Schweinebraten mal anders! Jetzt wird es exotisch, denn wir zeigen euch heute, wie man einen richtig genialen Caipirinha-Braten auf dem Kamado Joe Keramikgrill zubereitet!
Caipirinha-Braten
Dieser Braten überzeugt durch eine Vielzahl von Aromen, da er richtig viel Geschmack aus mehreren Komponenten bekommt: einem fruchtig-würzigen Chili-Rub, der Caipirinha Mop-Sauce und zu guter letzt durch die Avocado-Salsa. Als Ausgangsprodukt für diesen Braten dient ein Schweinenacken. Wie bei allen Zutaten, sollte man auch hier natürlich auf eine gute Qualität setzen und wir haben uns für dieses Rezept auf einen Duroc-Schweinenacken, der durch seine feine Marmorierung und tiefrote Farbe überzeugt.

Folgende Zutaten werden benötigt und reichen für ca. 8 Portionen:
- 1 Schweinenacken am Stück ohne Knochen ca. 2,3 kg (z.B. LaMila Duroc-Schweinenacken von Albers Food)
- 2 Limetten unbehandelt
- Avocado-Salsa
Für den Rub:
- 2 EL grobes Meersalz
- 1 EL Koriandersaat
- 1 EL Limettenpfeffer (alternativ: schwarzer Pfeffer)
- 1 EL Paprika edelsüß
- 1 EL Paprika geräuchert
- 1 EL Chipotle Chili
- 2 gepresste Knoblauchzehen
- Abrieb der beiden Limetten
Für die Mop-Sauce:
- 150 ml Cachaca
- 4 EL brauner Zucker
- 3 EL Balsamico-Essig
- Salz
- Pfeffer
- Saft der beiden Limetten

Zubereitung des Caipirinha-Schweinebratens
Die Vorbereitung für den Braten beginnen bereits am Vortag, denn der Schweinenacken wird mit dem Rub eingerieben und sollte vakuumiert über Nacht durchziehen.
Zunächst wird aus den Zutaten für den Rub die Würzmischung für den Braten hergestellt. Dafür verrührt man alle Zutaten des Rubs miteinander. Durch den Limettenabrieb und den frischen Knoblauch ist der Rub feucht, was aber nicht weiter tragisch ist, da er sofort auf den Schweinenacken aufgetragen wird. Der frische Knoblauch und der Limettenabrieb sorgt für ein tolles Aroma dieses Rubs.
Der Schweinenacken wird mit dem Rub gleichmäßig eingerieben und anschließend einvakuumiert (Lesetipp: Vakuumierer-Kaufberatung) oder alternativ fest in Frischhaltefolie gewickelt und über Nacht im Kühlschrank gelagert.
Am nächsten Tag wird der Grill auf 150°C indirekte Hitze vorbereitet. Wir haben den Kamado Joe Classic II Keramikgrill genutzt und diesen mit eingesetzten Deflektorstein auf 180°C indirekte Hitze eingeregelt. Unter den Grillrost sollte man eine Edelstahlschale als Tropfschale stellen, damit darin heruntertropfendes Fett und Fleischsaft gesammelt wird und der Grill nicht damit eingesaut wird. Wenn die Temperatur richtig geregelt ist, wird das Fleisch ausgepackt und wird auf den Grillrost direkt über der Schale platziert. Für ein dezentes Raucharoma empfiehlt es sich, 1-2 Chunks Kirschholz auf der Glut zu verteilen. Man braucht nicht viel Holz, denn das Räucherholz wird wie eine Art „Gewürz“ eingesetzt und das fruchtige Kirschholz passt perfekt zum Schweinenacken.
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Letzte Aktualisierung am 15.02.2025 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
Zur Überwachung der Garraum- und Kerntemperatur sollte man ein Grillthermometer, wie beispielsweise das GrillEye einsetzen. Der Caipirinha-Braten benötigt bei einer Grilltemperatur von 150 °C insgesamt etwa drei Stunden bis zu einer Kerntemperatur von 72°C.
Die Caipirinha-Mop-Sauce
Wenn der Braten aufgelegt ist, kann man sich um die Mop-Sauce kümmern. Aus 150 ml Cachaca, 4 EL brauner Zucker, 3 EL Balsamico-Essig, dem Saft der beiden Limetten und einer Prise Salz und Pfeffer bereitet man sich einen wohlschmeckenden Cocktail! Nein, dieser Caipirinha ist natürlich nicht für den Koch, sondern dient als Mop-Sauce für den Braten! 😉
Nach einer Stunde Garzeit wird das Fleisch jede halbe Stunde mit der Mop-Sauce bepinselt.

Zubereitung der Avocado-Salsa
Wenn der Braten auf dem Grill liegt und der erste Anstrich mit der Mop-Sauce erledigt ist, sollte man sich um die Avocado-Salsa kümmern. Das Rezept dazu haben wir hier in einem separaten Artikel ausführlich beschrieben: Avocado-Salsa mit Tomate und Chili.

Wenn der Caipirinha-Braten die Kerntemperatur von 72°C erreicht hat, wird es vom Grill genommen und man lässt es mit Alufolie abgedeckt (bitte nicht einwickeln!) ca. 10 Minuten ruhen. Somit kann sich der Fleischsaft noch etwas verteilen und das Fleisch wird noch um 2-3 °C nachgaren, so dass er final bei einer Kerntemperatur von 74-75°C landen wird. Dann wird das Fleisch angeschnitten und mit der Salsa serviert.

Der Caipirinha-Braten ist ein echtes Highlight vom Grill! Zum einen sorgt hier schon die kompromißlos gute Ausgangsqualität vom Fleisch für einen geschmackvollen und saftigen Schweinebraten. Zusammen mit dem würzigen Rub, der dezenten Rauchnote und der Mop-Sauce entsteht ein förmliches Feuerwerk der Aromen. Diesen Caipirinha-Braten solltet ihr unbedingt ausprobieren! Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen!
Das Rezept zum ausdrucken:

Zutaten
Für den Braten:
- 2,3 kg Schweinenacken (am Stück)
- 2 Bio-Limetten
- Avocado-Salsa
Für den Rub:
- 2 EL grobes Meersalz
- 1 EL Koriandersaat
- 1 EL Limettenpfeffer
- 1 EL Paprika edelsüß
- 1 EL geräuchertes Paprikapulver
- 1 EL Chipotle Chili
- 2 gepresste Knoblauchzehen
- Abrieb der beiden Limetten
Für die Mop-Sauce:
- 150 ml Cachaca
- 4 EL brauner Zucker
- 3 EL Balsamico-Essig
- Salz
- Pfefffer
- Saft der beiden Limetten
Anleitungen
- Die Vorbereitung für den Braten beginnen bereits am Vortag, denn der Schweinenacken wird mit dem Rub eingerieben und sollte vakuumiert über Nacht durchziehen. Zunächst wird aus den Zutaten für den Rub die Würzmischung für den Braten hergestellt. Dafür verrührt man alle Zutaten des Rubs miteinander. Durch den Limettenabrieb und den frischen Knoblauch ist der Rub feucht, was aber nicht weiter tragisch ist, da er sofort auf den Schweinenacken aufgetragen wird. Der frische Knoblauch und der Limettenabrieb sorgt für ein tolles Aroma dieses Rubs.
- Der Schweinenacken wird mit dem Rub gleichmäßig eingerieben und anschließend einvakuumiert oder alternativ fest in Frischhaltefolie gewickelt und über Nacht im Kühlschrank gelagert. Am nächsten Tag wird der Grill auf 150°C indirekte Hitze vorbereitet. Wir haben den Kamado Joe Classic II Keramikgrill genutzt und diesen mit eingesetzten Deflektorstein auf 180°C indirekte Hitze eingeregelt. Unter den Grillrost sollte man eine Edelstahlschale als Tropfschale stellen, damit darin heruntertropfendes Fett und Fleischsaft gesammelt wird und der Grill nicht damit eingesaut wird. Wenn die Temperatur richtig geregelt ist, wird das Fleisch ausgepackt und wird auf den Grillrost direkt über der Schale platziert. Für ein dezentes Raucharoma empfiehlt es sich, 1-2 Chunks Kirschholz auf der Glut zu verteilen. Man braucht nicht viel Holz, denn das Räucherholz wird wie eine Art "Gewürz" eingesetzt und das fruchtige Kirschholz passt perfekt zum Schweinenacken. Zur Überwachung der Garraum- und Kerntemperatur sollte man ein Grillthermometer, wie beispielsweise das GrillEye einsetzen. Der Caipirinha-Braten benötigt bei einer Grilltemperatur von 150 °C insgesamt etwa drei Stunden bis zu einer Kerntemperatur von 72°C.
- Wenn der Braten aufgelegt ist, kann man sich um die Mop-Sauce kümmern. Aus 150 ml Cachaca, 4 EL brauner Zucker, 3 EL Balsamico-Essig, dem Saft der beiden Limetten und einer Prise Salz und Pfeffer bereitet man sich einen wohlschmeckenden Cocktail! Nein, dieser Caipirinha ist natürlich nicht für den Koch, sondern dient als Mop-Sauce für den Braten! 😉 Nach einer Stunde Garzeit wird das Fleisch jede halbe Stunde mit der Mop-Sauce bepinselt.
- Wenn der Caipirinha-Braten die Kerntemperatur von 72°C erreicht hat, wird es vom Grill genommen und man lässt es mit Alufolie abgedeckt (bitte nicht einwickeln!) ca. 10 Minuten ruhen. Somit kann sich der Fleischsaft noch etwas verteilen und das Fleisch wird noch um 2-3 °C nachgaren, so dass er final bei einer Kerntemperatur von 74-75°C landen wird. Dann wird das Fleisch angeschnitten und mit der Salsa serviert.
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Spitzenmäßiges Rezept und zusammen mit der Avocado-Salsa echt lecker. Habe mich fast komplett ans Rezept gehalten (Gasgrill, 4Std für 1,5kg und 20min Mop-Intervall, sowie Rohrzucker-Sirup statt dem Zucker) und war sehr zufrieden!
Hallo,
kommt das mit der angegebenen Zeit von 3 Stunden bei 2,3kg Nacken so in etwa hin?
Nur damit ich das etwas besser planen kann.
Grüße,
Thorsten
Ja, das passt.
Samstag ist es ja soweit aber ich habe ein Problem mit dem Rub:
Nach Rücksprache mit den Gäasten kann ich leider weder Paprika, Chili noch Pfeffer verwenden. Gibt es da passende Alternativen oder einfach nur weg lassen?
Wir so ein Nackenbraten am Drehspieß besser ?
Das würde mich auch sehr interessieren
..möchte den Braten am Samstag machen und schwanke zwischen Rost und Spieß…
Hey Arne, wir haben es selbst noch nicht getestet. 😉
Aber schau mal weiter oben beim Tom, er meinte auf dem Drehspieß auf jeden Fall eine Empfehlung wert. 😉 Teste es mal und Berichte uns doch bitte.
Beste Grüße Kristian
wird gemacht =) Ich berichte!
Letzte Woche hatten wir 2kg Schweinenacken übrig…da kam das Rezept hier gerade recht.
Das Ergebnis war der Hammer! Mir läuft nur beim Gedanken daran schon wieder das Wasser im Mund zusammen.
Einzige kleine Änderung: Wir haben noch eine Tomaten-Salsa dazu gemacht.
2EL Olivenöl, 16 Kirschtomaten, 1EL Ketchup, Chilli nach belieben, 1 Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 Spritzer Sherry, 1 EL Honig, 2EL Rotwein-Essig
Chilli, feingehackte Zwiebel und feingehackten Knoblauch glasig anbraten, Ketchup dazu und 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, geachtelte Tomaten und Sherry dazu und weitere 20 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Honig & Essig dazu. Fertig.
Glühende Grüße,
Frank
Hey Frank, vielen Dank für dein Feedback. Das freut uns das es euch geschmeckt hat. Deine Salsa hört sich auch hervorragend dazu an.
Lg Kristian
Wir haben dein Rezept heute nach gegrillt. Mit der Salsa eine Mega Kombination. Schön saftig und forsch durch die Limetten. Das Fleisch war butterzart.
Hallo Rebekka,
vielen Dank für dein positives Feedback.
Das freut uns, das es euch geschmeckt hat.
LG Kristian
Hallo Thorsten,
Braten am Samstag nachgegrillt.
HAMMER…!
Uns interessierte die abgefahrene Rub und Mop Zusammenstellung.
Allerdings war der Braten bei uns auf dem Drehspieß.
Denke eine Empfehlung wert.
Schön saftig, tolle Aromen und der frische Geschmack der Salsa rundet dieses Rezept perfekt ab.
Danke für das tolle Rezept.
Gruß aus München, Tom
Hallo Tom, danke für das Feedback! Es freut uns, dass er dir so gut gefallen hat! 🙂