Wenn wir an Jamaika denken, denken wir an Urlaub, Strand und Meer, wir denken an Bob Marley und Reggae, wir denken an Usain Bolt, den schnellsten Sprinter der Welt, wir denken an Rum, Kaffee und an die jamaikanische Jerk-Küche. Jamaican Jerk Pork oder Jamaican Jerk Chicken sind die wohl bekanntesten Vertreter dieser Küche. Das Ausgangsprodukt, was hier nicht fehlen darf, ist natürlich die Jamaican Jerk Marinade. Fruchtig, scharf, würzig, temperament- und geschmackvoll ist sie und sie sorgt neben dem typischen Geschmack auch für eine tolle Kruste am Fleisch.
Bevor wir uns der Zubereitung der Marinade widmen, noch kurz ein paar Worte zu den verwendeten Chilis. Im original auf Jamaika werden Scotch Bonnet-Chilis verwendet, die neben Habaneros und Bhut Jolokia zu den schärfsten Chilis der Welt gehören. Ihr Schärfegrad auf der Scoville-Scala liegt bei 150.000 bis 300.000 Einheiten. Wenn man davon eine Chili in die Sauce gibt, dann gibt das richtig „Alarm“. Wer es nicht ganz so scharf mag, sollte bei der Dosierung etwas zurückhaltender sein, oder ggf. eine mildere Chili-Sorte verwenden. Hier muss man sich ein wenig herantasten.
Die Jerk Marinade wird am Vortag zubereitet, da das Fleisch über Nacht marinieren sollte. Dazu werden zuerst die Lauchzwiebeln grob gehackt, die Chilischoten werden entkernt und die Knoblauchzehen werden abgezogen. Der Ingwer wird geschält und die Thymianblättchen werden abgezupft. Die Limetten werden ausgepresst und der Saft wird gemeinsam mit den anderen Zutaten der Marinade in einen Mixer gefüllt und fein püriert. Alternativ kann man die Marinade auch mit einem Stabmixer pürieren. Die Marinade sollte jedoch nicht zu fein püriert werden. Etwas Struktur in der Marinade schadet nicht und es sollte kein „Brei“ werden.
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