Pimientos de Padrón sind in Deutschland unter dem Namen Bratpaprika bekannt. Sie stammen ursprünglich aus dem spanischen Ort Padrón in Galicien. Das gleichnamige Gericht wird in Spanien als Tapas serviert und findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger, da es sehr einfach und schnell zuzubereiten ist.
Pimientos de Padrón als Tapas serviert
Die Schoten der Sorte Capsicum anuum werden im unreifen grünen Zustand geerntet. Pimientos de Padrón ähneln in Form und Größe der Jalapeño, sind aber dünnwandiger und deutlich milder. Man sagt eigentlich, dass ein von Schote zu Schote unterschiedlicher Schärfegrad typisch für Pimientos ist. Ich habe vor zwei Jahren Pimientos de Padrón im eigenen Garten angebaut und da musste ich in der Tat feststellen, dass die Schoten von höllisch scharf bis sehr mild ausfallen können. Da mir die Schoten mitunter viel zu scharf waren, habe ich den eigenen Anbau gestoppt und greife mittlerweile auf Supermarktware zurück.
Die Schoten, die man im Supermarkt zu kaufen bekommt sind durchgehend mild-aromatisch jedoch ohne Schärfe. Man kann also bedenkenlos zugreifen und braucht keine Angst vor verkappten Habaneros zu haben. 😉
Noch vor 1-2 Jahren musste man Glück haben, um überhaupt Pimientos de Padrón zu bekommen. Mittlerweile gehören sie in vielen Supermärkten zum Standardsortiment. Zumindest in den Erntemonaten zwischen Juni und September sollte man die Bratpaprika problemlos bekommen. Pimientos de Padrón sind üblicherweise in 200 g Schalen zu einem Preis von 2 – 2,50 Euro erhältlich. Ich serviere sie gerne als Vorspeise oder auch als Beilage zu Steaks und Grillfleisch aller Art.
Klassischerweise braucht man für Pimientos de Padrón nur drei Zutaten:
- 200 g Pimientos de Padrón
- hochwertiges Olivenöl (z.B. Jordan Olivenöl)
- grobes Meersalz (oder besser Murray River Salzflocken)
- optional: Cherrytomaten
Ich bereite die Bratpaprika in einer Gusspfanne auf dem Grill zu. Dabei gebe ich die Pimientos mit reichlich Olivenöl in die Pfanne und erhitze sie auf mittlere Hitze, bis die Haut der Pimientos braun wird und anfängt Blasen zu werfen. Häufiges Wenden ist empfehlenswert, damit die Schoten nicht anbrennen. Die Pimientos de Padrón werden während des Bratvorganges weich und schrumpelig. Nach etwa 7-10 Minuten sind sie gar.
Anschliessend gibt man grobes Meersalz (ich bevorzuge knusprige Murray River Salzflocken) über die Bratpaprika und serviert sie stilecht in der Gusspfanne. Tipp: Sehr gut dazu passen auch Cherrytomaten, welche kurz vor Ende der Garzeit für 1-2 Minuten mitgebraten werden.
Man kann die komplette Frucht samt Kernen essen. Lediglich der Stil, welcher auch zum Anfassen der Pimientos dient, wird nicht mitgegessen. Falls ihr Pimientos de Padrón noch nicht kennt, solltet ihr das unbedingt nachholen!
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Letzte Aktualisierung am 19.09.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Das Rezept zum ausrucken:
Zutaten
- 200 g Pimientos de Padrón
- 4 EL Olivenöl
- 1 EL Murray River Salzflocken
- 6-7 Kirschtomaten (optional)
Anleitungen
- Die Pimientos de Padrón mit dem Olivenöl in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze langsam anbraten. Dabei mehrmals wenden. Wenn sie braun werden und anfangen Blasen zu werfen, sind sie fertig.
- Optional kann man 1-2 Minuten vor Ende der Garzeit ein paar Cherrytomaten mit in die Pfanne geben. Vor dem Servieren Murray River Salzflocken über die Pimientos geben und am besten stilecht in der Gusspfanne servieren.
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Meine waren lecker, jederzeit wieder. Danke für die Vorgabe👌
Verdammt war das gut!!! Hab meine kleinen Paprika aus dem Garten genommen, die sind roh etwas langweilig… aber so voll gut
Schönes Rezept & wie immer tolle Bilder!
Soeben nachgegrillt. Allerdings haben die Schoten alles etwas sauer/bitter geschmeckt. Idee woran das liegen könnte oder sind sie geschmacklich so?
Nein, das sollte eigentlich nicht bitter schmecken. Hatte ich noch nie…
Danke für deinen Artikel . Wir haben auch welche im Garten gezüchtet und wussten nicht das sie diese Schärfe haben. Du kannst dir bestimmt unsere Gesichter beim herzhaften zubeißen vorstellen und die nachfolgenden 5 min. Jetzt kenne ich den Grund 🙂