Gratinierter Chicorée mit Parmesankruste ist ein vegetarisches Rezept, bei dem der Chicorée mit einer süß-würzigen Knusperkruste gratiniert wird. Wie man das macht und warum Chicorée so gesund ist, erfahrt ihr in diesem Rezept.
Gratinierter Chicorée
Chicorée gehört zu den beliebten Bitter-Salaten der kalten Jahreszeit. Er ist kalorienarm, nährstoffreich und die Bitterstoffe regen die Verdauung an. Der Bitterstoff Lactucopikrin, welche auch im Rosenkohl, Grünkohl oder Radicchio enthalten ist, sorgt jedoch dafür, dass Chicorée nicht jedem schmeckt.
Unser gratinierte Chicorée bekommt jedoch ein knuspriges Topping, welches auch Ahornsirup enthält und somit etwas Süße in Spiel bringt und die Bitterkeit des Chicorées ausgleicht. Außerdem sorgen reichlich Parmesan, Butter und gehackte Walnüsse für ein absolut rundes Geschmackserlebnis.
Das sind die 5 wichtigsten Zutaten für unseren gratinierten Chicorée
- Chicorée: Die Hauptzutat ist natürlich der Chicorée. Der kalorienarme Salat verfügt über reichlich Nährstoffe und Vitamine. Nach dem Kauf sollte man darauf achten, ihn möglichst kühl und lichtgeschützt zu lagern, da er sonst zu viele Bitterstoffe entwickelt.
- Parmesan: Sorgt zusammen mit dem Paniermehl und den gehackten Walnüssen für die Knusperkruste. Bringt dazu Umami-Geschmack mit ins Spiel und letztendlich schmeckt fast alles besser mit Käse. 🙂
- Ahornsirup: Die wichtigste Zutat, um die Bitterkeit des Chicorées auszugleichen. Die angenehme Süße rundet dieses Rezept perfekt ab.
- Butter: Flüssige Butter bringt nicht nur Geschmack mit, sie sorgt auch dafür, dass die Kruste streichfähig wird und einfacher auf den Salat aufgetragen werden kann.
- SPG+: Salt, Pepper, Garlic und Mustard. Eigentlich eine typische BBQ-Gewürzmischung. Wer diese Mischung nicht hat, sollte sie sich unbedingt zulegen (Rabattcode BBQPit spart 10%). Wer lieber klassisch würzt, verwendet einfach Salz und Pfeffer.
Folgende Zutaten werden für gratinierten Chicorée benötigt:
- 3 Chicorée
- 50 g Parmesan (gerieben)
- 40 g Paniermehl
- 40 g Butter
- 30 g Walnüsse
- 3 EL Ahornsirup
- 1 EL Petersilie (fein gehackt)
- 1 TL SPG+ von der Spicebude (Tipp: Mit Rabattcode BBQPit 10% sparen)

So wird gratinierter Chicorée zubereitet
Zunächst wird der Chicorée vorbereitet. Die äußeren Blätter werden abgezogen, falls sie bereits welk und trocken werden. Dann wird die Chicorée der Länge nach halbiert. Der Strunk wird dabei nicht entfernt, damit er nicht auseinanderfällt. Die halbierten Chicorée-Knospen werden dann in eine feuerfeste Form gelegt. Wir haben dafür die gusseiserne Petromax Feuerpfanne fp30t verwendet.
Anschließend wird das Parmesan-Topping angerührt. Die Butter wird erwärmt und verflüssigt, die Walnüsse und die Petersilie werden fein gehackt und der Parmesan wird gerieben. Dann werden alle Zutaten für das Topping in eine Schale gegeben und miteinander verrührt.

Das Topping wird dann gleichmäßig auf dem Chicorée verteilt und glatt gestrichen. Im vorgeheizten Grill oder Backofen wird der Chicorée anschließend gratiniert. Wir haben dieses Rezept im Enders UNIQ Pro Gasgrill mit dem Cruster zubereitet. Mit dem Cruster wird der Chicorée am Ende der Garzeit gratiniert. Das dauert dann nur wenige Sekunden, da das die Kruste sonst zu schnell dunkel wird.

Daher haben wir den Chicorée zunächst bei 160°C indirekter Hitze für 25 Minuten gegrillt, dann den Cruster aufgeheizt und das Parmesantopping für rund 20 Sekungen mit Oberhitze gratiniert.

Wer keinen Oberhitzegrill zur Verfügung hat, kann den Chicorée auch bei höherer indirekter Hitze gratinieren. Beispielsweise für 25 Minuten bei 220-230°C Ober-/Unterhitze im Backofen oder im Gasgrill.

Der Chicorée ist weich geworden, hat aber noch etwas Biss und das die Parmesankruste ist wunderbar knusprig. Die Süße vom Ahornsirup gleicht die Bitterkeit des Chicorées perfekt aus. Gratinierter Chicorée ist eine perfekte Beilage zum Steak und auch ein tolles vegetarisches Gericht. Probiert unseren gratinierten Chicorée unbedingt mal aus und lasst uns gerne euer Feedback in den Kommentaren da.
FAQ zum Chicorée
Warum ist Chicorée so gesund?
Chicorée hat wenig Kalorien (16 kcal pro 100g), er hat viele gesunde Inhaltsstoffe wie Kalium, Folsäure, Zink sowie Vitamin A, B und C. Er verfügt außerdem über den Ballaststoff Inulin, welcher eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Blutzucker- und Cholesterinspiegel hat. Der Bitterstoff Lactucopikrin regt zudem den Stoffwechsel an.
Warum ist Chicorée bitter?
Chicorée enthält Lactucopikrin. Das ist ein Bitterstoff, der die Ausschüttung von Magen- und Gallensafts fördert und damit den Appetit und die Verdauung anregt. Tipp: Je kleiner die Chicorée-Knospen, je milder sind sie und desto weniger Bitterstoffe haben sich bereits entwickelt.
Wie entfernt man die Bitterkeit beim Chicorée?
Der bittere Geschmack lässt sich nicht komplett entfernen, aber es gibt eine Möglichkeit die Bitterkeit des Chicorées etwas abzuschwächen. Wenn man ihn für 30 Minuten mit etwas Salz in warmes Wasser legt, löst das Salzwasser die Bitterstoffe zu einem Teil heraus.
Warum sollte Chicorée dunkel gelagert werden?
In Supermärkten wird Chicorée meist in geschlossenen Behältern oder lichtundurchlässigen UV-Folien gelagert. Wenn Chicorée Licht ausgesetzt ist, entwickelt er schneller Bitterstoffe und wird mit der Zeit ungenießbar. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass der Chicorée geschlossen ist und die Blattspitzen gelb sind. Er sollte keine braunen oder welken Stellen haben. Wenn er grün wird, ist es ein Zeichen dafür, dass er zu lange liegt und bereits zu bitter ist. Nach dem Einkauf sollte Chicorée möglichst zeitnah verarbeitet werden. In ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen, kann er bist zu einer Woche im Kühlschrank gelagert werden.
Ist Chicorée Salat oder Kohl?
Chicorée gehört zu den Salatpflanzen, er lässt sich jedoch auch warm als Gemüse oder in Aufläufen zubereiten.
Wann hat Chicorée-Saison?
Chicorée gehört zu den typischen Salaten der kalten Jahreszeit. Er ist zwischen Oktober und März verfügbar. Dann sinkt das Angebot. Der Grund ist die Anbauweise, denn die Samen werden ab April auf dem Feld ausgesät. Die ersten Knollen werden im Herbst geerntet und dann im Kühlhaus gelagert. Im Kühlhaus können sie mehrere Monate gelagert werden, bis sie zum Treiben in ein dunkles Treibhaus kommen. Nach gut drei Wochen können die hellen Chicorée-Knospen geerntet werden. Die Dunkelheit verhindert, dass die Blätter grün und zu bitter werden.
Gratinierter Chicorée zum Ausdrucken:

Ingredients
- 3 Chicorée
- 50 g Parmesan (gerieben)
- 40 g Paniermehl
- 40 g Butter
- 30 g Walnüsse
- 3 EL Ahornsirup
- 1 EL Petersilie (fein gehackt)
- 1 TL SPG+ Gewürzmischung (alternativ je 1/2 TL Salz und Pfeffer)
Instructions
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Zunächst wird der Chicorée vorbereitet. Die äußeren Blätter werden abgezogen, falls sie bereits welk und trocken werden. Dann wird die Chicorée der Länge nach halbiert. Der Strunk wird dabei nicht entfernt, damit er nicht auseinanderfällt. Die halbierten Chicorée-Knospen werden dann in eine feuerfeste Form gelegt. Wir haben dafür die gusseiserne Petromax Feuerpfanne fp30t verwendet.
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Anschließend wird das Parmesan-Topping angerührt. Die Butter wird erwärmt und verflüssigt, die Walnüsse und die Petersilie werden fein gehackt und der Parmesan wird gerieben. Dann werden alle Zutaten für das Topping in eine Schale gegeben und miteinander verrührt.
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Das Topping wird dann gleichmäßig auf dem Chicorée verteilt und glatt gestrichen. Im vorgeheizten Grill oder Backofen wird der Chicorée anschließend gratiniert. Wir haben dieses Rezept im Enders UNIQ Pro Gasgrill mit dem Cruster zubereitet. Mit dem Cruster wird der Chicorée am Ende der Garzeit gratiniert. Das dauert dann nur wenige Sekunden, da das die Kruste sonst zu schnell dunkel wird. Daher haben wir den Chicorée zunächst bei 160°C indirekter Hitze für 25 Minuten gegrillt, dann den Cruster aufgeheizt und das Parmesantopping für rund 20 Sekungen mit Oberhitze gratiniert.
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Wer keinen Oberhitzegrill zur Verfügung hat, kann den Chicorée auch bei höherer indirekter Hitze gratinieren. Beispielsweise für 25 Minuten bei 220-230°C Ober-/Unterhitze im Backofen oder im Gasgrill.
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