Tennessee Mustard Slaw ist ein Krautsalat mit einer cremigen Senfsauce. Wie man den Coleslaw der Südstaaten zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Tennessee Mustard Slaw – der würzige Südstaaten-Krautsalat
Wer an amerikanisches BBQ denkt, hat meist sofort saftige Rippchen, Pulled Pork, Beef Brisket oder auch knusprige Chicken Wings im Kopf. Doch die perfekte Beilage ist mindestens genauso wichtig wie das Fleisch. Einer der spannendsten Klassiker aus den USA ist der Coleslaw. Auch hier gibt es regional unterschiedliche Varianten, die sich vor allem beim Dressing unterscheiden. In den Südstaaten der USA ist dabei der Tennessee Mustard Slaw weit verbreitet. Dabei handelt es sich um einen aromatischen Krautsalat mit Senf-Mayonnaise-Dressing, der mit seiner cremigen Textur und leicht würzigen Note perfekt zum Barbecue passt. In diesem Beitrag erfährst du alles über die Zubereitung, Tipps für die perfekte Konsistenz und wie du den Slaw am besten kombinierst.
Was ist Tennessee Mustard Slaw?
Der Tennessee Mustard Slaw ist eine Variante des klassischen Coleslaw, also des amerikanischen Krautsalats. Während der traditionelle Coleslaw meist auf einer Basis aus Mayonnaise, Essig und etwas Zucker basiert, setzt der Tennessee Mustard Slaw auf eine zusätzliche kräftigere Komponente: Senf.
Durch die Kombination von Mayonnaise, mittelscharfem Senf, Apfelessig und Gewürzen entsteht ein Dressing, das cremig, würzig und leicht süß-sauer ist. In Verbindung mit frisch geraspeltem Weißkohl entsteht ein Salat, der sowohl als Beilage zu deftigen Fleischgerichten als auch als Topping für Sandwiches oder Burger funktioniert. Gerade im amerikanischen BBQ-Staat Tennessee hat sich diese Version etabliert – oft als Begleiter zu Pulled Pork oder Brisket auf einer BBQ-Platte oder klassisch in einem Burgerbrötchen.
Rezept für Tennessee Mustard Slaw
Wir zeigen euch in diesem Rezept, wie man einen authentischen Tennessee Mustard Slaw in nur wenigen Minuten selber zubereitet. Wir verwenden für dieses Rezept keinen klassischen Weißkohl, sondern Urkohl. Dieser ist von der Form her etwas flacher. Er ist bekannt für seine Milde und seinen leicht süßlichen Geschmack. Daher ist er perfekt geeignet für Rohkostsalate.
Folgende Zutaten werden für den Tennessee Mustard Slaw benötigt:
- 1/2 Weißkohl/Urkohl (ca. 700 g)
- 75 g Mayonnaise
- 35 g Senf (mittelscharf)
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1/2 TL Selleriesaat

Schritt 1: Die Salatsauce wird angerührt
Wir beginnen mit dem Dressing für den Krautsalat. In einer Schüssel werden Mayonnaise, Senf, Apfelessig, Zucker, Salz, Pfeffer und die Selleriesaat miteinander verrührt. Das Dressing sollte cremig, aber nicht zu dick sein.

Schritt 2: Der Kohl wird geschnitten
Der Kohl wird halbiert und der Strunk wird großzügig entfernt, genau wie die äußeren Blätter des Kohls. Anschließend den Kohl in feine Streifen hobeln oder mit einem scharfen Messer schneiden. Wir haben den Kohl mit einem Messer geschnitten, da er dadurch eine ungleichmäßige, rustikale Textur bekommt. Wer es feiner mag, kann ich aber auch mit einer Küchenmaschine hobeln, oder reiben.

Schritt 3: Der Kohl wird mit dem Dressing vermengt
Der geschnittene Kohl wird in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing übergossen. Dann wird alles gründlich vermischt, sodass alle Kohlstreifen gleichmäßig bedeckt sind.

Schritt 4: Durchziehen lassen
Nachdem der Kohl mit dem Dressing vermengt wurde, kann man ihn bereits genießen. Noch besser wird er jedoch, wenn er 2-3 Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. Anschließend nochmal gut durchmischen, ggf. nochmal mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und dann servieren.

Zu welchen Gerichten passt Tennessee Mustard Slaw?
Der Tennessee Mustard Slaw ist eine universelle Beilage, die besonders gut zu klassischen BBQ-Gerichten passt. Typische Kombinationen sind:
- Pulled Pork Sandwich: Der Krautsalat wird direkt ins Brötchen auf das Fleisch gegeben. So entsteht ein perfektes Zusammenspiel aus saftig, würzig und knackig.
- Smoked Brisket: Das rauchige Aroma des Rindfleisches wird durch die Frische des Slaws perfekt ergänzt.
- Fried Chicken: Knuspriges, frittiertes Hähnchen bekommt durch den cremigen Salat eine frische Komponente.
- Burger & Sandwiches: Der Tennessee Mustard Slaw ist als Topping für Sandwiches und Burger aller Art unschlagbar.
- BBQ-Beilage: Zusammen mit Mac & Cheese, Baked Beans und Cornbread ist der Mustard Slaw ein echtes Highlight.
Fazit: Tennessee Mustard Slaw – die perfekte BBQ-Beilage
Der Tennessee Mustard Slaw ist mehr als nur ein einfacher Krautsalat. Er vereint Cremigkeit, Würze und Frische in einer Beilage, die jedes BBQ bereichert. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Zeit zum Durchziehen gelingt dir ein echter Südstaaten-Klassiker, der sowohl pur als auch als Burger-Topping begeistert. Egal ob zu Pulled Pork, Brisket oder knusprigem Fried Chicken – unser Tennessee Mustard Slaw ist ein echtes Muss für jeden BBQ-Fan.
Das Rezept zum Ausdrucken:

Zutaten
- 1/2 Weißkohl (Urkohl)
- 75 g Mayonnaise
- 35 g Senf
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 1/2 TL Selleriesaat
Anleitungen
- Wir beginnen mit dem Dressing für den Krautsalat. In einer Schüssel werden Mayonnaise, Senf, Apfelessig, Zucker, Salz, Pfeffer und die Selleriesaat miteinander verrührt. Das Dressing sollte cremig, aber nicht zu dick sein.
- Der Kohl wird halbiert und der Strunk wird großzügig entfernt, genau wie die äußeren Blätter des Kohls. Anschließend den Kohl in feine Streifen hobeln oder mit einem scharfen Messer schneiden. Wir haben den Kohl mit einem Messer geschnitten, da er dadurch eine ungleichmäßige, rustikale Textur bekommt. Wer es feiner mag, kann ich aber auch mit einer Küchenmaschine hobeln, oder reiben.
- Der geschnittene Kohl wird in eine große Schüssel geben und mit dem Dressing übergossen. Dann wird alles gründlich vermischt, sodass alle Kohlstreifen gleichmäßig bedeckt sind.
- Nachdem der Kohl mit dem Dressing vermengt wurde, kann man ihn bereits genießen. Noch besser wird er jedoch, wenn er 2-3 Stunden im Kühlschrank durchziehen kann. Anschließend nochmal gut durchmischen, ggf. nochmal mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und dann servieren.
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