Zunächst wird die Beize für die Rinderhüfte zubereitet, denn der Rinderbraten muss zunächst für mindestens 5 Tage eingelegt werden. Dafür wird das Gemüse (Möhren, Petersilienwurzel, Zwiebeln, Sellerieknolle) geputzt und in Stücke geschnitten. Der Rotwein, der Essig, der Honig und die Gewürze werden miteinander verrührt. Die Hüfte wird gemeinsam mit dem Gemüse in die angerührte Beize gegeben und einvakuumiert. Wir haben hier den CASO Vakuumierer VRH 590 advanced mit einem großen Vakuumbeutel verwendet. Die vakuumierte Hüfte wird dann für mindestens 5 Tage im Kühlschrank gelagert. Durch den Rotwein bekommt das Fleisch ein tiefrote Farbe.
Nach 5-7 Tagen wird die Hüfte aus dem Vakuum geholt. Das Gemüse wird durch ein Sieb abgegossen und der Sud wird aufgefangen, da er später noch benötigt wird. Anschließend werden die Briketts durchgeglüht. Insgesamt 24 Kokoko Eggs werden für unseren Sauerbraten benötigt. Zubereitet haben wir den Sauerbraten im Petromax Feuertopf ft9. Die durchgeglühten Briketts werden unter dem Dutch Oven verteilt und das Butterschmalz wird darin erhitzt. Die Hüfte wird gepfeffert und gesalzen und dann von allen Seiten kurz im heißen Butterschmalz angeröstet und aus dem Dutch Oven genommen.
Jetzt wird das Tomatenmark ebenfalls kurz angeröstet, dann kommt das Gemüse hinzu und alles wird kurz angebraten und dann mit etwa 200 ml des Sudes abgelöscht. Der Sauerbraten wird dann auf dem Gemüsebett platziert und der Dutch Oven wird mit dem Deckel verschlossen und 9 Briketts verbleiben unter dem Dutch Oven. Die restlichen Briketts werden auf dem Deckel verteilt. Angepeilt werden 180°C im Dutch Oven. Je nach Wind, Wetter und der verwendeten Brikettsorte kann die Anzahl der Briketts variieren. Wer den Sauerbraten beispielsweise im Gasgrill zubereitet, sollte ihn jetzt bei 180°C indirekter Hitze schmoren.
Der Sauerbraten benötigt etwa ca. 2 Stunden im Dutch Oven. Während dieser Zeit sollte der Braten im Dutch Oven immer wieder mal gewendet werden und mit etwas Sud aufgegossen werden. Wenn das Fleisch zart ist, und man nahezu widerstandslos mit einem Thermometerfühler oder einer Gabel in den Braten stechen kann, ist er fertig. Der Braten wird aus dem Sud geholt und sollte vor dem Anschnitt noch etwas ruhen. Je nach Gusto kann die Sauce auch noch etwas angedickt werden. Dafür wird die mit dem Gemüse gesiebt und dann mit etwas Speisestärke gebunden.
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