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Grillen bei jedem Wetter: Die Grillkota macht’s möglich!

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[Werbung] Egal ob Regen, Wind oder Schnee – mit einer Grillkota wird das Grillen zum ganzjährigen Vergnügen. Auch im Sommer muss nie wieder ein Grill-Event ausfallen, weil das Wetter nicht mitspielt! Die gemütlichen Holzhütten mit zentraler Feuerstelle, ursprünglich aus Finnland stammend, erfreuen sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Sie bieten nicht nur Schutz vor den Elementen, sondern schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre für gesellige Runden.


Was sind Grillkotas und Grillhütten?

Grillkotas sind vielseitige, sechs- oder achteckige Holzbauten, die das Grillen zu einem besonderen Erlebnis machen – bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Schluss mit dem besorgten Blick auf die Wettervorhersage, wenn ein Grill-Event ansteht! Die finnische Grillkota macht Euch unabhängig von den Wetterbedingungen und ermöglicht es, jederzeit die Freude am Grillen mit Freunden und Familie zu genießen.
Die Bezeichnung „Grillkota“ betont den skandinavischen Ursprung und die urige rundlich-eckige Form, wogegen der Begriff „Grillhütte“ weiter gefasst ist und alle überdachten Bauten meint, die speziell für das Grillen konzipiert sind. Als „Grillpavillon“ werden Grillhütten mit größeren Fenstern und verglasten Türen bezeichnet, während klassische Grillkotas über kleine, aber strategisch gut platzierte Fenster verfügen.

Ursprung der Grillkota: Das „kleine Haus“ der Samen

Der Begriff „Kota“ kommt aus dem Finnischen und bedeutet „kleines Haus“ oder „Hütte“. Historisch bezeichnet er die traditionellen Behausungen der Samen, der Ureinwohner Nordskandinaviens, die diese Bauten als Küche, Schlaf- und Esszimmer zugleich nutzten. Die ursprünglichen Kotas waren Zelte aus Tierhäuten und Baumrinde (später auch aus Baumwolle) oder feste Behausungen aus Torf und Holz, immer mit einer Feuerstelle in der Mitte. Kaum zu glauben: Die mehreckige Form der Kotas entstand teils aus Notwendigkeit heraus, denn- im 19. und frühen 20. Jahrhundert war es den Samen, die als „unterentwickeltes Volk“ angesehen wurden, in einigen Regionen Schwedens verboten, rechteckige Gebäude zu errichten. „Rechteckig“ galt als die „überlegene“ Bauweise, also zu gut für die Samen.

Moderne Grillkotas: Vom Nischenprodukt zum Gartentrend

Es wundert nicht, dass moderne Grillkotas in Skandinavien sehr verbreitet sind: Nicht nur die historischen Wurzeln, sondern vor allem die langen Winter und häufigen Regengüsse sprechen dafür. Die Idee eines geschützten, kleinen Raums zum ganzjährigen Grillen mit Freunden und Familie erscheint als logische Lösung für ein Wetterproblem.
In Deutschland hat die Grillkota erst in jüngerer Zeit ihren Durchbruch erlebt. Was zunächst als Nischenprodukt für Skandinavien-Enthusiasten galt, entwickelte sich rasch zum gefragten Gartentrend.  Angesichts des oft wechselhaften deutschen Wetters mit plötzlichen Regenschauern im Sommer und kalten Wintermonaten bieten die gemütlichen Holzhütten eine willkommene Alternative zum klassischen Outdoor-Grillen. Die Möglichkeit, auch bei Minusgraden oder Nieselregen in geselliger Runde am Feuer zu sitzen, hat die Grillsaison praktisch aufgehoben und eine ganzjährige Grillkultur etabliert – ein Konzept, das bei immer mehr Hobbygrillern auf Begeisterung stößt.

Grillkota 02

Bauweise und Ausstattung: Von Blockbohlen bis Rauchabzug

Moderne Grillkotas bestechen durch ihre durchdachte Konstruktion, die traditionelle finnische Baukunst mit zeitgemäßer Funktionalität verbindet. Die typisch sechs- oder achteckige Form wird aus massiven Blockbohlen aus langsam gewachsenem nordischen Fichten- oder Kiefernholz errichtet, das hervorragende Dämmeigenschaften besitzt. Aber keine Sorge: Wer eine Grillkota kaufen will, muss sich vor dem Aufbau per DIY nicht scheuen! Das praktische Nut- und Federsystem vereinfacht das Zusammenfügen der Blockbohlen sehr, Profi-Kenntnisse sind nicht erforderlich!

  • Die Raumaufteilung: Die klassische Grillkota besteht aus einem einzigen Raum mit dem Grill in der Mitte. Daneben sind auch Doppelkotas erhältlich, bei denen zwei Kotas miteinander verbunden werden. Diese Variante eignet sich besonders für größere Gesellschaften oder wenn man verschiedene Nutzungsbereiche schaffen möchte, z.B. fürs Grillen und Saunieren. So ist z.B. eine Saunakota von der Gartenhausfabrik sowohl als reine Gartensauna als auch als Doppelkota mit Grillhütte erhältlich.
  • Feuerstelle und Rauchabzug: Das Herzstück jeder Grillkota ist die zentrale Feuerstelle bzw. der eingebaute Grill. Moderne Grillkotas verfügen über ausgeklügelte Rauchabzugsanlagen, die den Rauch direkt nach oben durch das Spitzdach ableiten. Die Größe und Art des Grills variiert je nach Modell und kann nicht beliebig ausgetauscht werden, da jede Kota einen eigenen Stil und eine eigene Aufbauart hat.
  • Sitzbänke: Rund um die Feuerstelle befinden sich Sitzbänke, die einen Kreis bilden und so für eine gesellige Atmosphäre sorgen. Je nach Größe der Kota variiert der Abstand zum Grill – je größer die Kota, desto größer der Abstand. Wer es besonders urig mag, stattet die Bänke nicht mit gewöhnlichen Sitzkissen, sondern mit traditionellen Rentierfellen aus!

Grillkota mit liegen 01

Wie groß sollte eine Grillhütte sein?

Grillkotas werden in verschiedenen Größen angeboten, die Grundflächen der Einzelkotas reichen von kompakten sechs bis hin zu stolzen 17 Quadratmetern. Dem entsprechend variiert auch die Kapazität – hier ein paar Beispiele:
• Mini-Kota (4,5 m²): Platz für bis zu 6 Personen
• Grillkota 6,9 m²: Platz für 8 bis 12 Personen
• Grillkota 9,2 m²: Platz für 10 bis 15 Personen
• Grillkota 15,5 m²: Platz für 14 bis 15 Personen
Doppelkotas kommen auf bis zu 38 m² und mehr, die jeweilige Personenzahl lässt sich dann jeweils verdoppeln. Zur Qual der Wahl: Idealerweise entscheidet die Anzahl der Gäste bzw. die geplante Größe der Grillrunde, welches Grillkota-Modell es werden soll. Realistisch betrachtet spielt meist der vorhandene Bauplatz und das zur Verfügung stehende Budget ebenfalls eine große, wenn nicht gar die Hauptrolle.

Braucht die Grillkota eine Bau- oder Betriebsgenehmigung?

Baurechtlich werden Grillkotas und Grillpavillons als eine spezielle Art Gartenhaus betrachtet. Baurecht ist Ländersache, so dass sich die Regelungen von Bundesland zu Bundesland durchaus unterscheiden können! Meist sind Gartenhäuser bis zu einer bestimmten Größe genehmigungsfrei, die in der jeweiligen Bauordnung festgelegt ist. Aber auch die Gemeinden stellen vielerorts Bebauungspläne auf und bestimmen so mit, wie erlaubte Bauten aussehen müssen. Es empfiehlt sich also, vor dem Kauf einer Grillkota beim örtlichen Bauamt zu erfragen, ob für das Vorhaben ein Bauantrag gestellt werden muss.
Aber weiter: Selbst wenn die Grillkota von der Größe her keine Baugenehmigung braucht, so benötigt sie wegen des fest installierten Grills („Feuerstätte“) auf jeden Fall eine Betriebsgenehmigung vom örtlich zuständigen Schornsteinfeger. Der prüft nach dem Aufbau die Anlage auf Funktionstüchtigkeit und Sicherheit und erteilt – sofern alles in Ordnung ist – eine Betriebsgenehmigung.

Bildquellen: gartenhausfabrik.de

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Thorsten Brandenburg
Thorsten ist einer der erfolgreichsten Griller Europas. Mit seinem Team BBQ Wiesel wurde er Deutscher Grillmeister der Amateure 2014, Deutscher Vize-Grillmeister der Profis 2015, Vize-Europameister 2016 und Grill-Weltmeister 2017! Im Januar 2013 startet er BBQPit.de und teilt dort seine Grill-Leidenschaft mit der großen weiten Welt. ;)

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