[Werbung*] Das Severin Steakboard im BBQPit-Test! Perfekte Steaks auf einem Elektrogrill – klappt das wirklich? Wir haben den Severin Steakgrill getestet und sind zu einem erstaunlichen Ergebnis gekommen.
Severin Steakboard
Elektrogrills werden in der Grill- und BBQ-Szene noch immer recht kritisch gesehen. Typische Aussagen der Elektrogrill-Gegner sind: „Elektrogrills haben zu wenig Leistung“, „Elektrogrillen ist kein echtes Grillen“, „Da kann ich mein Fleisch ja gleich in der Pfanne braten“. Solche Kommentare kommen nicht selten von eingefleischten Holzkohle- und Gasgrillern. Oftmals ist es aber so, dass Stadtbewohner keine andere Wahl haben, da sie keinen eigenen Garten haben und Gas- oder Kohlegrills auf dem Balkon nicht erlaubt sind. Und wenn doch, ist auf dem Balkon meist kein Platz für einen größeren Grill. „Urban Grilling“ ist jedoch auf dem Vormarsch und die Hersteller haben diesen Trend längst erkannt. So werden mittlerweile auch qualitativ hochwertige und leistungsstarke Elektrogrills entwickelt, die sich vor so manchem Gasgrill nicht verstecken brauchen.
Da die Nachfrage nach solchen Geräten stark steigt und wir bei BBQPit auch immer mehr Anfragen nach empfehlenswerten Elektrogrills bekommen, nehmen wir uns der Thematik natürlich an und werden in Zukunft auch immer mal wieder einen Blick auf Elektrogrills werfen. Heute sehen wir uns das Severin Steakboard mal etwas genauer an.
Der erste Eindruck
Normalerweise machen wir ja bei neuen Grills immer einen kleinen Unboxing und Aufbau-Beitrag. Beim Severin Steakboard können wir uns das sparen, denn der Grill kommt fertig montiert daher und besteht erfreulicherweise auch nur aus 4 Einzelteilen: Heizelement, Grillrost, Reflektorschale und Gestell.
Die Schale ist so geformt, dass möglichst viel Hitze reflektiert wird und an das Grillgut abgestrahlt wird. Gleichzeitig kann die Schale als Tropfschale benutzt werden. Bis zu 300 ml Wasser können eingefüllt werden, was speziell bei fetthaltigem Grillgut empfehlenswert ist, um Flammenbildung zu verhindern.
Der Steakgrill macht einen wertigen Eindruck. Vor allem die Edelstahlapplikationen auf der Oberseite und am Bedienregler lassen das Steakboard recht edel aussehen. Besonders auffällig ist der rote Aufkleber an der Vorderseite. 500°C Maximaltemperatur werden hier angekündigt. Eine echte Ansage für einen Elektrogrill!
Die Grillfläche ist mit 23 x 25,5 cm ausreichend groß, um ein großes T-Bone Steak oder zwei Ribeye-, bzw. Rumpsteaks zu grillen.
Positiv ist auch das 2 m lange Anschlusskabel. Oft ist es bei Elektrogrills ja der Fall, dass die Netzkabel häufig nicht länger als 1 oder 1,2 m sind und eigentlich immer Verlängerungskabel genutzt werden müssen, was Leistungsverlust zur Folge hat. Die 2 m Anschlusskabel des Steakboards sind für haushaltsübliche Anwendungen jedenfalls vollkommen ausreichend.
Das Severin Steakboard verfügt über zwei Stufen. Stufe zwei ist quasi Vollgas für scharfes Angrillen und Stufe eins ist für das Nachziehen bei reduzierter Leistung gedacht. Die jeweilige Stufe wird am Drehregler durch rote Beleuchtung (Stufe zwei) und blaue Beleuchtung signalisiert.
Das Severin Steakboard im Detail:
- 2 Leistungsstufen Stufe 2 für scharfes Angrillen, Stufe 1 zum Nachziehen
- Grillfläche ca. 23 x 25,5 cm (ca. 587 cm²)
- Grillrost aus Edelstahl
- Temperaturkontrolle durch 2-farbige Kontrollleuchte
- Anschlusskabel ca. 2 m
- Fettauffangschale aus Edelstahl mit integrierten Reflektorschienen
- Grillrost und Reflektorschale spülmaschinengeeignet
- zur einfachen Reinigung zerlegbar
- Cool-Touch-Gehäuse
- Gewicht ca. 2,8 kg
- Gerätemaße (BxTxH) 40,5 x 30,5 x 8,5 cm
Schafft das Severin Steakboard wirklich 500°C?
Bevor das erste Steak gegrillt wird, wollen wir natürlich wissen, ob das Severin Steakboard wirklich 500°C schafft. Ehrlich gesagt, waren wir da vor unserem Test ziemlich skeptisch, denn gerade Elektrogrills waren in der Vergangenheit ja eher leistungsschwach. Daher haben wir das Stekboard einfach mal 5 Minuten aufheizen lassen und dann mit einem Infrarot-Laserthermometer gemessen. Und siehe da: 513°C liegen an! Das hätten wir so nicht erwartet! Und da sich das Heizelement auch nur wenige Millimeter unter dem Grillrost befindet, sollte die Temperatur auch direkt auf das Grillgut treffen.
Das Steakboard im Praxistest
Da das Steakboard die versprochenen 500°C auch tatsächlich schafft, waren wir natürlich um so gespannter, wie sich der Steakgrill im Praxistest schlägt. Für unseren Test haben wir aber nicht nur Steak gegrillt, sondern das Steakboard gleich in mehreren Disziplinen getestet. So haben wir zunächst Champignons in einer Gusspfanne als Beilage zubereitet, anschließend Iberico Secreto, fränkische Rostbratwürstchen und Flap Meat Steaks.
Erstaunlich ist die schnelle Aufheizzeit. Sobald der Regler auf Stufe zwei gestellt wird und das Steakboard aufheizt, wird es bereits nach zwei Minuten schwierig, die Hand länger als 2-3 Sekunden über den Grillrost zu halten. Nach 5 Minuten ist der Grill auch schon bei 500°C und die Steaks können aufgelegt werden.
Da unsere Steaks sehr gut marmoriert waren, haben wir Wasser mit in die Reflektorschale gegeben. Die Schale fast rund 300 ml Wasser. Hier sollte der Füllstand regelmäßig im Auge behalten werden, denn auf Grund der hohen Hitze verdampft das Wasser recht schnell und es sollte alle 10 Minuten nachgefüllt werden.
Die Champignons haben wir mit etwas Öl in der gusseisernen Pfanne angebraten und dann beiseite gestellt. Da das Gusseisen die Hitze lange speichert, bleiben die Champignons auch einige Minuten warm und die Steaks können in der Zwischenzeit gegrillt werden.
Zunächst wurde das Secreto für jeweils gut zwei Minuten pro Seite gegrillt. Da das Secreto recht dünn ist, wurde es nur auf Stufe zwei gegrillt. Nachziehen auf Stufe eins war hier nicht erforderlich. Nach kurzer Ruhephase dann der Anschnitt: Rundum tolle Röstaromen und im Kern noch leicht rosa. Einfach perfekt!
Anschließend kamen frische fränkische Bratwürste auf den Rost. Auch hier eine tolle Bräunung und innerhalb von wenigen Minuten ein Top-Ergebnis. Innen saftig und außen mit tollen Röstaromen.
Zuletzt kam dann ein ordentliches Rindersteak auf das Steakboard. Ein gut marmoriertes Flap Meat Steak rund 400 g schwer und 4 cm dick. Ziel war es, dieses Steak medium zu grillen. Auch hier haben wir das Steak beidseitig für zwei Minuten auf höchster Stufe gegrillt. Anschließend drei Minuten auf jeder Seite auf Stufe eins zum Nachziehen.
Vor dem Anschnitt bekam das Steak noch drei Minuten Ruhe auf dem Schneidebrett. Das Ergebnis spricht für sich: Innen medium und außen mit einer tollen Kruste!
Nach dem Grillen wird die Reflektorschale samt Grillrost einfach in die Spülmaschine gegeben und das Gestell einfach mit einem feuchten Tuch von Fettspritzern befreit. Mehr gibt es bei der Reinigung nicht zu tun.
Fazit
Das Severin Steakboard beeindruckt mit einer – für einen Elektrogrill – bisher unerreichten Leistung. Echte 500°C sorgen für eine tolle Kruste bei Steaks und dank der Nachziehfunktion auf Stufe eins können auch dickere Steaks gleichmäßig gegart werden. Wir haben in unserem Test relativ fetthaltiges Grillgut zubereitet und hatten auch eine dementsprechende Rauchentwicklung. Daher sollte man bei der Indoor-Nutzung darauf achten, eine entsprechend leistungsstarke Dunstabzugshaube zu haben.
Das Severin Steakboard ist schnell einsatzbereit und liefert überzeugende Resultate. Wer keinen Platz für einen großen Gasgrill hat, oder lediglich einen kleinen Balkon zur Verfügung hat, der ist mit dem Severin Steakboard bestens bedient. Für 149,90 Euro bietet diese „Steakmaschine“ ein ordentliches Preis-/Leistungsverhältnis.
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Letzte Aktualisierung am 16.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Severin entstanden.
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Hallo Thorsten! Bei den von mir bisher genutzen E-Grills lag die Temperatur nie konstant an, die Heizelemente schalten sich in Intervallen immer mal wieder ab und dadurch sinkt die Temperatur zwischendurch natürlich deutlich (z. B. Weber Q 1400). Wie ist das denn bei diesem Grill gelöst?
Hallo Joachim, das ist eine gute Frage. Ich konnte bei meinem Test keinen Leistungsabfall bemerken.
Schönes Ding!
Habt ihr die Bratwurst auf Stufe zwei gemacht?
Hallo
Warum gibt es Leistungsverluste bei Verwendung eines Verlängerungskabels?
Hallo Franz, es ergeben sich Leistungsverluste aus der Kabellänge und des verwendeteten Querschnittes. Da gibt auch eine Formel für, wie man das berechnen kann. Aber dafür bin ich zu webnig Physiker. 😉
Wie entfernt man den Einbrand auf dem Grillrost? – kratzen ist ja aufgrund der Beschichtung nicht möglich…
Hallo Thomas, den Rost kann man einfach mit in die Spülmaschine geben. Ansonsten lassen sich Rückstände auch problemlos mit der rauhen Seite eines Küchenschwammes entfernen.