Der Schweinebauch sollte unbedingt mit Schwarte sein. Es gibt zwar auch Rezepte ohne Schwarte, jedoch ist die knusprige Schwarte meiner Meinung nach das Beste bei diesem Gericht. Der Schweinebauch muss ohne Rippenknochen und Knorpel sein. Man kann den Schweinebauch beim Metzger direkt ohne Knochen bestellen, die Knorpel schneidet der Metzger jedoch selten raus. Man kann das aber auch problemlos selber machen. Die Knorpel befinden sich direkt an den Knochenenden und man kann sie gut ertasten und herausschneiden.
Wenn der Schweinebauch komplett knochen- und knorpelfrei ist, schneidet man ihn auf und klappt ihn auf, so dass er mit den Kräutern gefüllt werden kann.
Die Kräuter und der Knoblauch werden fein gehackt, die Fenchelsamen werden zunächst in einer Pfanne leicht angeröstet. Dadurch entfaltet der Fenchel sein Aroma besser. Zusammen mit dem Meersalz gibt man die gerösteten Fenchelsamen in einen Mörser und zerstößt die Zutaten ein wenig. Die gehackten Kräuter kommen hinzu, alles wird durch durchgemischt und dann auf dem aufgeklappten Schweinebauch gleichmäßig verteilt.
Den Grill habe ich auf 180 Grad Celsius indirekte Hitze eingeregelt und dann den Moesta-Drehspiess mit dem Porchetta aufgesetzt. Die Garzeit beträgt etwa 2-2,5 Stunden, bis eine Kerntemperatur von etwa 80 Grad erreicht ist. Tipp: Die Moesta-BBQ Rotisserie hat eine Thermometer-Durchführung, so dass man das Maverick ET-733 Grillthermometer zur Kerntemperatur-Messung verwenden kann, ohne dass sich das Fühlerkabel am Drehspiess aufwickelt.
Die Kerntemperatur beim Schweinebauch ist jedoch nicht ganz so wichtig, denn ein paar Grad mehr oder weniger schaden nicht. Auf Grund des hohen Fettanteils bekommt man einen Schweinebauch auch bei höherer Kerntemperatur nicht trocken.
Nach 2-3 Minuten Ruhephase kann man den Braten anschneiden. Da die Kruste sehr fest ist, empfiehlt es sich ein gezacktes Messer zu nehmen (beispielsweise ein Brotmesser), denn damit lässt sich der gerollte Schweinebraten besser aufschneiden.
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