Heilbutt-Spargelröllchen können direkt im Holzpapier, da es nicht nur gut aussieht, sondern auch noch herrlich duftet. Eine geniale Kombination, die nicht nur gut in die Spargel-Saison passt. Viel Spaß beim nachgrillen!
Die Wood Papers werden zunächst mit einer Küchenschere halbiert, so dass man aus drei Holzfunieren sechs Stück mit den Maßen 95 x 150 mm hat. Das Erlenholz-Papier wird dann inklusive dem Küchengarn (liegt den Wood Papers bei) für rund 20 Minuten gewässert.
In der Zwischenzeit wird das Fischfilet unter kalten Wasser abgewaschen und trocken getupft. Der grüne Spargel wird im unteren Drittel geschält und die trockenen Endstücke abgeschnitten. Anschließend wird der Heilbutt mit Limettensaft beträufelt, mit dem Fischgewürz gewürzt und anschliessend auf dem Wood Paper platziert. Das Fischfilet sollte insgesamt etwas kleiner als die Holzfurniere sein. Darauf gibt man dann 3-4 Spargelstangen, die zuvor etwa 3-4 Minuten in kochendem Wasser blanchiert werden. Das Blanchieren ist notwendig, da der Spargel nach der relativ kurzen Grillzeit noch zu fest sein würde.
Jetzt geht es an das Rollen der Wood Papers. Zuerst wird das Fischfilet um den blanchierten Spargel gelegt und anschließend wird das Holz um den Fisch gerollt und mit Hilfe der gewässerten Schnur fixiert.
Nun sollte man ein wenig Alufolie um die Spargelköpfe und die Enden wickeln, damit sie beim Grillen nicht verbrennen. Um ein leichtes Raucharoma zu erzielen, werden die Röllchen bei direkter mittlerer Hitze gegrillt, bis sanfter Holzrauch des Furniers aufsteigt. Nun werden die gefüllten Wood Papers für ca. 15 Minuten in den indirekten Bereich bei ca. 160 °C weiter gegrillt. Dabei wird die Alufolie an den Spargelköpfen wieder entfernt.
Die Kerntemperatur von Heilbutt sollte im Bereich 55 bis 60 °C liegen. Man sollte den Fisch nicht übergaren, da er sonst zu trocken wird. Ideal ist es, wenn der Heilbutt im Kern noch leicht glasig ist. Zur Überprüfung der Kerntemperatur ist es hilfreich, gelegentlich mit einem Einstichthermometer (Tipp: Maverick PT-100) in den Fisch zu stechen und die Kerntemperatur zu überprüfen.
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