Es gibt viele Varianten von Kräuterbutter und es gibt Cowboy Butter! Cowboy Butter ist vielleicht sogar die bessere Kräuterbutter, denn neben vielen Kräutern sorgen vor allem Senf, Zitronensaft und Cayenne Pfeffer für richtig viel Geschmack! Wie man diese Butter zubereitet, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Bevor wir uns an die Zubereitung machen, noch ein paar Worte zu den Zutaten und der zur erwartenden Schärfe. In diesem Rezept befindet sich Cayenne und auch Meerrettich. Diese beiden Zutaten sorgen für die Schärfe der Butter. Da Butter aber generell einen Teil der Schärfe "schluckt", ist diese Butter in dieser Variante nicht wirklich scharf. Der Meerrettich wird in vielen deutschen Varianten der Cowboy Butter gerne weggelassen, er gehört aber grundsätzlich mit in diese Butter und er rundet die Butter geschmacklich ab. Die Amerikaner verwenden sogenannten "prepared horseradish", also keinen frischen Meerrettich. Bei uns ist Sahnemeerrettich geläufig und den haben wir auch verwendet.Vorsichtig sollte man bei der Zugabe von Cayenne (Pfeffer) sein. Hier gibt es Unterschiede am Markt. Viele Hersteller bieten unter Cayenne Pfeffer eine Chili-Pfeffermischung an. Doch eigentlich handelt es lediglich um gemahlene Cayenne Chilis, die ordentlich Schärfe haben. Daher ist hier etwas Vorsicht bei der Dosierung angebracht. Wir empfehlen, anfänglich eher weniger hinzuzugeben und ggf. später noch etwas Cayenne einzurühren. Denn was man einmal drin hat, bekommt man nicht mehr raus. Wer es gerne schärfer mag, kann aber natürlich auch etwas mehr Cayenne hinzugeben.
Genug der Theorie, wir machen uns ans Werk. Die Schalotte und der Knoblauch werden abgezogen und sehr fein gehackt. Die Kräuter werden ebenfalls kleingehackt und zusammen mit der Butter in eine Schale gegeben. Die Butter muss auf Zimmertemperatur sein, damit sie geschmeidig ist und sich die Zutaten einarbeiten lassen. Die Zitrone wird halbiert und der Saft einer halben Zitrone wird in die Butter gedrückt. Senf, Meerrettich, Cayenne, Salz und Pfeffer werden hinzugefügt und alle Zutaten werden gut miteinander vermischt. Wer möchte, kann die Butter auch cremig mit der Küchenmaschine aufschlagen.
Die Cowboy Butter kann dann sofort serviert werden. Noch besser schmeckt sie aber, wenn sie ein paar Stunden durchziehen kann und sich alle Aromen entfalten können. Die Butter sollte leicht flüssig/cremig serviert werden und ist perfekt als Topping auf einem guten Steak. Cowboy Butter ist ein echter Allrounder, denn sie passt auch zu Geflügel, Grillfleisch aller Art oder einfach auf einem Stück frisch gebackenem Baguette. Tipp: Schwenkt mal gegrilltes Gemüse in etwas Cowboy Butter!
Hast Du dieses Rezept ausprobiert?Lass uns wissen wie es war!