Heute gibt es Hähnchen vom Drehspieß! Wir zeigen euch in diesem Beitrag, wie man ein knuspriges Grillhähnchen auf der Rotisserie zubereitet.
Knuspriges Grillhähnchen
Ein Grillhähnchen sollte saftig und geschmackvoll sein und im Idealfall auch noch eine knusprige Haut haben. Wir haben schon zahlreiche Hähnchen gegrillt und die Zubereitungsmethoden sind besonders vielfältig. So gibt es beispielsweise das sogenannte Beer Can Chicken, bei dem das Hähnchen auf einer Bierdose gegrillt wird, oder das Roadkill Chicken, bei dem das Hähnchen plattiert wird und so besonders gleichmäßig gart. Doch wenn wir mal ehrlich sind, geht nichts über ein Grillhähnchen vom Drehspieß! Da kann einfach keine andere Zubereitungsart mithalten, denn auf dem Drehspieß gart das Geflügel nicht nur gleichmäßig, sondern es mariniert sich quasi selber und dadurch wird es besonders geschmackvoll. Durch die Rotation auf dem Drehspieß tropft die Würzmischung und das austretende Fett der Haut nicht einfach ab, sondern es läuft immer wieder um das Hähnchen herum und sorgt daher für den unvergleichlichen Geschmack.
Doch es gibt eine Problematik beim Grillhähnchen von der Rotisserie: Die Haut wird häufig nicht knusprig, was einfach an der Tatsache liegt, dass die Feuchtigkeit nicht abtropfen kann und immer wieder um das Hähnchen läuft. Wir ihr dennoch ein knuspriges Hähnchen auf dem Drehspieß hinbekommt, erfahrt ihr in diesem Beitrag! Wenn ihr ein paar Dinger beachtet, schafft ihr es auch, ein knuspriges Hähnchen auf dem Drehspieß zuzubereiten.
Die Geflügelqualität muss stimmen!
Fangen wir mal mit dem Ausgangsprodukt an. Grundsätzlich legen wir großen Wert darauf, ein qualitativ hochwertiges Ausgangsprodukt zu verwenden. Wir verwenden in der Regel Kikok-Maishähnchen oder Label Rouge Freilandhähnchen. Diese Tiere haben deutlich mehr Zeit zu wachsen, die beispielsweise ein herkömmliches Huhn aus der Turbomast, wie man sie beispielsweise in jedem Discounter bekommt. Neben dem besseren Gewissen, überzeugt die bessere Fleischqualität vor allem auch geschmacklich, denn das Fleisch ist deutlich geschmackvoller.
Ansonsten ist die Zutatenliste für unser knuspriges Grillhähnchen überschaubar, denn es werden lediglich zwei Zutaten benötigt:
- 1 Hähnchen
- 1 EL Gewürzmischung (z.B. Ankerkraut Brathähnchen oder Chicken Basic)
Zubereitung des Grillhähnchens
Bevor wir loslegen, noch ein paar Worte zur Würzung. Grundsätzlich ist erlaubt was schmeckt und es gibt nicht nur eine Möglichkeit ein Hähnchen zu würzen. Wenn man aber ein knuspriges Grillhähnchen möchte, sollte man drei Dinge beachten:
- Das Hähnchen nur trocken würzen, denn wenn es mit einer flüssigen und/oder ölhaltigen Marinade bestrichen wird, ist zu viel Flüssigkeit am Hähnchen und die Haut wird nur schwer knusprig. Die Gewürzmischung muss auch nicht lange einwirken. Es reicht vollkommen aus, wenn das Hähnchen 20-30 Minuten bevor es auf den Grill kommt gewürzt wird.
- Keine Brine verwenden! Die Brine sorgt für Geschmack und saftig, aber eben auch für reichlich Feuchtigkeit auf der Haut. Diese Feuchtigkeit verhindert, dass die Haut knusprig wird.
- Die Gewürzmischung sollte viel Salz und wenig Zucker enthalten. Salz entzieht der Haut Feuchtigkeit und sorgt somit dafür, dass die Haut schneller knusprig wird. Auf Zucker sollte weitestgehend verzichtet werden, da das Hähnchen bei recht hoher Hitze zubereitet wird und der Zucker dann verbrennt. Unsere Empfehlung ist hier das Ankerkraut Brathähnchen Gewürzsalz und Chicken Basic. Da beide Gewürzmischungen einen recht hohen Salzanteil haben, sollten sie jedoch sparsam dosiert werden.
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Was ist sonst noch wichtig für ein knuspriges Grillhähnchen?
Neben der Vorbereitung ist die richtige Temperatur im Grill besonders wichtig. Die Temperatur darf nicht zu hoch sein, denn dann wird zwar die Haut knusprig, aber das Hähnchen gart nicht gleichmäßig durch und ist ggf. innen noch roh. Zu niedrige Temperaturen sorgen für wabbelige Haut. Wir empfehlen daher eine Gartemperatur von ca. 180-200°C und gegen Ende der Garzeit sollte die Temperatur auf 230°C erhöht werden. Wer einen Gasgrill mit Backburner (Heckbrenner) hat, ist im Vorteil, da der Heckbrenner ideal für knusprige Hähnchenhaut ist und am Ende einfach mal schnell hochgedreht werden kann. Aber auch auf einem herkömmlichen Kugelgrill mit Rotisserie-Aufsatz oder auf einem Gasgrill ohne Backburner kann man ein knuspriges Grillhähnchen hinbekommen.
Generell sollte auch die Kerntemperatur des Hähnchens im Blick gehalten werden, denn das Hähnchen sollte natürlich durchgegart sein, aber es sollte auch nicht übergart sein, denn gerade die Hähnchenbrust wird bei zu hoher Kerntemperatur schnell trocken. Die ideale Kerntemperatur der Brust liegt bei 74-76°C, während die Schenkel auch bei einer Kerntemperatur von über 80°C noch sehr saftig sind und diese auch bis 80°C gezogen werden sollten. Die Kerntemperatur sollte an der dicksten Stelle entweder in der Brust oder im Schenkel gemessen werden, jedoch ohne einen Knochen zu berühren, da dieser das Messergebnis verfälschen würde. Wir empfehlen, den Messfühler an der dicksten Stelle in der Brust zu platzieren. Gerade beim Grillhähnchen von der Rotisserie empfiehlt es sich ein kabelloses Grillthermometer, wie beispielsweise den MEATER+ zu verwenden, da sich dann kein Fühlerkabel um die Rotisserie wickeln kann und das einfach die entspannteste Methode ist, die Temperaturen via App im Auge zu behalten.
Tipp: Es empfiehlt sich, eine Edelstahl-Tropfschale unter dem Grillhähnchen zu platzieren, denn das verhindert, das Fett und Fleischsäfte in den Grill tropfen. Derjenige, der später den Grill sauber machen muss, hat so deutlich weniger Arbeit. 😉
Wir haben unser Grillhähnchen auf dem Enders Boston Black Pro 6 SIKR Turbo II zubereitet. Dieser Grill hat einen Infrarot-Heckbrenner und eine große Grillfläche mit insgesamt 6 Brennern, so dass man auf diesem Grill auch problemlos drei Hähnchen gleichzeitig auf dem Drehspieß zubereiten könnte. Das Hähnchen wird zunächst mittig auf dem Drehspieß platziert und mit den Klammern fixiert. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Flügel und Schenkel nicht abstehen, sondern von den Klammern am Körper gehalten werden. Gerade die Flügel würden sonst einfach zu schnell verbrennen, wenn sie abstehen würden. Erst wenn das Geflügel fixiert ist, wird es von allen Seiten gewürzt. Spätestens jetzt ist es an der Zeit den Grill vorzuheizen.
Die richtige Einstellung des Grills
Wie bereits vorher erwähnt, wird das Hähnchen zunächst bei 180-200°C zubereitet. Da jeder (Gas)Grill anders reagiert und die Brenner unterschiedliche Leistungen haben, kann man nicht pauschal sagen, wie man die Brenner einstellt. In unserem Fall haben wir einen 6 Brenner Gasgrill, bei dem wir die jeweils den ganz linken und ganz rechten Hauptbrenner auf kleine Flamme gestellt haben und den Heckbrenner dann so weit aufgedreht haben, dass eine Gartemperatur von 180-200°C in der Garkammer herrscht. Wer einen Gasgrill ohne Backburner verwendet, der regelt die äußeren Brenner so ein, dass das Hähnchen bei 180-200°C indirekter Hitze gart. Beim Kugelgrill sollte man mit den Kohlekörben arbeiten und diese links und rechts auf dem Kohlerost platzieren, so dass das Hähnchen zwischen den Kohlekörben rotieren kann. Der Thermometerfühler vom MEATER+ wird mittig in der Brust platziert und dann kann auch schon die Rotisserie eingeschaltet werden.
- Einfache Zubereitung ohne Kabelsalat: MEATER-App auf dem...
- Sobald die gewünschte Temperatur erreicht wird, bekommt der...
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Die Garzeit des Hähnchens hängt vom Gewicht und der Gartemperatur ab. Bei einem durchschnittlich schweren Hähnchen mit etwa 1,5 kg Gewicht sollte etwa eine Stunde Garzeit bei 180°-200°C eingeplant werden und dann wird der Backburner (oder die Hauptbrenner) hochgedreht, so dass 230-240°C erreicht werden. Das Hähnchen sollte nun 10-15 weitere Minuten bei der höheren Temperatur garen und dann hat man ein perfektes, knuspriges Grillhähnchen.
Um ein knuspriges Grillhähnchen auf der Rotisserie zuzubereiten, muss man also ein paar Tipps beherzigen, um es wirklich knusprig hinzubekommen. Hält man sich jedoch an diesen Leitfaden, wird man mit einem perfekten Grillhähnchen belohnt. Um das Hähnchen am Ende zu tranchieren, braucht es lediglich noch eine ordentliche Geflügelschere und dem Genuss steht nichts mehr im Wege.
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- Material: Cromargan Edelstahl 18/10. Rostfrei, formstabil,...
- Eine Geflügelschere erleichtert das Zerlegen von großem und...
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Es gibt sicherlich unterschiedliche Wege, die ans Ziel führen. Für uns ist diese Art der Zubereitung eines Hähnchens die beste Art, denn so bekommt man ein saftiges und gleichzeitig knuspriges Grillhähnchen. Wenn ihr diese Anleitung befolgt ist euch ein saftiges Grillhähnchen mit knuspriger Haut garantiert. Viel Spaß beim Nachgrillen!
Das Rezept zum Ausdrucken:
Kochutensilien
Zutaten
- 1 Hähnchen
- 1 EL Brathähnchen-Gewürz
Anleitungen
- Bevor wir loslegen, noch ein paar Worte zur Würzung. Grundsätzlich ist erlaubt was schmeckt und es gibt nicht nur eine Möglichkeit ein Hähnchen zu würzen. Wenn man aber ein knuspriges Grillhähnchen möchte, sollte man drei Dinge beachten: Das Hähnchen nur trocken würzen, denn wenn es mit einer flüssigen und/oder ölhaltigen Marinade bestrichen wird, ist zu viel Flüssigkeit am Hähnchen und die Haut wird nur schwer knusprig. Die Gewürzmischung muss auch nicht lange einwirken. Es reicht vollkommen aus, wenn das Hähnchen 20-30 Minuten bevor es auf den Grill kommt gewürzt wird. Keine Brine verwenden! Die Brine sorgt für Geschmack und saftig, aber eben auch für reichlich Feuchtigkeit auf der Haut. Diese Feuchtigkeit verhindert, dass die Haut knusprig wird. Die Gewürzmischung sollte viel Salz und wenig Zucker enthalten. Salz entzieht der Haut Feuchtigkeit und sorgt somit dafür, dass die Haut schneller knusprig wird. Auf Zucker sollte weitestgehend verzichtet werden, da das Hähnchen bei recht hoher Hitze zubereitet wird und der Zucker dann verbrennt. Unsere Empfehlung ist hier das Ankerkraut Brathähnchen Gewürzsalz und Chicken Basic. Da beide Gewürzmischungen einen recht hohen Salzanteil haben, sollten sie jedoch sparsam dosiert werden.
- Neben der Vorbereitung ist die richtige Temperatur im Grill besonders wichtig. Die Temperatur darf nicht zu hoch sein, denn dann wird zwar die Haut knusprig, aber das Hähnchen gart nicht gleichmäßig durch und ist ggf. innen noch roh. Zu niedrige Temperaturen sorgen für wabbelige Haut. Wir empfehlen daher eine Gartemperatur von ca. 180-200°C und gegen Ende der Garzeit sollte die Temperatur auf 230°C erhöht werden. Wer einen Gasgrill mit Backburner (Heckbrenner) hat, ist im Vorteil, da der Heckbrenner ideal für knusprige Hähnchenhaut ist und am Ende einfach mal schnell hochgedreht werden kann. Aber auch auf einem herkömmlichen Kugelgrill mit Rotisserie-Aufsatz oder auf einem Gasgrill ohne Backburner kann man ein knuspriges Grillhähnchen hinbekommen.Generell sollte auch die Kerntemperatur des Hähnchens im Blick gehalten werden, denn das Hähnchen sollte natürlich durchgegart sein, aber es sollte auch nicht übergart sein, denn gerade die Hähnchenbrust wird bei zu hoher Kerntemperatur schnell trocken. Die ideale Kerntemperatur der Brust liegt bei 74-76°C, während die Schenkel auch bei einer Kerntemperatur von über 80°C noch sehr saftig sind und diese auch bis 80°C gezogen werden sollten. Die Kerntemperatur sollte an der dicksten Stelle entweder in der Brust oder im Schenkel gemessen werden, jedoch ohne einen Knochen zu berühren, da dieser das Messergebnis verfälschen würde. Wir empfehlen, den Messfühler an der dicksten Stelle in der Brust zu platzieren. Gerade beim Grillhähnchen von der Rotisserie empfiehlt es sich ein kabelloses Grillthermometer, wie beispielsweise den MEATER+ zu verwenden, da sich dann kein Fühlerkabel um die Rotisserie wickeln kann und das einfach die entspannteste Methode ist, die Temperaturen via App im Auge zu behalten. Tipp: Es empfiehlt sich, eine Edelstahl-Tropfschale unter dem Grillhähnchen zu platzieren, denn das verhindert, das Fett und Fleischsäfte in den Grill tropfen. Derjenige, der später den Grill sauber machen muss, hat so deutlich weniger Arbeit.
- Wir haben unser Grillhähnchen auf dem Enders Boston Black Pro 6 SIKR Turbo II zubereitet. Dieser Grill hat einen Infrarot-Heckbrenner und eine große Grillfläche mit insgesamt 6 Brennern, so dass man auf diesem Grill auch problemlos drei Hähnchen gleichzeitig auf dem Drehspieß zubereiten könnte. Das Hähnchen wird zunächst mittig auf dem Drehspieß platziert und mit den Klammern fixiert. Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Flügel und Schenkel nicht abstehen, sondern von den Klammern am Körper gehalten werden. Gerade die Flügel würden sonst einfach zu schnell verbrennen, wenn sie abstehen würden. Erst wenn das Geflügel fixiert ist, wird es von allen Seiten gewürzt. Spätestens jetzt ist es an der Zeit den Grill vorzuheizen. Wie bereits vorher erwähnt, wird das Hähnchen zunächst bei 180-200°C zubereitet. Da jeder (Gas)Grill anders reagiert und die Brenner unterschiedliche Leistungen haben, kann man nicht pauschal sagen, wie man die Brenner einstellt. In unserem Fall haben wir einen 6 Brenner Gasgrill, bei dem wir die jeweils den ganz linken und ganz rechten Hauptbrenner auf kleine Flamme gestellt haben und den Heckbrenner dann so weit aufgedreht haben, dass eine Gartemperatur von 180-200°C in der Garkammer herrscht. Wer einen Gasgrill ohne Backburner verwendet, der regelt die äußeren Brenner so ein, dass das Hähnchen bei 180-200°C indirekter Hitze gart. Beim Kugelgrill sollte man mit den Kohlekörben arbeiten und diese links und rechts auf dem Kohlerost platzieren, so dass das Hähnchen zwischen den Kohlekörben rotieren kann. Der Thermometerfühler vom MEATER+ wird mittig in der Brust platziert und dann kann auch schon die Rotisserie eingeschaltet werden.
- Die Garzeit des Hähnchens hängt vom Gewicht und der Gartemperatur ab. Bei einem durchschnittlich schweren Hähnchen mit etwa 1,5 kg Gewicht sollte etwa eine Stunde Garzeit bei 180°-200°C eingeplant werden und dann wird der Backburner (oder die Hauptbrenner) hochgedreht, so dass 230-240°C erreicht werden. Das Hähnchen sollte nun 10-15 weitere Minuten bei der höheren Temperatur garen und dann hat man ein perfektes, knuspriges Grillhähnchen.
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Das sieht ja fantastisch aus! Ich kann schon fast den zarten Geschmack des Grillhähnchens schmecken. Werde das Rezept unbedingt ausprobieren – die Kombination mit den Gewürzen klingt einfach himmlisch! Danke für die tollen Tipps!
Wie lange vor dem Grillen sollte man das Hähnchen aus dem Kühlschrank nehmen, von wegen Geflügel, Keime, usw… Ich habe es heute gekauft (morgen kommt es auf den Grill) und lagere es gerade im Null-Grad-Bereich.
Hallo Dirk, einfach aus dem Kühlschrank nehmen, würzen, 30 Minuten die Würzung einziehen lassen und dann rauf auf den Grill.
Hallo Thorsten,
wie immer ein guter Beitrag!
Die Brust ist ja früher gar, als der Schenkel.
Wenn ich das Hähnchen allerdings vom Grill nehme, wenn die Brust 74 Grad hat, wird der Schenkel vermutlich noch roh sein.
Hast du dafür einen Tipp? Wie machst du das?
Gruß Daniel
Hallo Daniel, so groß sind die Unterschiede gar nicht. Da sich die Schenkel weiter außen befinden und somit näher am Backburner sind, garen sie eigentlich gar nicht so viel langsamer. Bei mir passt das meistens. Ansonsten muss man einen gesunden Mittelweg finden. Grundsätzlich ist das Huhn vom Drehspieß deutlich saftiger als herkömmlich gegrillt und da machen ein paar Grad mehr Kerntemperatur in der Brust auch nichts aus.
Ich dachte bislang immer, daß nur Hühner verarbeitet werden. Schön zu lesen, daß nun auch die Hähne sinnvoll „verwertet“ und nicht einfach nur getötet werden.
Merkt man eigentlich einen geschmacklichen Unterschied zwischen Hühnchen und Hähnchen? Falls nein, warum wurden die Hähne bisher einfach so getötet?
Danke für die Info!
Wir haben auch ein Huhn verwendet. 😉
Hallo, das musste Gedankenübertragung gewesen sein 😀. Ich will heute meinen Grillspieß mit einem Hähnchen einweihen und habe nochmal geschaut, ob ich hier noch Hinweise dazu finde. Und dann finde ich diesen Artikel, wo er noch in Bearbeitung war. Vielen Dank für die „brandaktuellen“ Infos.
Ich bin Neueinsteiger beim Thema gasgrillen und habe auf deiner Seite schon viele Anregungen gefunden.
Hall Thomas, das freut mich zu hören!
Hallo, ich habe einen Napoleon Prestige 665 mit Heckbrenner. Bei diesem funktioniert dieser aber nicht, wenn irgendwelche anderen Brenner an sind. Mach ich da etwas falsch und wie muss ich dann meine Einstellungen wählen. Hatte letztens nämlich Hähnchen mit den äußersten Brenner gemacht, diese gegen Ende der Garzeit geschlossen und den Heckbrenner dann voll aufgedreht für ca. 15 Minuten. Das Ergebnis war dss das Hähnchen durch, aber die Haut nicht kross war.
Hallo Felix, ich habe mit Napoleon-Grills leider wenig Erfahrungen, aber es wundert mich, dass das nicht geht. Es gibt zwar Hersteller, die schreiben es in ihre Anleitungen, dass es man den Heckbrenner nicht zusätzlich zu den Hauptbrennern nutzen darf, dass es aber ein Hersteller technisch blockiert, wundert mich. Wenn der Heckbrenner genug Leistung hat, sind die Hauptbrenner aber auch nicht zwingend erforderlich.
Hallo Felix,
ich habe zwar den Pro 500 von Napoleon, aber grundsätzlich sollten die Hauptbrenner und der Heckbrenner gleichzeitig laufen können und sind nicht verriegelt. Der einzige Unterschied ist, dass Heckbrenner und Sizzle Zone elektrisch über einen separaten Knopf gezündet werden. Funktioniert denn die Sizzle Zone, wenn die Hauptbrenner an sind? Das Verhalten des Heckbrenners ist auf jeden Fall nicht normal und ich würde deinen Händler kontaktieren.
Ansonsten ist die Empfehlung von Thorsten auch für deinen Grill optimal. Äußere Brenner auf min und mit dem Heckbrenner die gewünschte Garraumtemperatur einstellen. Funktioniert hervorragend 😉
Viele Grüße,
Bastian