Mojo Rojo ist eine traditionelle rote Sauce, die von den kanarischen Inseln kommt. Sie wird auch Mojo picón oder Mojo picante genannt, da sie durch die Chilischoten auch durchaus pikant werden kann. Wie man die rote Sauce zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Mojo Rojo
Wer bereits auf den kanarischen Inseln Urlaub gemacht hat, kennt Papas Arrugadas. Die kanarischen Schrumpelkartoffeln mit der Salzkruste sind die typische Speise der kanarischen Inseln und werden meist mit einer roten Sauce (Mojo Rojo) und einer grünen Sauce (Mojo Verde) serviert. Während Mojo Verde durch Kräuter wie Petersilie, Koriander und auch Paprika eine grüne Farbe hat, ist Mojo Rojo eher eine schärfere Sauce mit roter Paprika und Chili. Diese Zutaten sorgen auch für die typisch rote Farbe. Wie man die rote Sauce authentisch nach kanarischem Vorbild zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Folgende Zutaten werden benötigt:
- 100 ml Olivenöl
- 40 ml Rotweinessig
- 4 Knoblauchzehen
- 3 rote Spitzpaprika
- 2 Chilischoten
- 1 TL Paprikapulver rosenscharf
- 1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 TL Meersalz

Zubereitung der Mojo Rojo
Die Zubereitung der roten Soße ist eigentlich sehr einfach. Es gibt aber ein paar Dinge, die man hier beachten sollte. Zum einen wäre da die Schärfe, welche durch das scharfe Paprikapulver und die verwendeten Chilis und deren Anzahl kommt. Die rote Sauce wird auf den Kanaren auch Mojo picon oder Mojo picante genannt, was mit der Schärfe zu tun hat. Die Schärfe sollte man ein wenig vorsichtig dosieren. Wer es lieber etwas milder mag, nimmt nur eine Chilischote, wer es gerne scharf mag, kann auch drei oder vier Schoten verwenden.
Dann wäre da noch die Säure, die durch den Rotweinessig kommt. Wir verwenden hier Rotweinessig mit 6% Säure und die 40 ml Essig sorgen schon für eine gewisse Säure. Es gibt traditionelle Mojos auf den Kanaren, die deutlich mehr Säure haben. Auch hier sollte man zunächst ein wenig defensiver dosieren und ggf. am Ende noch etwas Essig dazu geben.
Zusammen mit dem Essig sorgt das Olivenöl für die Konsistenz der Mojo. Sie sollte am Ende dickflüssig, aber keine Paste sein. Sollte die Mojo am Ende zu dick sein, einfach noch etwas Olivenöl hinzugeben.
Einen weiteren Tipp haben wir für die Paprika. In nahezu jedem Rezept wird die Paprika roh verarbeitet. Die Mojo Rojo schmeckt jedoch deutlich besser und intensiver, wenn die Paprika gegrillt wird und von der Haut befreit wird. Probiert das mal aus, denn gegrillte Paprika hebt eure Mojo geschmacklich auf ein ganz anderes Level.
Genug der Theorie, jetzt geht’s ran ans Werk. Zuerst werden die Paprika und Chilischoten entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Der Knoblauch wird abgezogen und ebenfalls in kleine Stücke geschnitten. Anschließend wird alles zusammen bis auf das Olivenöl in ein hohes Gefäß gefüllt und mit Hilfe eines Pürierstabes zu einer Paste püriert. Dann wird portionsweise das Olivenöl hinzugefügt bis ihr die gewünschte Konsistenz erreicht habt.

Wenn die Mojo fertig ist, sollte sie abgedeckt noch mindestens 1-2 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank durchziehen, damit sie ihr komplettes Aroma entfalten kann. Kurz vor dem Servieren nochmal kurz durchrühren, ggf. noch mit etwas Salz abschmecken. Mojo Rojo passt natürlich ideal zu den kanarischen Salz-Schrumpelkartoffeln, ist aber auch ein perfekter Dip für frisch gebackenes Baguette, Fleisch oder Fisch. Probiert die rote Sauce unbedingt mal aus und serviert sie einfach mal beim nächsten Grillabend. Lasst uns gerne ein Feedback in den Kommentaren da und viel Spaß beim Nachmachen.
Das Rezept zum Ausdrucken:

Zutaten
- 100 ml Oliven
- 40 ml Rotweinessig
- 4 Knoblauchzehen
- 3 rote Spitzpaprika
- 2 Chilischoten
- 1 TL Paprika rosenscharf
- 1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
- 1 TL Meersalz
Anleitungen
- Die Zubereitung der roten Soße ist eigentlich sehr einfach. Es gibt aber ein paar Dinge, die man hier beachten sollte. Zum einen wäre da die Schärfe, welche durch das scharfe Paprikapulver und die verwendeten Chilis und deren Anzahl kommt. Die rote Sauce wird auf den Kanaren auch Mojo picon oder Mojo picante genannt, was mit der Schärfe zu tun hat. Die Schärfe sollte man ein wenig vorsichtig dosieren. Wer es lieber etwas milder mag, nimmt nur eine Chilischote, wer es gerne scharf mag, kann auch drei oder vier Schoten verwenden. Dann wäre da noch die Säure, die durch den Rotweinessig kommt. Wir verwenden hier Rotweinessig mit 6% Säure und die 40 ml Essig sorgen schon für eine gewisse Säure. Es gibt traditionelle Mojos auf den Kanaren, die deutlich mehr Säure haben. Auch hier sollte man zunächst ein wenig defensiver dosieren und ggf. am Ende noch etwas Essig dazu geben. Zusammen mit dem Essig sorgt das Olivenöl für die Konsistenz der Mojo. Sie sollte am Ende dickflüssig, aber keine Paste sein. Sollte die Mojo am Ende zu dick sein, einfach noch etwas Olivenöl hinzugeben. Einen weiteren Tipp haben wir für die Paprika. In nahezu jedem Rezept wird die Paprika roh verarbeitet. Die Mojo Rojo schmeckt jedoch deutlich besser und intensiver, wenn die Paprika gegrillt wird und von der Haut befreit wird. Probiert das mal aus, denn gegrillte Paprika hebt eure Mojo geschmacklich auf ein ganz anderes Level.
- Genug der Theorie, jetzt geht's ran ans Werk. Zuerst werden die Paprika und Chilischoten entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Der Knoblauch wird abgezogen und ebenfalls in kleine Stücke geschnitten. Anschließend wird alles zusammen bis auf das Olivenöl in ein hohes Gefäß gefüllt und mit Hilfe eines Pürierstabes zu einer Paste püriert. Dann wird portionsweise das Olivenöl hinzugefügt bis ihr die gewünschte Konsistenz erreicht habt. Wenn die Mojo fertig ist, sollte sie abgedeckt noch mindestens 1-2 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank durchziehen, damit sie ihr komplettes Aroma entfalten kann. Kurz vor dem Servieren nochmal kurz durchrühren, ggf. noch mit etwas Salz abschmecken.
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Das hört sich Mal wieder super lecker an. Danke für das Rezept.
Kann man die Sauce auch haltbar machen?