Ein Hähnchen an einem offenen Lagerfeuer zuzubereiten ist wohl die ursprünglichste Art der Zubereitung. Was gibt es Schöneres, als im Einklang mit der Natur an einem offenen Lagerfeuer zu kochen, bzw. zu grillen? Wir leben es draußen zu kochen und haben daher ein ganzes Hühnchen am Lagerfeuer gegrillt. Was es dabei zu beachten gibt und wie man das macht, zeigen wir euch in diesem Rezept.
Zunächst braucht man natürlich eine Vorrichtung, um das Hähnchen aufzuhängen, denn ohne Gestell kein Hanging Roasted Chicken! Wir haben dazu die Petromax Feuerbrücke verwendet, die einfach über, bzw. seitlich an das Lagerfeuer gestellt wird. Wer die Feuerbrücke nicht hat, kann natürlich auch ein Dreibein verwenden. Ebenfalls wichtig ist hitzebeständiges Küchengarn, da das Hähnchen an der offenen Flamme zubereitet wird.Neben dem Gestell brauchen wir natürlich auch noch ein Hähnchen. Hier setzen wir auf artgerecht aufgezogenes Label Rouge Freilandhähnchen von Albers Food. In diesem Fall haben wir ein Maishähnchen verwendet, welches durch die Fütterung mit Maisgetreide die typische Färbung bekommt und dadurch auch besonders saftig und geschmackvoll wird.
Bevor wir uns dem Hähnchen zuwenden, wird zunächst das Feuer entzündet. Dabei ist es wichtig möglichst trockenes Hartholz zu verwenden. Wir haben gut gelagertes Buchenholz verwendet, was sauber abbrennt, ohne viel Rauch zu produzieren. Während das Feuer langsam runter brennt, wird das Hähnchen vorbereitet. Dafür wird die Zwiebel geschält und in den Bauchraum vom Hähnchen geschoben. Mit der Zwiebel wird der Schlund von innen verschlossen. Anschließend wird die halbe Zitrone geviertelt und ebenfalls mit den Kräutern und der Butter in den Bauchraum gefüllt.
Nun wird das Hähnchen mit dem Küchengarn fest zusammengebunden, so das es kopfüber aufgehängt werden kann. Dabei ist es wichtig, es möglich dicht zu verschnüren, damit die Füllung auch im Hähnchen bleibt. Wenn das Hähnchen verschnürt ist, wird es außen von allen Seiten mit dem Texas Chicken BBQ-Rub gewürzt. Dann wird das Hähnchen haben wir an der Petromax Feuerbrücke seitlich vom Feuer platziert. Der Platz sollte so gewählt sein, das man seine Hand ca. 8-10 Sekunden schmerzfrei dort halten kann. Generell muss man hier natürlich ein wenig mit dem Feuer spielen und immer mal wieder einen Holzscheit nachlegen. Ein offenes Feuer ist ja kein Gasgrill, bei dem einmal die Temperatur eingestellt wird. Aber das ist ja genau, was diese Art der Zubereitung auch ausmacht.
Unter dem Hähnchen wird eine Pfanne platziert. Darin wird mit einem Stück Butter und Kräutern eine aromatisierte flüssige Würzbutter hergestellt. Gleichzeitig wird heruntertropfendes Fett aufgefangen, wodurch die Butter im weiter aromatisiert wird. Nun heißt es am Feuer sitzen zu bleiben, dieses zu pflegen und das Hähnchen alle 5-8 Minuten etwas zu drehen und mit Hilfe von einem Pinsel das Hähnchen zwischendurch mit der flüssigen Butter aus der Pfanne von außen zu bestreichen. Nach etwa 90 Minuten sollte das Hähnchen eine Kerntemperatur von 80°C erreicht haben. Die Garzeit hängt bei dieser Zubereitungsart natürlich stark von der Hitze des Feuers ab und kann ggf. abweichen. Zur besseren Temperaturüberwachung kann das Hähnchen, bzw. die Brust auch mit einem Temperaturfühler eines Grillthermometers bestückt werden, wie beispielsweise dem kabellosen MEATER+.
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