[Werbung] Der Milantoast Kontaktgrill ist „das Original“ unter den Kontaktgrills. Milantoast Kontaktgrills gibt es bereits seit den 40er Jahren und sie sind in nahezu in jeder italienischen Bar zu Hause. Vor einigen Wochen sind zwei Milantoast Kontaktgrills bei uns angekommen und wir haben den italienischen Klassiker mal etwas genauer für euch unter die Lupe genommen.
Milantoast Kontaktgrill – das Original
Wer regelmäßig in Italien Urlaub macht, wird sicherlich schon einmal über einen Milantoast Kontaktgrill gestolpert sein, denn es handelt sich um den ersten Kontaktgrill Italiens. Sozusagen das Original – ein echter Klassiker eben. Die Geräte werden seit 1948 in Italien gefertigt und werden in nahezu jeder italienischen Bar genutzt, um Sandwiches und Panini zu toasten.
Die Fa. Milantoast hat ihren Sitz im italienischen Sulbiate, einem Vorort von Mailand und fertigt seit den 40er Jahren handwerklich hochwertige Küchengeräte für den professionellen Gebrauch. Die Produktion der Geräte erfolgt zu 100% in Italien nach höchsten Sicherheitsstandards. Mittlerweile bekommt man Milantoast Kontaktgrills auch in Deutschland und daher haben wir uns zwei Varianten des Kontaktgrills mal etwas genauer angeschaut und für euch getestet.
Unboxing & Aufbau
Das Kapitel Unboxing und Aufbau fällt glücklicherweise recht kurz aus, denn der Milantoast Kontaktgrill wird bereits komplett zusammengebaut und sicher verpackt ein einem Karton geliefert. Ober- und Unterseite des Kartons sind mit mehreren Lagen Pappe ausgelegt, da der Grill mit gut 13 kg sehr massiv und schwer ist. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine Schutzfolie, die den darunterliegenden glänzenden Edelstahl vor Kratzern schützt. Neben dem Grill befindet sich eine Bedienungsanleitung und eine Reinigungsbürste für die Grillflächen im Karton. Wenn die Schutzfolie abgezogen ist, ist der Grill auch schon einsatzbereit.
Die klassische Optik wird unterstrichen durch den glänzenden Edelstahl und das eckige Design. An der Vorderseite befindet sich lediglich ein Ein-/Ausschalter und ein Drehregler zur Temperatureinstellung zwischen 50 und 300°C. Unten mittig befindet sich eine spülmaschinengeeignete Fettauffangschale. Mehr gibt es nicht und mehr braucht man auch nicht.
Die obere Grillplatte ist variabel justierbar. Mittels zweier Schrauben an der Rückseite des Grills kann der Schließdruck stärker oder schwächer eingestellt werden. Die untere Grillfläche ist leicht nach vorne geneigt, so das überschüssiges Fett direkt in die darunterliegende Schublade abtropfen kann. Unter den Grillplatten befinden sich langlebige Edelstahl-Heizelemente mit einem Edelstahlthermostat bis 300 °C.
Die massiven gusseisernen Grillplatten verfügen über eine weitere Besonderheit, denn sie sind mit einer widerstandsfähigen und unempfindlichen Antihaftbeschichtung aus Keramik überzogen. Dadurch sind die Grillplatten unempfindlich gegenüber Säuren, Salz und Korrosion. Zur einfachen Reinigung der Platten wird jedem Grill eine Drahtbürste mitgeliefert, mit der man Verkrustungen lösen kann.
Der Milantoast Kontaktgrill in der Praxis
Wir haben zwei Versionen des Milantoast Kontaktgrills für diesen Test verwendet. Es handelt sich um eine Version mit zwei geriffelten Platten und eine Version mit einer geriffelten Platte oben und einer glatten Grillplatte unten. Generell gibt zahlreiche verschiedene Kontaktgrill-Varianten von Milantoast mit unterschiedlichen Grillflächen und in unterschiedlichen Größen. Eine Übersicht über alle verfügbaren Modelle findet ihr auf der Homepage von Milantoast.
Wenn wir Grills testen, interessiert uns natürlich immer, welche Maximaltemperatur sie schaffen. Das ist zwar in der Praxis meistens gar nicht so entscheidend, gibt aber Aufschluss über die Leistungsfähigkeit. Wir haben den Milantoast Kontaktgrill dann auf der Maximaltemperatur von 300°C mit geschlossener Grillfläche für ca. 15 Minuten aufheizen lassen und haben dann mit einem Infrarot-Thermometer die Temperaturen gemessen. 347°C wurden hier erreicht, was ein wahrlich beeindruckender Wert für einen Kontaktgrill ist. Wir haben schon einige Kontaktgrills getestet, aber eine solche Temperatur hat noch kein anderer Kontaktgrill geschafft. Leistung haben die Milantoast Kontaktgrills also mehr als genug. Jetzt ist es Zeit, die Grills zu testen.
Test mit Steaks, Gemüse und Panini
Für unseren Praxistest haben wir unterschiedliche Dinge vorbereitet: Gemüse in Form von Zucchini, Aubergine und Lauchzwiebeln, Steaks in Form von Picanha und Schweine-Nackensteaks, sowie Brioche Burger Buns mit Pesto Genovese und Tomate-Mozzarella als Panini.
Da der Kontaktgrill bereits auf Maximaltemperatur aufgeheizt war, haben wir die Hitze genutzt, um das Picanha-Steak zu grillen. Da es sich um ein gut marmoriertes Steak handelte, machte sich die abfallende Bauform gleich positiv bemerkbar, dann das austretende Fett lief direkt in die Auffangschale. Die 347°C hat man auch direkt bemerkt, denn man hat schon beim Auflegen die Leistung des Grills gespürt. Die Garzeit betrug gerade 3-4 Minuten und zwischendurch wurde das Steak einmal um 90° gedreht.
Vor dem Anschneiden haben wir das Steak noch 4 Minuten ruhen lassen und das Ergebnis war ein perfektes Steak, welches innen wunderbar saftig war und außen eine absolut geniale Kruste hatte. Genau so muss ein perfektes Steak sein. Ein paar Salzflocken on top, mehr braucht es nicht!
Nachdem das Steak fertig war, haben wir den Kontaktgrill auf 200°C runtergeregelt und das Nackensteak aufgelegt. Den zweiten Milantoast Kontaktgrill haben wir ebenfalls auf 200°C aufgeheizt und parallel die mit Tomate-Mozzarella belegten Brioche-Brötchen gegrillt.
Brioche Burger Buns eignen sich übrigens hervorragend für Panini. Die Idee dazu ist mal aus der Not entstanden, da gerade nichts anderes da war. Die Kombination aus süßem Brioche Brötchen mit geschmolzenem Mozzarella, Tomaten und Pesto ist jedenfalls absolut großartig. In der Zwischenzeit war auch das Nackensteak fertig und wir haben es vom Grill genommen und dafür noch das Gemüse aufgelegt.
5 Minuten später ist das Gemüse fertig, die Panini sind fertig und wir haben alles zusammen serviert. Die Röstaromen vom Milantoast Kontaktgrill sind absolut fantastisch. Egal ob Steak, Gemüse oder Panini, alles war durch die Bank perfekt gegart, saftig und geschmackvoll. Man merkt, dass es sich hier um ein hochwertiges Profi-Gerät handelt und keine Billigware aus Asien.
Alle technischen Daten auf einen Blick:
- Grillfläche: 29 x 25 cm
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Abmessungen: 32 x 38 x 17 cm
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Leistungsaufnahme: 1,73 kW
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Gewicht: 13,2 kg
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Kabellänge: 1,1 m mit Schukostecker
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Leistungsaufnahme: 230V 50/60 Hz
Reinigung des Kontaktgrills
Nach dem Einsatz sollte das Gehäuse des Grills einfach mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Wichtig dabei ist, dass keine scheuernden Reinigungsmittel verwendet werden. Die gusseisernen Grillflächen sind mit einer Keramikbeschichtung versehen. Das macht sie äußerst robust und beständig. Bei hartnäckigen Verkrustungen kann die mitgelieferte Drahtbürste verwendet werden. Einfache Verschmutzungen lassen sich am besten entfernen, wenn der Grill noch lauwarm ist. Dann reicht meist ein angefeuchtetes Tuch oder ein Holzläffel mit dem Reste eintfernt werden können und die Auffangschublade geschoben werden können.
Fazit
Der Milantoast Kontaktgrill ist der Mercedes unter den Kontaktgrills. Dieser hochwertige Kontaktgrill überzeugt auf ganzer Linie. Er ist massiv und hochwertig verarbeitet und schon alleine das Gewicht von 13,2 kg zeigt, dass es sich um einen professionellen Kontaktgrill handelt. Die massiven gusseisernen Grillflächen heizen sich bis 300°C auf und sogar noch etwas drüber. Dadurch werden Steaks – je nach Dicke – in 3-4 Minuten perfekt gegart. Die Steaks bekommen eine sensationelle Kruste und bleiben super-saftig. Bisher haben wir Kontaktgrills meist nur für Panini genutzt – keine Frage auch die gelingen perfekt im Milantoast Kontaktgrill – jedoch in Sachen Steaks setzt dieser Grill definitiv Maßstäbe.
Mit einem Preis von gut 300€ ist der Grill sicherlich kein Schnäppchen, aber er ist den Preis definitiv wert. Mit dem Milantoast Kontaktgrill holt man sich ein Profigerät und ein Stück italienische Esskultur in die heimische Küche!
- Seit 1962 in Italien handwerklich hergestellt
- Untere gerillte Platte/Obere gerillte Platte
- 310mm x 380mm x 170mm
Letzte Aktualisierung am 17.04.2024 / Affiliate Links / Bildquelle: Amazon Partnerprogramm
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Hallo Thorsten,
Hattest du schon einmal Gelegenheit die Version mit Glaskeramik zu testen? Wie schlägt sie sich im Vergleich zu dieser hier?
Viele Grüße
Tom
Hallo Tom, bisher noch nicht. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Habe mir die Geräte gerade mal angeschaut. Könnte interessant sein für einen Test…
Hallo und danke für den tollen Test! Ich bin seit Samstag stolzer Besitzer des Milantoast. Leider musste ich beim ersten Verwenden feststellen, dass mir alles anklebt. Habt ihr den Grill vorher eingebrannt oder das Gargut mit sehr viel Öl versehen? Ich hatte auch Zucchini und Panini gemacht und sowohl die Zucchini als auch das Panini Brot war nur noch mit dem Holzschaber zu entfernen und kaum erkennbar. Habt ihr da einen Tipp für mich? Die mitgelieferte Anleitung hilft da leider gar nicht 🙂
Danke euch!
Tom
Hallo Tom, gerade wenn das Geräte neu ist, solltest du nicht mit Öl sparen. Einbrennen ist nicht nötig, aber es gerade am Anfang, sollte immer ein guter Tropfen Öl dabei sein.
Danke dann werde ich das mal so versuchen 🙂
Danke Thorsten!
Hallo,
Danke für den hilfreichen Test!
Ich bin mir unsicher, ob ich den komplett geriffelten oder den mit einer glatten Fläche kaufen soll..
Kannst Du dazu etwas sagen, wo liegt in der Praxis der Unterschied…
Danke,
Uwe
Hallo Uwe, das kommt immer drauf an, was man damit machen möchte. Wenn man beispielsweise viele Paninis machen möchte, ist die glatte Unterseite besser, da sie sich einfach reinigen möchte. Wenn man das typische Grillmuster bei Steaks auf beiden Seiten haben möchte, greift man eher zur geriffelten Variante.