Wildschweinrücken vom Grill ist ein besonders zartes und aromatisches Stück Fleisch. Wir zeigen euch in diesem Rezept, wie man den Wildschweinrücken besonders zart und saftig zubereitet.
Zunächst wird der Grill vorgeheizt. Zubereitet haben wir den Rücken im Kamado Joe Classic II Keramikgrill, denn wir mit einem eingelegten Deflektorstein auf 200°C aufgeheizt haben. Dadurch das nur eine Defelektorsteinhälfte im Grill ist hat man eine direkte Zone, in der das Fleisch angegrillt wird und eine indirekte Zone, wo es anschliessend gar gezogen wird.
Wenn der Grill vorbereitet ist, kann man sich um das Fleisch kümmern, welches vorsichtig vom Knochen geschnitten wird. Dazu wird mit einem Filiermesser längst an der Wirbelsäule entlang geschnitten und somit das Fleisch abgelöst. Das Ganze wird auf der anderen Seite wiederholt, so dass es zwei Fleischstücke ergibt.
Nun wird der Pfeffer, das Salz, die gemahlenen Wacholderbeeren und die Lorbeerblätter gemeinsam in einem Mörser zerstoßen. Mit diesem Rub wird das Wildfleisch dezent gewürzt. Da die Stücke sehr dünn sind sollten sie doppelt gelegt werden und mit Küchengarn fixiert werden. Dadurch gart das Fleisch auch gleichmäßiger.
Die Glasur für das Fleisch wird jetzt ebenfalls zubereitet. Dazu wird der Knoblauch gepresst und zusammen mit dem Olivenöl, dem Honig und dem Senf zu einer Glasur verrührt.
Nun wird der gebundene Schweinerücken von beiden Seiten für je 2 Minuten über direkter Hitze angegrillt, so dass er ein paar Röstaromen bekommt.
Anschließend wird der Rücken in den indirekten Bereich gelegt und dünn mit der Glasur überzogen und bis zu einer Kerntemperatur von etwa 63-64°C gezogen. Dann ist er innen noch leicht rosa und schön saftig. Zur Überprüfung der Kerntemperatur ist es empfehlenswert ein Einstichthermometer wie das Thermapen zu verwenden.
Die Garzeit im indirekten Bereich ist von der Fleischdicke und der Temperatur im Grill abhängig. In diesem Fall hat es etwa 15-20 Minuten gedauert.
Vor dem Anschnitt sollte das Fleisch mindestens fünf Minuten ruhen, damit sich die Fleischsäfte verteilen können und beim Anschnitt nicht so viel Saft ausläuft.
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