Heute gibt es einen gestürzten Kuchen. Nein, dieser Kuchen ist nicht runtergefallen, sondern es handelt sich um einen - in den USA sehr beliebten - Upside Down Cake. Wir haben einen Pineapple Upside Down Cake mit Kirschen in der Gusspfanne gebacken.
Gebacken haben wir den Pineapple Upside Down Grill im Kamado Joe Classic II Keramikgrill. Dieser wird mit eingelegten Deflektorsteinen auf 180°C indirekte Hitze eingeregelt. Wer den Kuchen im Backofen backen möchte, heizt diesen auf 180°C Ober-/Unterhitze auf.
Während der Grill, bzw. der Backofen aufheizt, wird der Teig und das Topping zubereitet. Wir beginnen zunächst mit dem Topping. Die Ananas wird mit einem Ananasschneider in Ringe geschnitten. In der Ananasschale sammelt sich etwas Saft. 50 ml Ananassaft wird beiseite gestellt, da dieser später noch für den Teig benötigt wird. Sollte die Menge nicht ausreichen, kann die Schale einfach mit den Händen ausgepresst werden.
Die Butter wird in einem Topf zerlassen, mit dem Zucker verrührt und gleichmäßig auf dem Boden der Pfanne verteilt. Darauf werden nun die 7 Ananasscheiben gelegt und in jeder Ananasscheibe wird eine Cocktailkirsche positioniert.
Tipp: Es empfiehlt sich, den Boden der Pfanne/Backform vorab mit einem Stück zugeschnittenen Backpapier auszukleiden, damit der Kuchen sich später besser löst.
Für den Teig wird die weiche Butter mit dem Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig geschlagen. Anschließend werden die Eier nach und nach untergerührt, das Mehl und das Backpulver durchgesiebt mit in den Teig gerührt. Der fertige Teig wird nun vorsichtig über das Topping in der Pfanne verteilt.
Nun wird der Ananas-Kuchen für rund 35-45 Minuten bei 180°C gebacken. Der Kuchen ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun gebacken ist. Nach rund 30 Minuten sollte eine erste "Stäbchenprobe" gemacht werden. Bleibt kein Teig mehr am Holzstab/Zahnstocher hängen, ist der Pineapple Upside Down Cake fertig.
Vor dem Stürzen muss der Kuchen noch rund 15-20 Minuten Auskühlen, da sonst die Gefahr groß ist, dass er zerbricht. Er sollte aber auch nicht ganz kalt werden, da er lauwarm am besten schmeckt.
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