettige Stücken, die besonders zur Fettbrandgefahr neigen. Denn wenn wir mal ehrlich sind, haben wir es bestimmt alle schonmal geschafft, dass ein Stück Bauch auf einem herkömmlichen Holzkohlegrill in Flammen aufgeht, oder?
Das Fleisch wurde mit unserem Pit Powder BBQ-Rub beidseitig gewürzt und in den mitgelieferten Grillrost geklemmt. Der Rost ist in 2+1 Stufen höhenverstellbar, damit auch etwas dickere Fleischstücke gut darin gehalten werden. 2+1 bedeutet, dass man 2 verschiedene Höhen sofort wählen kann und eine durch einen kleinen Umbau. Dazu muss man die äußeren Schrauben lösen und das oberer Rost in die darüber liegenden Führungen stecken und wieder verschrauben. Das ist etwas umständlich, vor allem wenn es am Grill schnell gehen soll. Praktisch ist die mitgelieferte Halterung aus Edelstahl für den Rost. Darauf kann man den Grillrost bequem ablegen und es wird verhindert, dass Fett auf den Tisch tropft.

Jetzt wird der Rost vertikal zwischen die beiden Kohlekörbe gestellt und die oberen Deckel geschlossen. Das war das letzte Mal, dass der Rost ohne Handschuhe angefasst werden sollte, denn jetzt wird’s richtig heiß!

VERTIcoal verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 08-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Das Grillgut wird vertikal gegrillt

 

Die Hitze mit der das Grillgut gegrillt wird, regelt man über die beiden äußeren Schieberegler für die Kohlenkörbe. Je näher die beiden Kohlekörbe am Grillgut sind, umso höher ist die Strahlungswärme. Und die ist gewaltig! Bis zu 800°C sind drin! Es geht wirklich irrsinnig schnell bei dieser Temperatur. Zwischendurch muss man den Rost immer mal wieder hochheben um zu schauen, welcher Garpunkt erreicht ist. Von oben in die Höllenmaschine reinschauen ist fast unmöglich oder der nächste Friseurtermin fällt erstmal aus. 😉

Schweinebauch und Nackensteak verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 11-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
Schweinebauch und Nackensteak – außen knusprig, innen saftig!

 

Nach knapp 3 Minuten ist das Grillgut auch schon fertig. Außen mit toller Kruste und knuspriger Schwarte beim Bauch und innen wunderbar saftig. So wie es sein sollte. Und das ganz ohne Fettbrand und deutlich schneller als man es gewohnt ist, da das Grillgut von beiden Seiten gleichzeitig gegrillt wird.

Danach haben wir noch ein RibEye-Steak vom Rind gegrillt. Auch hier hat man innerhalb von 3 Minuten ein perfekt gegartes Steak mit tollen Röstaromen am Fleisch und einem gleichmäßigen rosa Garpunkt im Kern.

RibEye Steak vom Rind verticoal-Verticoal Vertikalgrill Test 12-VERTIcoal Vertikalgrill im Test
RibEye Steak vom Rind

 

Vorteilspreis bei Kickstarter bis zum 07. Mai

Aktuell läuft die die Crowdfunding-Kampagne bei Kickstarter für den VERTIcoal Vertikalgrill. 70.500€ sollen durch diese Kampagne bis zum 07. Mai 2018 eingesammelt werden, um die Zertifizierung und auch die Massenproduktion des Grills zu ermöglichen. Dadurch haben Schnellentschlossene die Möglichkeit den Grill zu einem deutlich vergünstigten Vorteilspreis zu erwerben (ab 595 Euro statt später 1095 Euro).

Technische Details

  • Größe: ca. 56x32x40 cm
  • Material: Edelstahl
  • Gewicht: ca. 20 kg
  • 2 einstellbare, vertikale Holzkohleboxen
  • Grillrost: 265×265 mm, Edelstahl

Fazit des VERTIcoal Vertikalgrills

Der VERTIcoal ist auch für uns ein besonderer Grill, den es in dieser Form so noch nicht gab. Natürlich wurde der Vertikalgrill hier nicht neu erfunden, jedoch ist der erste Grill der das gleichzeitige Grillen von beiden Seiten in einem geschlossenen Raum mit Holzkohle ermöglicht. Positiv ist die schnelle Grillzeit, die durch die hohen Temperaturen von bis zu 800 °C ermöglicht wird und die damit verbundene tolle Kruste am Fleisch. Man erzielt ähnlich gute Ergebnisse wie bei einem Oberhitzegrill, mit dem Vorteil dass beide Seiten des Grillgutes gleichzeitig gegrillt werden. Es tropft kein Fett in die Glut und dadurch ist das Grillen deutlich gesünder und es entsteht so gut wie kein Rauch beim Grillen. Auch die Reinigung ist durch die integrierte Wasserschale besonders einfach, da sich das Fett nicht einbrennt.
Durch die hohen Temperaturen und die schnelle Grillzeit muss man jedoch auch dauerhaft am Grill bleiben, denn vom „perfekten Steak“ zum „verbrannten Steak“ vergehen nur wenige Sekunden. Mit ein wenig Übung gelingen jedoch sehr schnell perfekte Grillergebnisse. Der relativ kleine Grillrost (26,5 x 26,5 cm) ist natürlich nicht dafür ausgelegt eine Fußballmannschaft zu verpflegen. Da das Grillen aber deutlich schneller geht als üblich, reicht die Größe für eine 4-5 köpfige Familie vollkommen aus.
Alles in allem ist der VERTIcoal Vertikalgrill ein gut durchdachtes Produkt und überzeugt durch richtig viel Power und gute Grillergebnisse.

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Ingenieurbüro Stubhan / Verticoal.de entstanden.

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Thorsten Brandenburg
Thorsten Brandenburg
Thorsten ist einer der erfolgreichsten Griller Europas. Mit seinem Team BBQ Wiesel wurde er Deutscher Grillmeister der Amateure 2014, Deutscher Vize-Grillmeister der Profis 2015, Vize-Europameister 2016 und Grill-Weltmeister 2017! Im Januar 2013 startet er BBQPit.de und teilt dort seine Grill-Leidenschaft mit der großen weiten Welt. ;)

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