Das Porterhouse-Steak ist richtig zubereitet der König unter den Steaks! Es gelingt perfekt vom Grill, wenn man ein paar Dinge beachtet. Das Porterhouse besteht aus Roastbeef und Filet, welches durch den markanten T-Knochen geteilt ist.
Ein Porterhouse-Steak ist eigentlich ein Steak zum "Kurzbraten". Rein in die Pfanne oder auf den Grill, kurz und heiß anbraten, ruhen lassen und anschneiden. Diesen Weg kann man bei dünn geschnittenen Steaks durchaus wählen. Ein ordentliches Porterhouse hat jedoch eine Dicke von 4-6 cm und wenn man dieses Steak perfekt zubereiten möchte, soll es eine schöne Kruste haben und innen möglichst gleichmäßig rosa gegart sein. Um das zu erreichen, sollte man das Steak möglichst heiss angrillen/anbraten. Das kann man auf einem gewöhnlichen Grillrost machen, oder aber auf einer gusseisernen Griddleplatte. Wer ein schönes Grillmuster haben möchte, wählt den Grillrost, wer maximale Röstaromen und somit maximalen Geschmack haben möchte, wählt eher die Griddleplatte. Die Gussplatte sollte etwa 10 Minuten aufgeheizt werden, damit das Gusseisen die Hitze speichern kann. Das geölte Steak wird dann für etwa zwei Minuten bei hoher Hitze angebraten. Durch die einsetzende Maillard-Reaktion entstehen ganzflächig die leckere Kruste. Wer keinen Grill hat, kann diesen Vorgang auch auf dem heimischen Herd mit einer Gusspfanne oder einer schmiedeeisernen Pfanne machen.
Wenn das Steak beidseitig mit Röstaromen versehen ist, wird es im indirekten Bereich des Grills auf die gewünschte Kerntemperatur (z.B. 55-56 Grad C für medium) gezogen. Dabei gillt: je niedriger die Temperatur, desto gleichmäßiger gart das Steak und je zarter und saftiger wird das Porterhouse. Ich empfehle es die Steaks in einem Temperaturbereich von 90-120 Grad fertig zu garen. Das kann bei einem 5 cm dicken aber auch durchaus schonmal 1,5 - 2 Stunden dauern, bis das Steak die gewünschte Kerntemperatur hat.
Ein Porterhouse-Steak wird häufig in Tranchen geschnitten serviert, da in der Regel mehrere Personen von so einem großen Steak essen. Dazu schneidet man zunächst das Filet und das Roastbeef vom T-Knochen, schneidet es in etwa 5 mm dünne Scheiben und legt diese wieder an den Knochen. Puristen würzen lediglich mit etwas "Knuspersalz" (Murray River Salz) und gutem Pfeffer. Empfehlenswert ist aber auch ein Chimichurri als Würzsauce.
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