Du willst fluffige Brötchen mit einer kunsprigen Kruste selber backen? Richtige Bäckerbrötchen, die man eigentlich nur aus einer guten Backstube bekommt? Dann wirst Du dieses Rezept lieben, denn jetzt kannst Du dir den Weg zum Bäcker sparen und dir deine Sonntagsbrötchen selber backen!
Brötchen wie vom Bäcker
Diese Brötchen sind einfach perfekt! Goldgelbe Farbe, knackige Kruste, fluffige Krume, recht schnell gemacht und dazu noch so lecker wie vom Bäcker! Viele trauen sich allerdings nicht, Brötchen selber zu backen. Entweder ist es zu zeitintensiv oder zu aufwendig. Dabei ist es mit dieser Schritt-für-Schritt Anleitung kein Problem mehr, sich seine eigenen, leckeren Sonntagsbrötchen zu backen.
Folgende Zutaten werden für 8 Brötchen benötigt:
Vorteig:
- 100 g Weizenmehl Typ 550
- 65 g lauwarmes Wasser
- 7 g frische Hefe
Hauptteig:
- Vorteig
- 230 g Weizenmehl Typ 550
- 65 g Weizenmehl Typ 1050
- 165 ml lauwarmes Wasser
- 7 g Salz
- 9 g frische Hefe
- 2 g Backmalz
Zubereitung der Brötchen
Zunächst bereitet man den Vorteig zu. Dazu schüttet man Mehl und Wasser in eine Schüssel, bröckelt die Hefe hinein und verrührt das Gemisch am besten mit einem Löffelstiel oder einer Gabel, damit der Teig nicht komplett an den Fingern klebt.
Klappt das rühren nicht mehr so gut, muss man kneten. Ungefähr 5 Minuten sollte der Teig von Hand geknetet werden, bevor man die Schüssel abdeckt und für 1,5 Stunden ruhen lässt.
Der Hauptteig
Nachdem der Vorteig ausreichend lange geruht hat, kümmert man sich um den Hauptteig. Um sich die Knetarbeit zu erleichtern, sollte man zu einer Küchenmaschine greifen (Tipp: Bosch MUM5, die für private Zwecke völlig ausreicht). Mehl, Salz, Backmalz und den Vorteig gibt man jetzt in die Rührschüssel der Knetmaschine.
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Letzte Aktualisierung am 19.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Die Hefe löst man im lauwarmen Wasser auf (einfach ins Wasser bröckeln und mit einem Löffel ca. eine Minute umrühren) und schüttet das Hefewasser ebenfalls in die Rührschüssel. Alle Zutaten knetet man jetzt für ca. 7 Minuten zu einem geschmeidigen Teig. Am Ende des Knetvorganges sollte sich so gut wie kein Teig mehr am Schüsselrand befinden.
Jetzt ölt man eine Schüssel ganz leicht ein, wischt diese mit etwas Küchenpapier aus und lässt den Teig darin abgedeckt für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Dann portioniert man den Teig in 8 Stücke zu je 75-80 g. Dies geht am besten mit einer Teigkarte.
Nun nimmt man den ersten, abgewogenen Teigling und schleift ihn rund so dass die Teigoberfläche etwas Spannung bekommt. Jetzt dreht man den Teigling um, so dass der Schluss nach oben zeigt und drückt mit dem Handrücken eine Rille rein.
Dann kommt der etwas kniffligere Teil und es ist doch lediglich nur ein Bewegungsablauf. Man faltet jetzt das eine Ende zum anderen Ende, drückt diese mit den Fingerspitzen feste zu und zieht sie zu sich zurück. Automatisch ergibt sich so eine ovale Form und der Schluss liegt dadurch auch automatisch unten. Das wiederholt man mit den restlichen Teiglingen und lässt diese jetzt für 45 Minuten auf Backpapier unter einem Tuch abgedeckt ruhen.
Jetzt ist es Zeit, den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorzuheizen. Optimal wäre es, wenn ein rechteckiger Pizzastein vorhanden wäre. Ansonsten tut es auch ein Backblech.
- enthält Pizzastein aus Cordierit, Pizzaschaufel, Pizzamehl...
- geeignet für Backöfen, Holzkohle- und Gasgrills
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Nachdem der Stein die 45 Minuten vorgeheizt und der Teig gegangen ist, schneidet man jetzt die ovalen Teiglinge mit einem sehr scharfen Messer (oder einer Rasierklinge) ziemlich tief ein und befeuchtet diese richtig gut. Am besten nimmt man dafür eine Blumenspritze.
Jetzt zieht man das Backpapier mit den Teiglingen auf den heißen Stein (oder Blech) auf die mittlere Schiene und kippt noch etwas Wasser (ca. 2 cl / ein Schnappspinnchen) in den Ofen damit ordentlich Dampf (Schwaden) entsteht. Die Teigline werden jetzt 5 Minuten bei 250 °C angebacken, die Temperatur auf 220 °C runtergeregelt und anschließend weitere 15 Minuten zu Ende gebacken.
Wichtig: Sobald die Brötchen anfangen braun zu werden, muss die Ofentür kurz geöffnet werden um den Dampf abzulassen, so dass die Oberfläche nachher schön knusprig wird. Wenn die Zeit um ist hat man wunderbar knusprige Brötchen, die mindestens genau so gut sind, wie die vom Bäcker um die Ecke.
Wenn ihr dieses Rezept einmal ausprobiert habt, besteht die Gefahr, dass euch euer Stammbäcker nicht mehr so häufig sieht, denn diese Brötchen stehen einem Bäckerbrötchen in nichts nach. Ganz im Gegenteil, sie sind richtig fluffig mit einer knusprigen Kruste und man weiss was drin ist! Viel Spaß beim nachbacken!
Das Rezept zum ausdrucken:
Zutaten
Vorteig
- 100 g Weizenmehl Typ 550
- 65 g lauwarmes Wasser
- 7 g frische Hefe
Hauptteig
- Vorteig
- 230 g Weizenmehl Typ 550
- 65 g Weizenmehl Typ 1050
- 165 ml lauwarmes Wasser
- 7 g Salz
- 9 g frische Hefe
- 2 g Backmalz
Anleitungen
- Zunächst bereitet man den Vorteig zu. Dazu schüttet man Mehl und Wasser in eine Schüssel, bröckelt die Hefe hinein und verrührt das Gemisch am besten mit einem Löffelstiel oder einer Gabel, damit der Teig nicht komplett an den Fingern klebt. Klappt das rühren nicht mehr so gut, muss man kneten. Ungefähr 5 Minuten sollte der Teig von Hand geknetet werden, bevor man die Schüssel abdeckt und für 1,5 Stunden ruhen lässt.
- Nachdem der Vorteig ausreichend lange geruht hat, kümmert man sich um den Hauptteig. Um sich die Knetarbeit zu erleichtern, sollte man zu einer Küchenmaschine greifen. Mehl, Salz, Backmalz und den Vorteig gibt man jetzt in die Rührschüssel der Knetmaschine.
- Die Hefe löst man im lauwarmen Wasser auf (einfach ins Wasser bröckeln und mit einem Löffel ca. eine Minute umrühren) und schüttet das Hefewasser ebenfalls in die Rührschüssel. Alle Zutaten knetet man jetzt für ca. 7 Minuten zu einem geschmeidigen Teig. Am Ende des Knetvorganges sollte sich so gut wie kein Teig mehr am Schüsselrand befinden.
- Jetzt ölt man eine Schüssel ganz leicht ein, wischt diese mit etwas Küchenpapier aus und lässt den Teig darin abgedeckt für 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Dann portioniert man den Teig in 8 Stücke zu je 75-80 g. Dies geht am besten mit einer Teigkarte.
- Nun nimmt man den ersten, abgewogenen Teigling und schleift ihn rund so dass die Teigoberfläche etwas Spannung bekommt. Jetzt dreht man den Teigling um, so dass der Schluss nach oben zeigt und drückt mit dem Handrücken eine Rille rein.
- Dann kommt der etwas kniffligere Teil und es ist doch lediglich nur ein Bewegungsablauf. Man faltet jetzt das eine Ende zum anderen Ende, drückt diese mit den Fingerspitzen feste zu und zieht sie zu sich zurück. Automatisch ergibt sich so eine ovale Form und der Schluss liegt dadurch auch automatisch unten. Das wiederholt man mit den restlichen Teiglingen und lässt diese jetzt für 45 Minuten auf Backpapier unter einem Tuch abgedeckt ruhen.
- Jetzt ist es Zeit, den Backofen auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorzuheizen. Optimal wäre es, wenn ein rechteckiger Pizzastein vorhanden wäre. Ansonsten tut es auch ein Backblech.
- Nachdem der Stein die 45 Minuten vorgeheizt und der Teig gegangen ist, schneidet man jetzt die ovalen Teiglinge mit einem sehr scharfen Messer (oder einer Rasierklinge) ziemlich tief ein und befeuchtet diese richtig gut. Am besten nimmt man dafür eine Blumenspritze.
- Jetzt zieht man das Backpapier mit den Teiglingen auf den heißen Stein (oder Blech) auf die mittlere Schiene und kippt noch etwas Wasser (ca. 2 cl / ein Schnappspinnchen) in den Ofen damit ordentlich Dampf (Schwaden) entsteht. Die Teigline werden jetzt 5 Minuten bei 250 °C angebacken, die Temperatur auf 220 °C runtergeregelt und anschließend weitere 15 Minuten zu Ende gebacken.
- Wichtig: Sobald die Brötchen anfangen braun zu werden, muss die Ofentür kurz geöffnet werden um den Dampf abzulassen, so dass die Oberfläche nachher schön knusprig wird.
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Super beschrieben wie man Brötchen backt. Dankeschön dafür und würde mich sehr freuen auf viele Rezepte
Ich verzweifel echt bei Punkt 6. Ich versteh das einfach nicht 😮 *heul_heul*.
Ich habe das Rezept diese Nacht ausprobiert. Bei dem Punkt 6 hätte ich gerne eine ausführlichere Erklärung. Ich benutze einen Siemens Dampfbackofen und habe den Dampf nach 10 Minuten abgeschaltet und die Tür kurz geöffnet. Das muss ich nächtes mal später machen, da meine Brötchen eine zu starke Kruste bekommen haben. Innen waren sie jedoch prima locker.
Ich finde die Brötchen auch toll nur wenn man sie aufbackt splittert das Brötchen sehr .. weiß nicht was ich falsch..
Die Brötchen zum aufbacken hole ich 6-7 Minuten vorher raus und friere sie nach dem Abkühlen ein. Danach aus dem Tiefkühlschrank nehmen und knapp 10 Minuten bei 180° backen, dann sind sie perfekt.
Heute habe ich die Brötchen gemacht. Das Resultat war wirklich super; wie von einem guten Bäcker. Das einzige, was mich stört, ist die Zeit. Da ich kein Frühaufsteher bin, gab es die Brötchen erst zum Mittag. Kann man die Gehzeit evtl. verlängern, indem man etwas weniger Hefe in den Vorteig gibt und ihn über Nacht kühl stellt? Das würde das ganze für mich wesentlich vereinfachen.
💯💯💯
Ich backe zwar schon sehr lange Brot und Brötchen, habe aber keine Erfahrung mit Backmalz. Zur Verfügung habe ich hier enzyminaktives auf Gerstenbasis vom Mühlenlädle und enzymaktives Seitenbacher Backmalz aus Roggen. Welches wäre denn besser für die Brötchen?
Vielen Dank schon mal für deine Antwort!
Hallo Heide, mit dem Seitenbacher Backmalz haben wir die Brötchen auch schon gebacken. Das funktioniert auf jeden Fall sehr gut. Das andere kenne ich nicht.
Heute nachgebacken…sind wirklich lecker geworden…dachte erst die Hefe sei zuwenig,aber wurde eines besseren belehrt…ganz bestimmt nicht das letztemal gebacken.Tolles Rezept
Rating vergessen 🙂
Hallo 🙂 ich möchte das Rezept gerne nachmachen aber bin grad zu doof, um „Man faltet jetzt das eine Ende zum anderen Ende“ zu verstehen. Gibt es dafür eine genauere Beschreibung? Dankeschön 🙂
LG Verena
Obwohl es schon alt ist gebe ich trotzdem eine Antwort. Man faltet ein Ende zur Mitte die andere Seite auch wieder zur Mitte und die berühren sich dann beide das war’s
Danke für das tolle Rezept.
In den Kommentaren waren Tipps für eine Zubereitung über Nacht und ein Glanzanstrich mit Kartoffelstärke. Leider hatte ich mir die nicht ausgedruckt und nun werden sie nicht mehr angezeigt. Könntest du da noch einmal behilflich sein? Danke! LG Petra
Ich habe heute Dein Brötchen Rezept ausprobiert. Ich mochte die Idee von einem Vorteig, ein bißchen wie meine Sauerteigbrote. Resultat ist hervorragend : Brötchen weich von inner, mit einer leichten Kruste. Sie sind aber nicht glänzend wie auf der Abbildung. Ich habe nicht gewagt, Wasser direkt in den Ofen zu sprühen ( Gas ofen).. Habe ein Gefäß mit Wasser im Ofen gestellt. (Ich habe sie auch mit Trockenhefe gebacken )
Danke für Dein Rezept, sie ist Jetzt Teil meiner Sammlung!