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Wildschwein-Pastrami aus der Keule

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Wildschwein-Pastrami ist eine schmackhafte und zarte Pastrami-Variante aus der Wildschweinkeule. Mit diesem Rezept zeigen wir auch, wie man Pastrami aus Wildfleisch macht.

Wildschwein-Pastrami

Das typische Pastrami wird meistens aus der Brust, bzw. aus dem Tafelspitz vom Rind gemacht. Mit unserem Pit Powder Pastrami-Set experimentieren wir jedoch auch gerne ein wenig und daher haben wir uns an eine Wildschweinkeule gemacht. Wer Zugang zu Wildfleisch hat, mit einem Jäger befreundet ist oder sonst wie an Wild kommt, sollte diese Pastrami-Variante unbedingt mal ausprobieren.

Folgende Zutaten werden benötigt:

Die Nuss wird ausgelöst

Meistens bekommt man nur komplette Wildschweinkeule. Diese muss dann zuvor zerlegt und ausgelöst werden. Dazu wird zuerst die Oberschale ausgelöst. Dann wird der Röhrenknochen herausgeschnitten. Dann wird die Nuss vom Deckel und der Unterschale gelöst. Die Oberschale und der Deckel zum Beispiel lassen sich sehr gut in Steaks schneiden. Diese Stücke sind ideal zum Kurzbraten/Grillen. Die übrigen Teile der Keule eignen sich sehr gut zum Schmoren. Aus den Abschnitten lässt sich ein schönes Wildgulasch zubereiten.

Die Wildschwein-Nuss wird gepökelt wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami 01-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Die Wildschwein-Nuss wird gepökelt

Das Wildfleisch wird gepökelt

Um Pastrami zu machen, muss das Fleisch natürlich gepökelt werden. Dafür wird es zunächst pariert und Sehnen und Silberhaut wird entfernt. Das Gewicht des ausgelösten Fleisches der Wildschweinkeule ist entscheidend für die benötigte Menge Pökelmischung. In unserem Pastrami-Set befindet sich insgesamt 270 g Pökelmischung, die für 2 kg Fleisch ausreicht. Es kann auch ruhig ein wenig mehr Fleisch sein. Es kommt da nicht auf das Gramm genau an. Da unser Stück aus der Wildschweinkeule jedoch nur knapp 1 kg wiegt, brauchen wir nicht die gesamte Pökelmischung. Wir haben daher lediglich 120 g verwendet. Die Pökelmischung wird rundherum um das Fleisch aufgetragen, so dass es von allen Seiten „eingepudert“ ist. Wir haben hier gleich mehrere Stücke zu Pastrami verarbeitet.

Anschließend wird das Wildfleisch im einen Vakuumbeutel gegeben. Die Reste der Pökelmischung, die abgefallen sind, werden einfach mit in den Beutel gegeben. Dann wird das Fleisch einvakuumiert. Dafür haben wir den CASO GourmetVAC 380 verwendet.

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Das Wildschwein wird mit dem CASO GourmetVAC 380 einvakuumiert wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami 06-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Das Wildschwein wird mit dem CASO GourmetVAC 380 einvakuumiert

 

Wenn das Fleisch einvakuumiert ist, wird es zum Pökeln in den Kühlschrank gelegt. Bei der Pökelzeit gilt die Faustregel ein Tag pro Zentimeter Fleischdicke und zwei Tage zur Sicherheit. Bei einem 5 cm dicken Stück Fleisch wären das dann also 7 Tage. Wir haben das Wildschwein insgesamt 10 Tage gepökelt. Ein paar Tage länger sind generell kein Problem und generell gilt: lieber zu lang als zu kurz pökeln! Wir haben eine Rinderbrust auch schon 6 Wochen im Vakuum gepökelt. Das ist alles kein Problem. Wichtig ist es, dass Fleisch alle paar Tage zu wenden, damit es gleichmäßig durchpökeln kann.

Am Ende der Pökelzeit wird das Fleisch aus dem Vakuum befreit, und die Gewürze werden unter fließendem kalten Wasser komplett abgewaschen. Anschließend wird das Reh für 60 Minuten gewässert, um die Salzkonzentration ein wenig auszugleichen. Dabei wird nach 30 Minuten das Wasser gewechselt. Wer es richtig salzig mag, kann sich diesen Schritt auch sparen.

Nach der Pökelzeit werden die Gewürze abgewaschen wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami 02-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Nach der Pökelzeit werden die Gewürze abgewaschen

 

Dann wird das Fleisch trocken getupft und der Pastrami Würz-Rub wird aufgetragen. Im Beutel befinden sich 80 g Würz-Rub, der für mindestens 2 kg Fleisch ausreichend ist. Da unsere Nuss knapp 1 kg wiegt, reichen hier 30-35 g vollkommen aus. Das Fleisch wird wieder rundherum gleichmäßig gewürzt. Der Würz-Rub sollte nicht zu dick aufgetragen werden, da er recht würzig und durch den Pfeffer auch scharf ist.

Der Pastrami Würz-Rub wird aufgetragen wildschwein-pastrami-Hirsch Pastrami 05-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Der Pastrami Würz-Rub wird aufgetragen

 

Jetzt ist das Wildschwein-Pastrami bereit für den Rauch. Wir haben die Wildschwein-Nuss Keramikgrill geräuchert. Dafür haben wir den Grill n auf ca. 120°C indirekte Hitze eingeregelt und zwei Chunks Kirschholz zum Räuchern mit in die Glut gegeben. Wenn der Grill die benötigte Temperatur erreicht hat, wird das Wildschwein-Pastrami mittig auf dem Grillrost platziert. Zur Überwachung der Kerntemperatur haben wir den MEATER Block verwendet.

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Die Kerntemperatur des Wildschwein-Pastramis wird mit dem MEATER Block überwacht wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami 04-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Die Kerntemperatur des Wildschwein-Pastramis wird mit dem MEATER Block überwacht

 

Die Garzeit beträgt etwa 120-180 Minuten. Diese hängt von der Gartemperatur und der Größe des Fleischstückes ab. Da unser Wildschwein-Pastrami mit knapp 1 kg recht klein war, hat es bereits nach 140 Minuten die gewünschte Kerntemperatur von 68°C erreicht. Wenn das Wildschwein-Pastrami die gewünschte Kerntemperatur erreicht hat, wird es vom Grill genommen. Wer neugierig ist, probiert jetzt schon das erste Stück. Noch besser wird es aber, wenn es vakuumiert für mindestens 14 Tage im Kühlschrank nachreift. Dadurch verändert es die Textur und wird noch etwas zarter.

Wildschwein-Pastrami aus der Keule wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami 05-Wildschwein-Pastrami aus der Keule
Wildschwein-Pastrami aus der Keule

 

Hauchdünn aufgeschnitten ist das Wildschein-Pastrami der ideale Sandwich-Belag und für alle Wildfreunde ist dieses Wildschwein-Pastrami ein absolutes Muss! Probiert dieses Wild-Pastrami unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback in den Kommentaren da.
Unser Tipp: Nicht nur eine kleine Menge machen, sondern mindestens 2 kg, denn es lohnt sich!

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Das Rezept zum Ausdrucken:

Wildschwein-Pastrami aus der Keule wildschwein-pastrami-Wildschwein Pastrami-Wildschwein-Pastrami aus der Keule

Wildschwein-Pastrami

Wildschwein-Pastrami ist eine schmackhafte und zarte Pastrami-Variante aus der Wildschweinkeule. Mit diesem Rezept zeigen wir auch, wie man Pastrami aus Wildfleisch macht.
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Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 2 Stunden 30 Minuten
Pökelzeit: 10 Tage
Gesamtzeit: 10 Tage 2 Stunden 45 Minuten
Keyword: Wildschwein-Pastrami
Portionen: 1 Stück

Anleitungen

  • Meistens bekommt man nur komplette Wildschweinkeule. Diese muss dann zuvor zerlegt und ausgelöst werden. Dazu wird zuerst die Oberschale ausgelöst. Dann wird der Röhrenknochen herausgeschnitten. Dann wird die Nuss vom Deckel und der Unterschale gelöst. Die Oberschale und der Deckel zum Beispiel lassen sich sehr gut in Steaks schneiden. Diese Stücke sind ideal zum Kurzbraten/Grillen. Die übrigen Teile der Keule eignen sich sehr gut zum Schmoren. Aus den Abschnitten lässt sich ein schönes Wildgulasch zubereiten.
  • Um Pastrami zu machen, muss das Fleisch natürlich gepökelt werden. Dafür wird es zunächst pariert und Sehnen und Silberhaut wird entfernt. Das Gewicht des ausgelösten Fleisches der Wildschweinkeule ist entscheidend für die benötigte Menge Pökelmischung. In unserem Pastrami-Set befindet sich insgesamt 270 g Pökelmischung, die für 2 kg Fleisch ausreicht. Es kann auch ruhig ein wenig mehr Fleisch sein. Es kommt da nicht auf das Gramm genau an. Da unser Stück aus der Wildschweinkeule jedoch nur knapp 1 kg wiegt, brauchen wir nicht die gesamte Pökelmischung. Wir haben daher lediglich 120 g verwendet. Die Pökelmischung wird rundherum um das Fleisch aufgetragen, so dass es von allen Seiten "eingepudert" ist. Anschließend wird das Wildfleisch im einen Vakuumbeutel gegeben. Die Reste der Pökelmischung, die abgefallen sind, werden einfach mit in den Beutel gegeben. Dann wird das Fleisch einvakuumiert. Dafür haben wir den CASO GourmetVAC 380 verwendet.
  • Wenn das Fleisch einvakuumiert ist, wird es zum Pökeln in den Kühlschrank gelegt. Bei der Pökelzeit gilt die Faustregel ein Tag pro Zentimeter Fleischdicke und zwei Tage zur Sicherheit. Bei einem 5 cm dicken Stück Fleisch wären das dann also 7 Tage. Wir haben das Wildschwein insgesamt 10 Tage gepökelt. Ein paar Tage länger sind generell kein Problem und generell gilt: lieber zu lang als zu kurz pökeln! Wir haben eine Rinderbrust auch schon 6 Wochen im Vakuum gepökelt. Das ist alles kein Problem. Wichtig ist es, dass Fleisch alle paar Tage zu wenden, damit es gleichmäßig durchpökeln kann.
    Am Ende der Pökelzeit wird das Fleisch aus dem Vakuum befreit, und die Gewürze werden unter fließendem kalten Wasser komplett abgewaschen. Anschließend wird das Reh für 60 Minuten gewässert, um die Salzkonzentration ein wenig auszugleichen. Dabei wird nach 30 Minuten das Wasser gewechselt. Wer es richtig salzig mag, kann sich diesen Schritt auch sparen.
  • Dann wird das Fleisch trocken getupft und der Pastrami Würz-Rub wird aufgetragen. Im Beutel befinden sich 80 g Würz-Rub, der für mindestens 2 kg Fleisch ausreichend ist. Da unsere Nuss knapp 1 kg wiegt, reichen hier 30-35 g vollkommen aus. Das Fleisch wird wieder rundherum gleichmäßig gewürzt. Der Würz-Rub sollte nicht zu dick aufgetragen werden, da er recht würzig und durch den Pfeffer auch scharf ist.
  • Jetzt ist das Wildschwein-Pastrami bereit für den Rauch. Wir haben die Wildschwein-Nuss Keramikgrill geräuchert. Dafür haben wir den Grill n auf ca. 120°C indirekte Hitze eingeregelt und zwei Chunks Kirschholz zum Räuchern mit in die Glut gegeben. Wenn der Grill die benötigte Temperatur erreicht hat, wird das Wildschwein-Pastrami mittig auf dem Grillrost platziert. Zur Überwachung der Kerntemperatur haben wir den MEATER Block verwendet.
  • Die Garzeit beträgt etwa 120-180 Minuten. Diese hängt von der Gartemperatur und der Größe des Fleischstückes ab. Da unser Wildschwein-Pastrami mit knapp 1 kg recht klein war, hat es bereits nach 140 Minuten die gewünschte Kerntemperatur von 68°C erreicht. Wenn das Wildschwein-Pastrami die gewünschte Kerntemperatur erreicht hat, wird es vom Grill genommen. Wer neugierig ist, probiert jetzt schon das erste Stück. Noch besser wird es aber, wenn es vakuumiert für mindestens 14 Tage im Kühlschrank nachreift. Dadurch verändert es die Textur und wird noch etwas zarter.
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Kristian van Bergerem
Kristian ist dem Grill-Virus im Juli 2011 verfallen, als ihm seine Frau den ersten Kugelgrill zum Geburtstag geschenkt hat. Seitdem folgten regelmäßig weitere Grillsportgeräte. Vor allem Gusseisen, Dutch Oven und Co. haben es dem gelernten Kfz-Techniker-Meister angetan. Seit April 2017 verstärkt Kristian das BBQPit-Team.

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