Es gibt viele Varianten von Kräuterbutter und es gibt Cowboy Butter! Cowboy Butter ist vielleicht sogar die bessere Kräuterbutter, denn neben vielen Kräutern sorgen vor allem Senf, Zitronensaft, Meerrettich und Cayenne Pfeffer für richtig viel Geschmack! Wie man diese Butter zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Cowboy Butter
Eine Kräuterbutter zu machen ist nicht schwer. Es gibt zahlreiche Varianten und auch unser Kräuterbutter-Rezept erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Cowboy Butter ist quasi die Steigerung der Kräuterbutter, denn sie beinhaltet noch ein paar Zutaten mehr und sorgt vor allem auch auf einem Steak für den perfekten Geschmack. Ursprünglich kommt diese Buttervariante aus den USA. Der genau Ursprung ist gar nicht so genau überliefert, aber wenn wir uns einen Cowboy vorstellen, der sich gerade am Lagerfeuer ein Steak zubereitet, dann ist diese Butter in jedem Fall der perfekte Begleiter.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 250 g Kerrygold Butter
- 1 Schalotte
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Dijon Senf
- 2 EL Zitronensaft (Saft einer halben Zitrone)
- 1 TL Meerrettich
- 1 Handvoll Petersilie
- 2 EL Schnittlauch (gehackt)
- 1 EL Thymian (gehackt)
- 1/4 TL Cayenne
- 2 TL Meersalz
- 1/2 TL 9 Pfeffer Symphonie

Zubereitung der Butter
Bevor wir uns an die Zubereitung machen, noch ein paar Worte zu den Zutaten und der zur erwartenden Schärfe. In diesem Rezept befindet sich Cayenne und auch Meerrettich. Diese beiden Zutaten sorgen für die Schärfe der Butter. Da Butter aber generell einen Teil der Schärfe „schluckt“, ist diese Butter in dieser Variante nicht wirklich scharf. Der Meerrettich wird in vielen deutschen Varianten der Cowboy Butter gerne weggelassen, er gehört aber grundsätzlich mit in diese Butter und er rundet die Butter geschmacklich ab. Die Amerikaner verwenden sogenannten „prepared horseradish“, also keinen frischen Meerrettich. Bei uns ist Sahnemeerrettich geläufig und den haben wir auch verwendet.
Vorsichtig sollte man bei der Zugabe von Cayenne (Pfeffer) sein. Hier gibt es Unterschiede am Markt. Viele Hersteller bieten unter Cayenne Pfeffer eine Chili-Pfeffermischung an. Doch eigentlich handelt es lediglich um gemahlene Cayenne Chilis, die ordentlich Schärfe haben. Daher ist hier etwas Vorsicht bei der Dosierung angebracht. Wir empfehlen, anfänglich eher weniger hinzuzugeben und ggf. später noch etwas Cayenne einzurühren. Denn was man einmal drin hat, bekommt man nicht mehr raus. Wer es gerne schärfer mag, kann aber natürlich auch etwas mehr Cayenne hinzugeben.

Genug der Theorie, wir machen uns ans Werk. Die Schalotte und der Knoblauch werden abgezogen und sehr fein gehackt. Die Kräuter werden ebenfalls kleingehackt und zusammen mit der Butter in eine Schale gegeben. Die Butter muss auf Zimmertemperatur sein, damit sie geschmeidig ist und sich die Zutaten einarbeiten lassen. Die Zitrone wird halbiert und der Saft einer halben Zitrone wird in die Butter gedrückt. Senf, Meerrettich, Cayenne, Salz und Pfeffer werden hinzugefügt und alle Zutaten werden gut miteinander vermischt. Wer möchte, kann die Butter auch cremig mit der Küchenmaschine aufschlagen.

Die Cowboy Butter kann dann sofort serviert werden. Noch besser schmeckt sie aber, wenn sie ein paar Stunden durchziehen kann und sich alle Aromen entfalten können. Die Butter sollte leicht flüssig/cremig serviert werden und ist perfekt als Topping auf einem guten Steak. Cowboy Butter ist ein echter Allrounder, denn sie passt auch zu Geflügel, Grillfleisch aller Art oder einfach auf einem Stück frisch gebackenem Baguette. Tipp: Schwenkt mal gegrilltes Gemüse in etwas Cowboy Butter!
Probiert diese Butter unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback in den Kommentaren da. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen!
Das Rezept zum Ausdrucken:

Zutaten
- 250 g Kerrygold Butter
- 1 Schalotte
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Dijon Senf
- 2 EL Zitronensaft
- 1 TL Meerrettich
- 1 Handvoll Petersilie
- 2 EL Schnittlauch (gehackt)
- 1 EL Thymian (gehackt)
- 1/4 TL Cayenne
- 2 TL Meersalz
- 1/2 TL 9 Pfeffer Symphonie
Anleitungen
- Bevor wir uns an die Zubereitung machen, noch ein paar Worte zu den Zutaten und der zur erwartenden Schärfe. In diesem Rezept befindet sich Cayenne und auch Meerrettich. Diese beiden Zutaten sorgen für die Schärfe der Butter. Da Butter aber generell einen Teil der Schärfe "schluckt", ist diese Butter in dieser Variante nicht wirklich scharf. Der Meerrettich wird in vielen deutschen Varianten der Cowboy Butter gerne weggelassen, er gehört aber grundsätzlich mit in diese Butter und er rundet die Butter geschmacklich ab. Die Amerikaner verwenden sogenannten "prepared horseradish", also keinen frischen Meerrettich. Bei uns ist Sahnemeerrettich geläufig und den haben wir auch verwendet.Vorsichtig sollte man bei der Zugabe von Cayenne (Pfeffer) sein. Hier gibt es Unterschiede am Markt. Viele Hersteller bieten unter Cayenne Pfeffer eine Chili-Pfeffermischung an. Doch eigentlich handelt es lediglich um gemahlene Cayenne Chilis, die ordentlich Schärfe haben. Daher ist hier etwas Vorsicht bei der Dosierung angebracht. Wir empfehlen, anfänglich eher weniger hinzuzugeben und ggf. später noch etwas Cayenne einzurühren. Denn was man einmal drin hat, bekommt man nicht mehr raus. Wer es gerne schärfer mag, kann aber natürlich auch etwas mehr Cayenne hinzugeben.
- Genug der Theorie, wir machen uns ans Werk. Die Schalotte und der Knoblauch werden abgezogen und sehr fein gehackt. Die Kräuter werden ebenfalls kleingehackt und zusammen mit der Butter in eine Schale gegeben. Die Butter muss auf Zimmertemperatur sein, damit sie geschmeidig ist und sich die Zutaten einarbeiten lassen. Die Zitrone wird halbiert und der Saft einer halben Zitrone wird in die Butter gedrückt. Senf, Meerrettich, Cayenne, Salz und Pfeffer werden hinzugefügt und alle Zutaten werden gut miteinander vermischt. Wer möchte, kann die Butter auch cremig mit der Küchenmaschine aufschlagen.
- Die Cowboy Butter kann dann sofort serviert werden. Noch besser schmeckt sie aber, wenn sie ein paar Stunden durchziehen kann und sich alle Aromen entfalten können. Die Butter sollte leicht flüssig/cremig serviert werden und ist perfekt als Topping auf einem guten Steak. Cowboy Butter ist ein echter Allrounder, denn sie passt auch zu Geflügel, Grillfleisch aller Art oder einfach auf einem Stück frisch gebackenem Baguette. Tipp: Schwenkt mal gegrilltes Gemüse in etwas Cowboy Butter!
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Hi, habe die Butter so ausprobiert. Mir fehlt die Frische, die Schärfe, das Salzige und das leicht süßliche. Hab daher beim zweiten Mal frischen Meerrettich genommen, LImette statt Zitrone und anstatt des Anker Pfeffers schwarzer, weißer, rosa pfeffer, Piment und Zucker. Mit dem abgewandelten von mir 4 Sterne.
Schärfe ist ja immer subjektiv. Zucker muss da nicht wirklich rein, aber gut…
Was mich aber am meisten wundert: Dir fehlt bei 2 TL Salz auf eine Packung Butter das Salzige? Ernsthaft? Dann hast du ein eigenartiges Salzempfinden…. 😉
Ein superleckere Kräuterbutter. Passt zu Fleisch und Brot.
Hallo Thorsten,
ein absolut geniales Rezept das auf jeden Fall noch einmal gemacht wird.
Allerdings muss man beim Meersalz von AK sehr doll aufpassen.
LG
Sylvia (Backqueen_Sylvia)
Fantastisch. Wir lieben es auch auf einem frischen Bauernbrot, leicht getoastet.
Ja ist wirklich top, hab letztes mal die Butter auf eingeschweißtes halbiertes Baguette gestrichen und dann aufgebacken. Dann in Mundgerechte Stücke geschnitten und als Vorspeise gereicht. Perfekt.
Next Level Kräuterbutter. Schmeckt super aromatisch, die Zitrone rundet den Geschmack perfekt ab. Hatte es jetzt zum Brot und freu mich schon aufs erste Steak 🙏🏼
Danke dir für das Feedback. Die Butter passt perfekt zum Steak! 🙂