Zunächst geht es an die "Schnibbelarbeit" und die Pilze werden geputzt und klein geschnitten. Diesen Schritt konnten wir uns jetzt sparen, da wir die Pilze in der Pilzsaison portionsweise eingefroren hatten. Nicht umsonst wurde der Maronenröhrling zum Speisepilz des Jahres 2016 gekürt, denn er hat ein sehr intensives Eigenaroma.
Zusammen mit dem Steinpilz ist er einer unserer Favoriten unter den Speisepilzen und ein wirklicher Geheimtipp. Die Saison fängt bei einem feuchten Sommer schon im Juni an und zieht sich bis November zum ersten Frost. Aber bitte nicht erschrecken, wenn ihr frische Maronen schneidet, denn sie fangen an den Schnittstellen an zu bläuen.
Wenn die Pilze geschnitten sind, werden die Frühlingszwiebeln abgewaschen und in dünne Ringe geschnitten. Anschließend wird die Zwiebel fein gewürfelt und die Petersilie fein gehackt.
Das Schweinefilet wird vom überschüssigen Fett und der Silberhaut befreit und anschließend in etwa 3 cm dicke Medaillons geschnitten. Dann werden die Medaillons mit etwas Butterschmalz bei hoher Hitze in der Gusseisenpfanne (hier Petromax Feuerpfanne fp30h) beidseitig für rund 2-3 Minuten je Seite angebraten. Dann wird das Fleisch aus der Pfanne herausgenommen, mit Salz und Pfeffer gewürzt und beiseite gestellt.
Die Butter wird bei mittlerer Hitze in der Pfanne geschmolzen, die Pilze, Frühlingszwiebeln und Zwiebeln werden nun mit 1 EL Tomatenmark darin goldgelb angebraten und mit der Gemüsebrühe, dem Weißwein und dem Cognac abgelöscht. Dann wird die gehackte Petersilie hinzugefügt. Die Milch und die Sahne wird mit dem Mehl verrührt und in die Pfanne gegeben. Die Sauce wird nun kurz aufgekocht und eingedickt. Anschließend mit braunem Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und einen Löffel Crème fraîche einrühren.
Dann werden die Filet-Medaillons mit in die Pfanne gegeben und das Schweinefilet in Cognac-Rahmsauce nochmal 5 Minuten bei indirekter Hitze ziehen gelassen.
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