Stockbrot gehört zum Lagerfeuer, wie die Kohle zum Grillen! Dabei wird ein Brotteig um einen Stock gewickelt und über der Glut eines offenen Feuers geröstet.
Alle Zutaten werden zusammen in eine Schüssel gegeben und mit der Küchenmaschine gut durchgeknetet, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Der Teig wird abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen. Im Laufe der Zeit, sollte der Teig gut aufgegangen sein und sein Volumen etwa verdoppelt haben.
Die Äste sollte man in der Zwischenzeit an der Stelle wo das Brot um den Ast gewickelt werden soll mit etwas Wasser reinigen und ggf. mit einer Bürste säubern. Wer das Brot nicht direkt um den Ast wickeln möchte kann auch etwas Alufolie um den Ast wickeln. Aber gesünder ist das sicher auch nicht. ;)
Damit sich das Brot nachher einfacher vom Stock löst, kann man die Äste ein wenig einölen.
Wenn der Teig gegangen ist, teilt man ihn in 5 gleichschwere Portionen zu je 160 Gramm und rollt ihn in etwa 50 cm lange Teigrollen aus. Falls der Teig jetzt noch zu klebrig sein sollte, kann man die Arbeitsfläche leicht bemehlen. Die Teigrollen werden dann einfach um das obere Ende des Astes gewickelt.
Idealerweise sollte man das Stockbrot nicht direkt über der Flamme rösten, sondern über der Glut, da es sonst sehr schnell rußig wird und auch verbrennen kann. Man sollte es regelmäßig wenden/drehen, damit es gleichmäßig bräunt. Je nach Hitze und Entfernung zur Glut dauert es etwa 15-20 Minuten, bis das Brot fertig gebacken ist. Wenn das Brot gebräunt ist, es sich außen fest anfühlt und beim draufklopfen leicht hohl klingt ist es fertig. Man kann es dann einfach direkt vom Stock knuspern.
Tipp: Wenn man die Äste groß genug wählt und das Stockbrot am Stück vom Ast zieht kann man das Brot auch mit einer gegrillten Wurst füllen und hat dann einen "Stockbrot-Hot-Dog".
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