Der Hefezopf gehört zu den Klassikern der Backwaren. Fluffig, leicht und lecker muss er sein. Mit unserem Rezept gelingt dir ein perfekter Hefezopf. Und der schmeckt nicht nur an Ostern!
Hefezopf – luftig & lecker
Diesen Zopf haben wir mit selbstgemachter Hefe, genauer gesagt mit Hefewasser zubereitet. Diese Hefe ist nach einigen Tagen mittlerweile richtig aktiv und was liegt näher, als einen richtig leckeren, fluffigen und goldbraunen Hefezopf damit zu backen?
Hefewasser selber machen ist keine Kunst. Schwieriger wird definitiv die Anwendung, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Zum Beispiel: Wie aktiv ist die Hefe? Also wie viel Power steckt dahinter? Darum kann man eigentlich nie pauschal sagen, dass 100 ml Hefewasser beispielsweise ein halber Würfel Hefe sind. Wer ein wenig Zeit für die längere Teigführung hat, sollte ruhig mal mit Hefewasser backen.
Mit unserem kleinen Leitfaden, ein wenig Übung und etwas Geduld bekommt auch mit selbstgemachtem Hefewasser richtig tolle Ergebnisse. In einem Punkt unterscheidet sich unsere selbstgemachte Hefe zu industriell gefertigter Hefe in jedem Fall: Sie ist für viele Personen bekömmlicher und einfach gesünder! Wer unser Rezept mit Hefewasser machen möchte, ersetzt damit die 125 ml Wasser und den halben Würfel frische Hefe aus dem Vorteig. Und jetzt geht es los mit dem Teig!
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 500 g Mehl Typ 405
- 190 ml lauwarme Milch (3,5% Fett)
- 125 ml Wasser
- 1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
- 60 g weiche Butter (z.B. Kerrygold)
- 90 g Zucker
- 3 g Salz
Optional:
Zubereitung des Hefezopfes
Die Zutatenliste haben wir mit frischer Hefe gemacht, da das einfach gängiger ist und die wenigsten von euch wohl tatsächlich Hefewasser gemacht haben. Wer das Ganze mit dem selbstgemachten Hefewasser ausprobieren möchte, der muss zunächst einen Vorteig machen. Dafür werden folgende Zutaten benötigt:
- 125 g Mehl Typ 405
- 125 ml Hefewasser
- 1 Prise Zucker
Wichtig: Bei den Hauptzutaten müssen dann natürlich 125 g Mehl, 125 ml Wasser und der halbe Würfel Hefe weggelassen werden!
Zunächst werden die drei Zutaten des Vorteiges benötigt. Mehl, Hefewasser und eine Prise Zucker. Alle Zutaten des Vorteiges werden gut in einer Schüssel vermischt. Dieser Vorteig muss abgedeckt bei Raumtemperatur für 3 bis 8 Stunden gehen. Wer am nächsten Tag erst backen möchte, kann die Mischung auch abends eine Stunde gehen lassen und diese dann abgedeckt bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen. Ist die Zeit um und der Vorteig schön aufgegangen, kann es auch schon am Hauptteig weiter gehen.
Nun geht es weiter mit dem Hauptteig, bzw. jetzt beginnt es für alle, die frische Hefe nehmen. Dazu werden alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine gegeben und so lange geknetet, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Das dauert etwa 8-10 Minuten.
Dann wird der Teig mit einem Küchentuch oder einer Einmal-Duschhaube abgedeckt. Jetzt muss der Teig etwa eine Stunde gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Hat sich der Teig mindestens verdoppelt, kann es auch schon mit dem Flechten des Zopfes weitergehen. Hierfür wird der Teig gedrittelt, so dass ungefähr drei gleich schwere Teiglinge entstehen. Die Teiglinge werden jeweils zu einer langen „Wurst“ ausgerollt.
Man kann ungefähr sagen, dass der Hefezopf 1/3 kürzer wird, als ein „Teigstrang“. Durch die Länge und Dicke der Stränge lässt sich so auch in etwa die Länge und Dicke des Hefezopfes bestimmen. Er sollte ja später noch in den Backofen oder Grill passen. 😉
Wenn der Zopf fertig geflochten ist, muss er nochmal ca. 20 Minuten ruhen. In dieser Zeit wird dann der Grill oder der Backofen vorgeheizt. Der Backofen sollte auf
200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden. In unserem Fall haben wir den Hefezopf im Kamado Joe Big Joe III Keramikgrill gebacken. Dieser wird mit eingelegtem Deflektorstein ebenfalls auf 200°C indirekte Hitze eingeregelt. Gebacken haben wir den Zopf auf einem Pizzastein. Kurz vor dem Backen wird der Zopf noch mit ein wenig lauwarmer Milch bestrichen und mit Hagelzucker bestreut (optional). Dann geht es auch schon ab auf den Grill, oder rein in den Backofen und der Zopf wird bei 200°C für etwa 20 Minuten gebacken, bis er goldbraun ist.
Falls ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr auch einfach mit einem Einstechthermometer die Temperatur überprüfen. Der Hefezopf ist fertig, wenn die Kerntemperatur zwischen 93 und 95°C beträgt.
Bevor der Hefezopf gegessen werden kann, muss er jetzt nur noch ein wenig auskühlen. Der Zopf ist wunderbar fluffig und richtig lecker. Viel Spaß beim Nachbacken!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Zutaten
- 500 g Mehl Typ 405
- 190 ml Milch (lauwarm)
- 125 ml Wasser
- 1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
- 60 g Butter (weich)
- 90 g Zucker
- 3 g Salz
- Hagelzucker (optional)
Anleitungen
- Die Zutatenliste haben wir mit frischer Hefe gemacht, da das einfach gängiger ist und die wenigsten von euch wohl tatsächlich Hefewasser gemacht haben. Wer das Ganze mit dem selbstgemachten Hefewasser ausprobieren möchte, der muss zunächst einen Vorteig machen. Dafür werden folgende Zutaten benötigt: 125 g Mehl Typ 405 125 ml Hefewasser 1 Prise Zucker Wichtig: Bei den Hauptzutaten müssen dann natürlich 125 g Mehl, 125 ml Wasser und der halbe Würfel Hefe weggelassen werden! Zunächst werden die drei Zutaten des Vorteiges benötigt. Mehl, Hefewasser und eine Prise Zucker. Alle Zutaten des Vorteiges werden gut in einer Schüssel vermischt. Dieser Vorteig muss abgedeckt bei Raumtemperatur für 3 bis 8 Stunden gehen. Wer am nächsten Tag erst backen möchte, kann die Mischung auch abends eine Stunde gehen lassen und diese dann abgedeckt bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen. Ist die Zeit um und der Vorteig schön aufgegangen, kann es auch schon am Hauptteig weiter gehen.
- Nun geht es weiter mit dem Hauptteig, bzw. jetzt beginnt es für alle, die frische Hefe nehmen. Dazu werden alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine gegeben und so lange geknetet, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Das dauert etwa 8-10 Minuten. Dann wird der Teig mit einem Küchentuch oder einer Einmal-Duschhaube abgedeckt. Jetzt muss der Teig etwa eine Stunde gehen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Hat sich der Teig mindestens verdoppelt, kann es auch schon mit dem Flechten des Zopfes weitergehen. Hierfür wird der Teig gedrittelt, so dass ungefähr drei gleich schwere Teiglinge entstehen. Die Teiglinge werden jeweils zu einer langen "Wurst" ausgerollt. Man kann ungefähr sagen, dass der Hefezopf 1/3 kürzer wird, als ein "Teigstrang". Durch die Länge und Dicke der Stränge lässt sich so auch in etwa die Länge und Dicke des Hefezopfes bestimmen. Er sollte ja später noch in den Backofen oder Grill passen. 😉
- Wenn der Zopf fertig geflochten ist, muss er nochmal ca. 20 Minuten ruhen. In dieser Zeit wird dann der Grill oder der Backofen vorgeheizt. Der Backofen sollte auf 200°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden. In unserem Fall haben wir den Hefezopf im Kamado Joe Big Joe III Keramikgrill gebacken. Dieser wird mit eingelegtem Deflektorstein ebenfalls auf 200°C indirekte Hitze eingeregelt. Gebacken haben wir den Zopf auf einem Pizzastein. Kurz vor dem Backen wird der Zopf noch mit ein wenig lauwarmer Milch bestrichen und mit Hagelzucker bestreut (optional). Dann geht es auch schon ab auf den Grill, oder rein in den Backofen und der Zopf wird bei 200°C für etwa 20 Minuten gebacken, bis er goldbraun ist. Falls ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr auch einfach mit einem Einstechthermometer die Temperatur überprüfen. Der Hefezopf ist fertig, wenn die Kerntemperatur zwischen 93 und 95°C beträgt.
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Huhu,
Ich bin ganz begeistert von dieser Seite. Die Burger Buns sind Klasse. Eigentlich kann ich backen ja nicht leiden… 🙂
Auch die Erklärungen sind Super!
Jetzt würde ich gern den Zopf versuchen… kann man da einfach so auch Rosinen mit rein?
Liebe Grüße
Moni
Hallo Moni, das ist problemlos machbar. 🙂
Tipp: Lege die Rosinen über Nacht in Rum oder wenn’s alkoholfrei sein soll in Milch ein. Das macht sie und somit das Gebäck saftiger!
Hallo,
Ich kann den Zopf auch nur empfehlen! Fluffig und lecker! Kam bei uns allen sehr gut an.
Den Zopf wird es jetzt wohl öfter geben.
Vielen Dank für das super leckere Rezept
Hallo,
dies Rezept haben wir heute ausprobiert und diesmal den Backofen genommen.
Aus dieser Menge haben wir 2 Zöpfe geflochten.
Es hat alles wie beschrieben geklappt.
Ich probiere immer wieder was von euch (bbqpit) und bis jetzt klappt alles sehr gut.
Wünsche euch eine gute Zeit und bleibt Gesund
Beste Grüße aus Nordhessen
Dirk