Türkischer Zwiebelsalat mit roten Zwiebeln, Sumach und Pul Biber nach einem Originalrezept aus der Türkei. Wie man diesen genialen Zwiebelsalat zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Türkischer Zwiebelsalat
Zwiebelsalat ist in kaum einem türkischen Restaurant als Beilage wegzudenken. Roter Zwiebelsalat ist der perfekte Begleiter zu Adana Kebap oder Köfte. Wir zeigen euch in diesem Rezept, wie man einen authentischen türkischen Zwiebelsalat macht, der mild und ausgewogen im Geschmack ist. Selbst Zwiebelhasser waren überrascht, wie mild und eigentlich gar nicht nach Zwiebel dieser Salat schmeckt.
Die wichtigsten Zutaten für den Zwiebelsalat
Rote Zwiebeln: Kein Zwiebelsalat ohne Zwiebeln. Wir verwenden rote Zwiebeln, da sie etwas milder und süßlicher sind, als beispielsweise Gemüsezwiebeln. Du solltest frische und knackige Zwiebeln verwenden. Wenn sie abgezogen sind und eine glänzende, glatte Oberfläche haben, sind die Zwiebeln frisch und ideal für den Zwiebelsalat geeignet.
Petersilie: Was für die türkische Küche ohne frische Petersilie? Die grüne Petersilie bringt nicht nur optisch den perfekten Kontrast zu den roten Zwiebeln, sie sorgt auch für Frische im Zwiebelsalat.
Sumach: Sumach ist die entscheidende Zutat für einen türkischen Zwiebelsalat. Es wird auch „feine Säure aus dem Orient“ und ersetzt in vielen orientalischen Rezepten Essig oder Zitrone. Sumach wird aus der roten Steinfrucht des immergrünen Färberbaums gewonnen und hat einen süß-säuerlichen Geschmack.
Pul Biber: Pul Biber sorgt für etwas Schärfe im Zwiebelsalat und wird optional und je nach persönlichem Geschmack eingesetzt. Es handelt sich um getrocknete und zerstoßene Chilischoten.
Zitrone: Der frische und säuerliche Geschmack der Zitrone darf im Zwiebelsalat nicht fehlen.
Olivenöl: Extra natives Olivenöl mit einer fruchtigen Note rundet den Salat geschmacklich ab.
Salz: Salz wird nicht nur zum Würzen beim türkischen Zwiebelsalat eingesetzt. Das Salz entzieht den Zwiebeln Wasser und es macht die Zwiebeln milder.
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- ► Echter Geschmack – Unser Sumach ist würzig und fruchtig...
Letzte Aktualisierung am 10.02.2025 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Warum man die Zwiebeln NICHT in Milch einlegen sollte
Es gibt viele Zwiebelsalat-Rezepte, in denen empfohlen wird, die geschnittenen Zwiebeln in Milch einzulegen, um die Schärfe zu mildern. Das ist zwar grundsätzlich richtig, jedoch absolut nicht notwendig und Ressourcenverschwendung, denn ein ähnlicher Effekt wird auch mit einem Teelöffel Salz erzielt.
Folgende Zutaten werden für den Zwiebelsalat (6 Portionen) benötigt:
- 400 g rote Zwiebeln
- 3 EL glatte Petersilie (gehackt)
- 1 EL Sumach
- 1/2 Zitrone
- 30 ml Olivenöl (ca. 2 EL)
- 1 TL Salz
- 1 Messerspitze Pul Biber (optional)

So wird türkischer Zwiebelsalat zubereitet
Los geht es mit den Zwiebeln. Die Zwiebeln werden abgezogen, halbiert und in dünne, halbe Ringe geschnitten. Wer es besonders gleichmäßig haben will, kann die Zwiebeln auch mit einem Gemüsehobel in dünne Ringe hobeln.

Anschließend werden die Zwiebeln mit einem Teelöffel Salz in eine Schüssel gegeben, mit den Händen etwas durchgeknetet und für rund 30 Minuten beiseite gestellt. Nach 30 Minuten wird das ausgetretene Wasser abgegossen. Das Salz entzieht den Zwiebeln Wasser und sorgt dafür, dass der Zwiebelsalat länger knackig bleibt. Außerdem nimmt es den Zwiebeln die Schärfe und sorgt dafür, dass der Zwiebelsalat mild und ausgewogen schmeckt.

Die Petersilie wird grob gehackt und zu den Zwiebeln gegeben. Der Saft einer halben Zitrone, das Olivenöl, Sumach und Pul Biber (optional) kommt hinzu und alles wird gut miteinander vermengt.

Anschließend wird der Salat angerichtet und nochmal mit etwas Sumach bestreut, da Sumach dem türkischen Zwiebelsalat einfach das gewisse Etwas gibt.

Unser türkischer Zwiebelsalat ist schnell und einfach zubereitet und schmeckt einfach klasse! Wer diesen Zwiebelsalat noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt mal ausprobieren, denn er schmeckt definitiv nicht so sehr nach Zwiebeln, wie man vermuten würde. Petersilie, Zitrone und vor allem Sumach verleihen dem Salat eine tolle Frische.
FAQ zum türkischen Zwiebelsalat
Zu welchen Gerichten passt türkischer Zwiebelsalat?
Unser türkischer Zwiebelsalat passt ideal zu gegrilltem Fleisch und Geflügel. Er wird häufig zu Köfte, Hackspießen, wie Adana Kebap und auch auf Dönertellern serviert.
Wie lange hält sich der Zwiebelsalat im Kühlschrank?
Türkischer Zwiebelsalat sollte immer möglichst frisch zubereitet werden, denn dann ist er besonders frisch und knackig. Er kann auch 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, jedoch wässert er sehr stark und ist schon am zweiten Tag nicht mehr so knackig. Daher sollte er am zweiten Tag nochmal abgegossen und erneut durchgemischt werden.
Können normale Zwiebeln statt roter Zwiebeln verwendet werden?
Grundsätzlich kann man alle Zwiebelarten verwenden. Geschmacklich passen auch weiße Zwiebeln sehr gut, da diese einen eher feinen und milden Geschmack haben. Optisch ansprechender sind aber die roten Zwiebeln, die dem Salat auch einen mild-süßlichen Geschmack verleihen.
Kann ich Sumach durch etwas anderes ersetzen?
Jein! Eigentlich ist Sumach unerlässlich für türkischen Zwiebelsalat. Den süß-säuerlichen Geschmack kann man durch keine andere Zutat adequat ersetzen. Sumach bekommt man in jedem türkischen Supermarkt oder auch bei Amazon (für Prime-Kunden sogar versandkostenfrei). Solltet ihr auf die schnelle keinen Sumach bekommen kann alternativ mit Limetten- oder Zitronenabrieb gearbeitet werden.
Ist der türkische Zwiebelsalat vegan?
Ja, unser türkischer Zwiebelsalat ist vegetarisch und auch vegan, da nur rein pflanzliche Produkte enthalten sind. Aber Achtung: Wenn ihr die Zwiebeln in Milch einlegen solltet, ist der Zwiebelsalat nicht mehr vegan.

Zutaten
- 400 g rote Zwiebeln
- 3 EL glatte Petersilie
- 1 EL Sumach
- 1/2 Zitrone
- 30 ml Olivenöl
- 1 TL Salz
- 1 Messerspitze Pul Biber
Anleitungen
- Los geht es mit den Zwiebeln. Die Zwiebeln werden abgezogen, halbiert und in dünne, halbe Ringe geschnitten. Wer es besonders gleichmäßig haben will, kann die Zwiebeln auch mit einem Gemüsehobel in dünne Ringe hobeln. Anschließend werden die Zwiebeln mit einem Teelöffel Salz in eine Schüssel gegeben, mit den Händen etwas durchgeknetet und für rund 30 Minuten beiseite gestellt. Nach 30 Minuten wird das ausgetretene Wasser abgegossen. Das Salz entzieht den Zwiebeln Wasser und sorgt dafür, dass der Zwiebelsalat länger knackig bleibt. Außerdem nimmt es den Zwiebeln die Schärfe und sorgt dafür, dass der Zwiebelsalat mild und ausgewogen schmeckt.
- Die Petersilie wird grob gehackt und zu den Zwiebeln gegeben. Der Saft einer halben Zitrone, das Olivenöl, Sumach und Pul Biber (optional) kommt hinzu und alles wird gut miteinander vermengt. Anschließend wird der Salat angerichtet und nochmal mit etwas Sumach bestreut, da Sumach dem türkischen Zwiebelsalat einfach das gewisse Etwas gibt.
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Hallo,
habe den Zwiebelsalat schon mehrmals gemacht.
Für mich eines der besten Rezepte, heute habe ich etwas Apfel ganz fein gerieben mit dazu gegeben.
Schmeckt sehr lecker.