StartRezepteDörrenPit Powder Beef Jerky - Trockenfleisch mit BBQ-Rub

Pit Powder Beef Jerky – Trockenfleisch mit BBQ-Rub

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Pit Powder Beef Jerky mit Pit Powder BBQ-Rub aus dem Hause Ankerkraut ist eine Wucht! Ich esse für mein Leben gerne Beef Jerky und habe mir vor einiger Zeit extra dafür auch einen Dörrautomat zugelegt. Ich experimentiere sehr gerne mit unterschiedlichen Würzungen und habe auch bereits zwei Rezepte auf BBQPit veröffentlicht (Peppered Beef Jerky und Beef Jerky mit Sojasauce).

Pit Powder Beef Jerky

Doch auf die Idee Pit Powder Beef als Würzung für mein Beef Jerky zu verwenden, bin ich bisher nicht gekommen. Da hat man seit langer Zeit einen eigenen Beef Rub und kommt nicht drauf damit Beef Jerky zu machen. Dabei liegt das Gute manchmal so nah…

Für Pit Powder Beef Jerky habe ich folgende Zutaten verwendet:

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Die Zutaten für Pit Powder Beef Jerky

 

Mehr braucht man für ein wirklich gutes Beef Jerky nicht. In Pit Powder Beef ist Salz und Pfeffer enthalten, aber auch Knoblauch, Zwiebel, Paprika, Senfpulver, Koriander, Thymian, Lorbeer, Basilikum, und Chipotle. Also alles was gut mit Rindfleisch harmoniert.Dazu etwas Essig und Liquid Smoke für einen dezenten Rauchgeschmack.

Als Jerky-Fleisch habe ich dieses Mal Rinder-Rouladen aus der Oberschale verwendet. Die hat mir mein Metzger freundlicherweise direkt recht dünn geschnitten, so dass das Fleisch nur noch 3-4 mm dick ist. Dadurch spare ich mir viel Arbeit und muss das Fleisch nicht mehr parieren und zurechtschneiden. Wer sein Beef Jerky-Fleisch selber schneiden will, sollte es etwa 2-3 Stunden im Eisfach anfrieren lassen, dann lässt es sich besser schneiden. Gleichmäßig dicke Scheiben bekommt man mit einem Messer nur schwer hin, daher empfehle ich einen Allesschneider mit einem glatten Messer zu nutzen (Tipp: Graef M20).

Da die Trocknungszeit in erster Linie durch die Dicke des Fleisches bestimmt wird, sollte man das Fleisch nicht zu dick schneiden. Dicker wie 3-4 mm sollte es nicht sein. Anschliessend gibt man das Fleisch in einen Beutel, gibt den Rub, den Essig und den Liquid Smoke hinzu und knetet alles gut durch. Den Beutel verschließt man mit einem Clip und lässt das Fleisch mindestens 4 Stunden im Kühlschrank marinieren. Noch besser ist es, wenn es über Nacht durchzieht. Wenn man einen Vakuumierer hat (siehe auch Vakuumierer-Kaufberatung), empfiehlt es sich das Fleisch zu vakuumieren und dann im Kühlschrank zu lagern.

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Das Fleisch nach dem Marinieren

 

Am Folgetag, habe ich das Fleisch in meinen Dörrautomat (Rommelsbacher DA 750) gegeben. Da ich 1,5 kg Fleisch hatte, musste zwei Zusatzetagen verwenden, da dieses Dörrgerät ab Werk mit 4 Etagen ausgestattet ist. Man kann aber bis zu 8 Etagen gleichzeitig nutzen.

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Bevor man das Fleisch in den Dörrautomat gibt, sollte man es jedoch etwas abtrocknen. Dazu legt man einfach einige Lagen Küchenpapier aus und legt das Fleisch zum abtropfen auf das Papier. Je trockener das Fleisch ist, umso schneller trocknet es im Dörrautomat.

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Pit Powder Beef Jerky im Dörrautomat

 

Ich habe den Dörrautomat auf Stufe 2 betrieben, was etwa 40 Grad über Umgebungstemperatur entspricht. Die Gesamtdörrzeit betrug hier etwa 8 Stunden. Man kann auch für 2 Stunden mit Stufe 3 beginnen, was 60 Grad über Umgebungstemperatur entspricht, dann geht es etwas schneller, jedoch ist es auf Stufe 2 etwas schonender und das Beef Jerky wird gefühlt etwas zarter. Nach etwa 4 Stunden ist die Oberfläche des Fleisches deutlich angetrocknet und man sollte das Pit Powder Beef Jerky einmal wenden, damit beide Seiten gleichmäßig trocknen.

Das Beef Jerky ist fertig, wenn es nahezu komplett trocken ist, man es aber noch biegen kann. Wenn es beim Biegen zerbricht, ist es zu trocken. Das Beef Jerky kann man dann direkt genießen. Noch besser wird es aber, wenn man es 1-2 Tage in einem verschlossenen Beutel lagert, denn dann verteilt sich die geringe Restfeuchtigkeit wieder etwas im Fleisch und das Aroma kommt erst richtig zur Geltung. Man kann das Beef Jerky bis zu 3 Monate in einem geschlossenen Beutel lagern.

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Pit Powder Beef Jerky

 

Pit Powder Beef Jerky schmeckt einfach klasse! Der Pit Powder Beef BBQ-Rub bringt den Rindfleischgeschmack richtig zur Geltung und sorgt für ein würziges Aroma. Vor allem die Kräuter kommen nach dem Trocknen gut durch. Ich mag diese Version deutlich lieber, als beispielsweise Beef Jerky, was mit Sojasaucen mariniert wird, wo man letztendlich kaum noch was vom Fleisch schmeckt. Viel Spaß beim nachmachen!

Das Rezept zum ausdrucken:

Pit Powder Beef Jerky pit powder beef jerky-PitPowderBeefJerky-Pit Powder Beef Jerky – Trockenfleisch mit BBQ-Rub

Pit Powder Beef Jerky

4,18 von 29 Bewertungen
Vorbereitungszeit: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 8 Stunden
Gesamtzeit: 16 Stunden 20 Minuten
Portionen: 500 Gramm

Zutaten

Anleitungen

  • Möglichst dünn geschnittene Rouladen verwenden (3-4 mm dick). Rouladen in Streifen schneiden und ggf. Fett entfernen. Fleisch in einen Beutel geben und mit dem Pit Powder Beef BBQ-Rub, dem Essig und dem Liquid Smoke vermischen und gut durchkneten. Mindestens 4 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank marinieren lassen. Idealerweise vakuumieren.
  • Am nächsten Tag das Fleisch auf Küchenkrepp abtrocken und in den Dörrautomaten geben. Auf mittlerer Stufe etwa 4 Stunden dörren, dann wenden und nochmal ca. 4 Stunden trocknen bis es fest wird. Es sollte jedoch flexibel bleiben. Wenn es beim biegen bricht, ist es zu trocken.
  • Das fertige Beef Jerky luftsicht verschlossen 1-2 Tage durchziehen lassen, so dass sich die Restfeuchtigkeit verteilt und sich das volle Aroma entfalten kann. Das Beef Jerky ist bis zu 3 Monate haltbar.
Hast Du dieses Rezept ausprobiert?Lass uns wissen wie es war!

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Thorsten Brandenburg
Thorsten Brandenburg
Thorsten ist einer der erfolgreichsten Griller Europas. Mit seinem Team BBQ Wiesel wurde er Deutscher Grillmeister der Amateure 2014, Deutscher Vize-Grillmeister der Profis 2015, Vize-Europameister 2016 und Grill-Weltmeister 2017! Im Januar 2013 startet er BBQPit.de und teilt dort seine Grill-Leidenschaft mit der großen weiten Welt. ;)

10 Kommentare

  1. Vielen Dank für die perfekten Anregungen. Ich bin noch Anfängerin und lese unterschiedliche Meinungen zum Lagern von fertigem Beef Jerky. Kann man das Fleisch vakuumieren? Viele sagen nein, nie luftdicht lagern.
    Kann ich bedenkenlos Truten- Jerky machen und bei welcher Temperatur wegen den Bakterien?
    Danke sehr für Antworten!
    Lisa

    • Hallo Lisa, mit Geflügel habe ich es bisher noch nicht probiert. Auch vakuumiert habe ich es noch nicht, da es meist eh nicht lange hält. 😉

  2. Ich habe das Beef Jerky genau nach Anweisung gemacht aber nach 3 Tagen war Schimmel in meinem verschlossenen Beutel wie kommt das?

  3. Hab die beiden anderen Beef Jerky Rezepte bestimmt schon jedes 5mal gemacht….dieses hier…gestern zum ersten mal ausprobiert und als bisher das beste Rezept empfunden. Schön easy, wenig Zutaten und grandioser Geschmack.
    Trocknungszeit im Stöckli Dörrer 5h bei 60°C für 3-4mm Rouladen aus der Schulter.

  4. Hallo,

    bin gerade dabei dein tolles Rezept nachzumachen, bin mir aber nicht sicher wegen der
    3 EL Liquid Smoke, das erscheint mir ein wenig viel. Benutzt du ein spezielles Liquid Smoke?
    Weil bei meinem von Painmaker habe ich erst mal vorsorglich weniger genommen. Oder bin ich einfach nur zu ängstlich?

    Gruß
    Christian T.

  5. Hai,

    erstmal Lob und Dank für die super Seite und die hilfreichen Tips und tollen Rezepte!

    Frage zum Beef Jerky:

    Gibt es Alternativen zur Trocknung, wenn man keinen Dörrautomaten hat?

    Danke schonmal!

    Gruß schmaxx

    • Hallo Christian, du kannst Beef Jerky auch im Backofen machen. Du kannst die Streifen beispielsweise über einen Rost hängen und Diesen dann in den Backofen schiebnen. Backblech drunter falls was tropft und dann bei 50-60 Grad trocknen lassen. Die Backofentür ggf. einen kleinen Spalt öffnen, dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Allerdings ist das im Backofen natürlich nicht besonders energieeffizient. Wenn du das häufiger machen willst, lohnt es sich einen Dörrautomat anzuschaffen.

    • Hai Thorsten,

      dank für die schnelle Antwort.

      Stimmt, das wäre schon eine Energieverschwendung…

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