Pizza Margherita - oder die Pizza der Königin - ist eine der bekanntesten Pizzavarianten überhaupt und daher widmen wir uns heute unsere ganze Aufmerksamkeit. Natürlich, wie es sich für eine königliche Pizza gehört, mit besten Zutaten.
Denn im Jahr 1880 sollen von König Umberto I, dem damaligen König Italiens, mehrere Pizzabäcker beauftragt worden sein, um für seine Frau Margherita die beste Pizza zu servieren. Darunter war auch eine Pizza in den Nationalfarben Italiens. Grünes Basilikum, weißer Mozzarella und rote Tomaten. Die "Pizza Margherita" war geboren und zählt bis dato zu einer der beliebtesten Pizzavarianten weltweit.
Den perfekten Pizzateig sollte man idealerweise 24-72 Stunden vorher zubereiten, denn durch Fermentation bekommt der Teig den einzigartigen Geschmack. Man sollte am besten Mittwochs wissen, dass man am Wochenende Hunger auf Pizza hat! ;)
Wichtig sind gute Zutaten! Daher nimmt man am besten San Marzano Tomaten, denn diese Sorte wächst auf fruchtbarem Vulkanboden und ist für seinen niedrigen Säuregehalt bekannt. Dann braucht man die Tomatensoße auch nicht - wie in manchen Rezepten - mit Zucker zu regulieren. Man sollte die Tomaten aus der Dose entweder mit einer Gabel oder aber einem Stabmixer zerkleinern, denn das gibt direkt die Bindung, die man für die Soße braucht damit diese nicht zu flüssig ist. Jetzt fügt man lediglich Salz, Pfeffer und die italienischen Kräuter hinzu und schmeckt die Sauce nach eigenem Geschmack ab.
Beim Büffelmozzarella sollte man auch darauf achten wirklich gute Qualität zu kaufen, denn hier zählt nicht nur der Geschmack, sondern auch die Haltungsbedingungen der Tiere.
Sollte man den Pizzateig vorportioniert haben, dann einfach aus der Teigwanne nehmen. Hat man den Teig im ganzen fermentieren lassen, sticht man ihn vorsichtig mit einem Teigschaber, besser aber mit einem breiten Spachtel ab. Den Pizzateig sollte man jetzt am besten mit der Hand von innen nach außen in Form bringen, damit sich die im Teig gebildeten Luftblässchen Richtung Rand bewegen können und nicht mit einem Nudelholz das in den letzten 24-72 Stunden mühsam entwickelte "Leben" platt walzt.
Jetzt verteilt man eine ordentliche Kelle der Tomatensauce auf dem Teig und verteilt diese bis ca. 1 cm vor den Rand. Den Büffelmozzarella rupft man großzügig mit den Fingern auseinander und verteilt 5-6 Stücke auf der Pizza.
Am besten gelingt die Pizza bei hoher Temperatur in einem Pizzaofen oder auch vom Grill. Wir haben uns für die Zubereitung auf dem Kugelgrill in Verbindung mit dem Pizzaring von Moesta-BBQ entschieden und den Grill mit samt Pizzastein ordentlich aufgeheizt. Richtige Hitze bekommt man durch zusätzlich auf die Briketts gelegte Buchenholzscheite oder PowerBricks Hartholz-Briketts.
Ist die Temperatur von etwa 350°C erreicht, schiebt man die Pizza mit Hilfe des Pizzaschiebers hinein und wartet ein paar Minuten ab. Zwischendurch sollte man die Pizza immer etwas drehen, damit alle Seite schön gleichmäßig backen. Bei der richtigen Hitze braucht die Pizza lediglich 4-5 Minuten im Grill.
Sobald der Pizzateig goldbraun gebacken ist und der Mozzarella verlaufen ist, gibt man ein paar Spritzer gutes Olivenöl und ein paar gezupfte Basilikumblätter über die Pizza. Zuletzt wird sie mit einem Pizzaschneider (hier Moesta-BBQ PizzaCut Vol.2) in handliche Stücke zerteilt und dann sofort serviert.
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