Ein selbstgebackenes, frisches und duftendes Brot ist doch immer wieder etwas Feines. Das Besondere an diesem Brot ist, dass es auf Grund der langen Stockgare mit sehr wenig Hefe auskommt. Man kann auch eine deutlich schnellere Variante machen, wenn man den Teig nur eine Stunde gehen lässt. Dann benötigt man jedoch einen halben Würfel Hefe. Geschmacklich ist es hingegen deutlich besser, wenn der Teig über Nacht gehen kann. Viel Spaß beim nachbacken!
Die frische Hefe wird mit dem Zucker im Wasser aufgelöst. Mehl, Salz und Backmalz werden hinzu gegeben und mit dem Hefewasser gut durchgeknetet.
Hinweis: Backmalz ist nicht zwingend erforderlich. Es sorgt in erster Linie für eine rösche Kruste und eine bessere Farbe. Wenn man häufiger Brot backen möchte, ist es aber empfehlenswert, sich enzymaktives Backmalz zuzulegen.
Das Ganze kommt zur Stockgare über Nacht in den Kühlschrank oder einen kalten Ort. Am nächsten Tag wird der Teig aus dem Kühlschrank geholt und man lässt ihn etwas Zimmertemperatur annehmen. Dann kommen die Röstzwiebeln hinzu und werden in den Teig eingeknetet. Anschließend lässt man den Teig nochmal für ca. 40 Minuten gehen (Stückgare), formt vorsichtig einen schönen Laib und schneidet ihn mit einem Messer mehrmals schräg ein.
Der Teigling wird dann im vorgeheizten Backofen bei 240 °C Ober-/Unterhitze für 10 Minuten gebacken. Nach 10 Minuten regelt man die Temperatur auf 200 °C runter und lässt das Brot ca. 20 Minuten backen. Die letzten 5 Minuten sollte man das Brot im Auge behalten, damit es nicht zu dunkel wird. Ggf. mit der Temperatur auf 180 °C runter gehen und 10 Minuten weiterbacken.
Das Brot ist fertig, wenn es 95°C – 98°C Kerntemperatur erreicht hat oder bei der Klopfprobe auf der Unterseite hohl klingt. Zum Auskühlen dann am besten auf ein Kuchengitter legen.
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