In den USA ist Apple Butter ein beliebter Brotausfstrich zum Frühstück. Sie eignet sich auch zum Bestreichen von Pfannkuchen oder Reibekuchen. Man kann mit ihr BBQ-Saucen machen und sie als Glasur beim BBQ nehmen. Auf gegrillten Hähnchenfleisch und auf Ribs ist die "Butter" ein Gedicht!
Zuerst schält man die Äpfel, schneidet das Kerngehäuse raus und schneidet die Äpfel in kleine Stücke. Die Apfelstücke gibt man in den Crockpot. In einen 3,5 Liter Slow Cooker passen knapp 1,8 kg Äpfel, in einen 6,5 Liter Slow Cooker etwa 3,4 kg. Dann ist er aber auch wirklich randvoll. Aber das sollte er auch sein, denn das Ganze kocht sehr stark ein. Den Zucker vermischt man mit den restlichen Zutaten. Die Vanilleschote wird ausgekratzt und den Inhalt gibt man in die Zuckermischung.
Die Zuckermischung gibt man dann über die Apfelstücke. Deckel drauf und dann wird der Crockpot auf höchster Stufe eingeschaltet. Hinweis: Je nachdem welchen Crockpot/Slowcooker man verwendet, sollte man nicht gleich mit der höchsten Stufe starten. Der Vorgang des Zersetzens der Äpfel sollte schön langsam sein, umso besser wird die Apple Butter. Daher kann es sein, dass man bei einigen Geräten besser mit niedriger Stufe arbeiten sollte.
Nach etwa 4 Stunden ist das Ganze schon etwas eingekocht und der Zucker schmilzt langsam. Nach weiteren 18 Stunden sind die Äpfel schon deutlich geschrumpft und gebräunt. Der Duft der sich entfaltet, wenn man den Deckel hebt ist genial! Dann wird das die Masse mit einem Pürierstab verflüssigt. In diesem Zustand ist es aber noch etwas zu flüssig.
Der Zucker karamellisiert mit den Äpfeln. Dadurch wird die "Apfelbutter" dunkelbraun. Nachdem sie weitere 4-8 Stunden im Crockpot verbringt ist sie so weit eingedickt, das sie fertig ist. Jetzt erkennt man auch, wie wenig von den Äpfeln übrig bleibt. Das Ganze ist auf etwa 1/4 der Ursprungsmenge reduziert. Jetzt wird die noch heiße Apple Butter in Gläser abgefüllt.
Insgesamt dauert der Vorgang ca. 18-24 Stunden. Aber diese Angabe ist mit Vorsicht zu genießen, denn es hängt vom Gerätetyp und auch von der Apfelsorte ab. Da hilft nur Ausprobieren. Man erkennt es an der Konsistenz, wann die Apple Butter fertig ist. Das Gute daran ist: Die Apple Butter macht sich quasi von selbst. Es dauert zwar sehr lange, aber man muss ja nicht dabei bleibe
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