Polenta ist ein goldgelber Brei aus Maisgrieß, der seinen Ursprung in Italien hat. In diesem Rezept zeigen wir euch, wie man cremige Polenta selber macht.
Eine traditionell hergestellte Polenta ist ein echter Knochenjob, oder besser gesagt: Man bekommt richtig Muckis! Aus herkömmlichen Maisgrieß gemacht, beträgt die reine Zubereitungszeit von etwa 45-60 Minuten unter ständigem Rühren. Das Rühren ist besonders wichtig, da der Brei aus Maisgrieß sehr schnell anbrennt. Mittlerweile gibt es auch vorgedämpften Maisgrieß, der in ca. 15-20 Minuten fertig ist und auch eine Instant-Variante, welche lediglich 5 Minuten braucht. Aber wenn wir ehrlich sind, hat das nichts mit einer klassischen, aufgeschlagenen Polenta zu tun.
Wir haben uns natürlich für die "Classico-Variante" entschieden und das Endergebnis sprach für sich – es war rührend! ;)Zunächst wird in einem Topf das Wasser, die Milch und die Gemüsebrühe gegeben und die Flüssigkeit unter ständigem Rühren langsam aufgekocht. Dann wird der Maisgrieß langsam einrieseln lassen. Wenn der Maisgrieß im Topf ist, heißt es Rühren, Rühren und nochmals Rühren! Die genaue Garzeit steht meist auf der Packung vom Grieß. Nach etwa 40 Minuten schaut unser angerührter Maisgrieß schon richtig gut aus. Jetzt ist es an der Zeit die Butter und den Parmesan zuzugeben. Unter ständigem Rühren wird jetzt beides unter die Masse gehoben. Jetzt kommt langsam die cremige Konsistenz hervor, die wir haben möchten. Nun ist es an der Zeit, die Polenta mit ein wenig Salz, Pfeffer und Muskat abzuschmecken. Beim Salz vorsichtig sein, da der zuvor eingerührte Parmesan von Haus aus schon recht salzig ist.
Nach ein paar weiteren Minuten zieht der Brei an und wird etwas fester. Jetzt ist es an der Zeit die Polenta zu servieren. Ein wenig Petersilie zur Deko und schon kann unsere cremige Polenta genossen werden. Ihr werdet merken, dass der Maisgrießbrei ordentlich satt macht. Man darf den Maisgrieß in Verbindung mit dem Parmesan also nicht unterschätzen. Wichtig ist es, die Polenta zeitnah zu servieren, da sie beim Erkalten fest wird und so ihre Cremigkeit recht schnell verliert. Daher empfehlen wir, das Gericht möglichst heiß und schnell zu servieren.
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